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17.05.2016 21:58:00

US-Anleihen geben überwiegend etwas nach

US-Staatsanleihen haben am Dienstag überwiegend ein wenig nachgegeben. Lediglich 30-jährige Langläufer legten zu. Rentenexperten sagten, der kleinste Renditeabstand zwischen zwei- und zehnjährigen Papieren seit 2007 gehe auf Aussagen von US-Notenbankvertretern zurück, wonach die Zinsen im laufenden Jahr steigen sollten.

Nach Einschätzung etwa des Präsidenten der regionalen US-Notenbank Fed von Atlanta, Dennis Lockhart, sind zwei bis drei Leitzinsanhebungen möglich. Auch eine Zinserhöhung im Juni sei nicht vom Tisch, sagte Lockhart am Dienstag in Washington. Er sei optimistischer als die Finanzmärkte.

Zu Lockharts Aussagen passten die jüngsten amerikanischen Konjunkturdaten: Die Baugenehmigungen und -beginne am Immobilienmarkt hatten im April ebenso deutlich angezogen wie die Industrieproduktion. Zudem war die Inflationsrate wie von Ökonomen erwartet gestiegen.

Zweijährige Anleihen verloren 2/32 Punkte auf 99 28/32 Punkte und rentierten mit 0,82 Prozent. Fünfjährige Papiere gaben um 3/32 Punkte auf 99 23/32 Punkte nach. Sie rentierten mit 1,28 Prozent. Richtungweisende zehnjährige Anleihen sanken um 1/32 Punkte auf 98 25/32 Punkte und rentierten mit 1,76 Prozent. Longbonds mit einer Laufzeit von dreißig Jahren stiegen dagegen um 6/34 Punkte auf 98 6/32 Punkte. Sie rentierten mit 2,59 Prozent.

(Schluss) bel

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