Tipps der Analysten |
22.06.2015 21:34:40
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Updates zu Volkswagen, O2, Südzucker, Munich Re und Deutsche Bank
AAREAL BANK AG
FRANKFURT - Die DZ Bank hat die Einstufung für Aareal Bank nach dem jüngsten Kursrückgang auf "Kaufen" mit einem fairen Wert von 42 Euro belassen. Da der Kurs unter das Niveau vor der Ankündigung der Westimmo-Übernahme gefallen sei, biete sich Anlegern eine gute Einstiegsgelegenheit, schrieb Analyst Christian Koch in einer Studie vom Montag. Der Experte rechnet langfristig mit deutlich steigenden Dividende des Immobilienfinanzierers.
AIR FRANCE-KLM
NEW YORK - Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat das Kursziel für Air France-KLM nach Verkehrszahlen für den Mai von 9,30 auf 7,70 Euro gesenkt, die Einstufung aber auf "Neutral" belassen. Sie habe ihre Gewinnerwartungen bis 2017 wegen schwächerer Perspektiven für die Durchschnittserlöse im Passagier- und Frachtgeschäft reduziert, schrieb Analystin Monique Pollard in einer Studie vom Montag.
AIRBUS GROUP
NEW YORK - Die US-Bank JPMorgan hat die Einstufung für Airbus (Airbus Group (ehemals EADS)) auf "Overweight" belassen. Nach den jüngsten Kursverlusten sowie einigen positiven Eindrücken von der Luftfahrtmesse in Paris eröffneten sich bei den Aktien von zivilen europäischen Luftfahrtkonzernen wieder Einstiegsmöglichkeiten, schrieb Analyst David Perry in einer am Montag vorgelegten Branchenstudie.
AIRBUS GROUP
FRANKFURT - Das Analysehaus Independent Research hat die Einstufung für Airbus (Airbus Group (ehemals EADS)) auf "Kaufen" mit einem Kursziel von 75 Euro belassen. Der Luft- und Raumfahrtkonzern habe vergangene Woche auf der Luftfahrtmesse Paris Air Show überraschend viele Aufträge erzielt, schrieb Analyst Zafer Rüzgar in einer Studie vom Montag. Nicht zuletzt dank der erfreulichen Auftragslage bleibe er bei seiner positiven Einschätzung für die Airbus-Aktie.
AIRBUS GROUP
FRANKFURT - Die Deutsche Bank hat die Einstufung für Airbus (Airbus Group (ehemals EADS)) nach einem Besuch auf der Pariser Luftfahrtmesse auf "Buy" mit einem Kursziel von 76 Euro belassen. A350 und A320neo entwickelten sich bei dem Luft- und Raumfahrtkonzern planmäßig, schrieb Analyst Benjamin Fidler in einer Branchenstudie vom Montag. Beim A330ceo dürfte die Auftragslücke bis in die Jahre 2016 und 2017 hinein nun zu einem Drittel geschlossen sein. Das Management habe aber bekräftigt, nicht um jeden Preis weitere Aufträge hereinholen zu wollen.
ALLIANZ SE
NEW YORK - Das Analysehaus Jefferies hat Allianz SE (Allianz) nach der jüngsten Branchenschwäche von "Underperform" auf "Hold" hochgestuft und das Kursziel auf 136 Euro belassen. Die Risiken aus weniger günstigem Finanzmarktumfeld, längerfristigen Profitabilitätsproblemen und der Unsicherheit um die Solvency-II-Regeln seien im Griff, schrieb Analyst Mark Cathcart in einer Branchenstudie vom Montag. Er strich bei der Allianz aus Bewertungsgründen seine negative Einschätzung, bleibt aber angesichts der unsicheren und geringen Gewinndynamik vorsichtig.
ALLIANZ SE
NEW YORK - Die US-Bank JPMorgan hat die Einstufung für Allianz SE (Allianz) nach einer Unternehmenspräsentation auf "Underweight" belassen. Die hohen und nachhaltigen Kapitalzuflüsse aus dem US-Lebensversicherungsgeschäft sicherten die Dividenden des Versicherers nach unten ab, schrieb Analyst Michael Huttner in einer Studie vom Montag. Allerdings biete der Rückversicherer Munich Re die Aussicht auf höhere Barausschüttungen.
AXA
NEW YORK - Das Analysehaus Jefferies hat das Kursziel für Axa (Synaxon) nach der jüngsten Branchenschwäche von 25,60 auf 25,70 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Die Risiken aus weniger günstigem Finanzmarktumfeld, längerfristigen Profitabilitätsproblemen und der Unsicherheit um die Solvency-II-Regeln seien im Griff, schrieb Analyst Mark Cathcart in einer Branchenstudie vom Montag. Bei den Franzosen rechnet er mit einer hohen einstelligen Gewinndynamik und sieht Spielraum für höhere Ausschüttungen.
BILFINGER
FRANKFURT - Das Analysehaus Independent Research hat das Kursziel für Bilfinger (Bilfinger SE) nach der angekündigten Trennung vom Kraftwerksgeschäft (Power) von 44 auf 35 Euro gesenkt, die Einstufung aber auf "Halten" belassen. Das Ausmaß der Veränderungen unter dem neuen Konzernchef Per Utnegaard habe überrascht, schrieb Analyst Sven Diermeier in einer Studie vom Montag. Das zeige, wie groß die Probleme bei dem Bau- und Dienstleistungskonzern seien, aber auch die Entschlossenheit des Managements, sie zu lösen. Es blieben aber Unsicherheiten etwa in puncto Verkaufspreis für die Power-Sparte. Zudem fehle vorerst ein Ausblick für 2015.
BILFINGER
HAMBURG - Das Analysehaus Warburg Research hat das Kursziel für Bilfinger (Bilfinger SE) nach der angekündigten Trennung vom Kraftwerksgeschäft von 45 auf 35 Euro gesenkt, die Einstufung aber auf "Hold" belassen. Er habe sein Bewertungsmodell angepasst, schrieb Analyst Frank Laser in einer Studie vom Montag. Angesichts eines vermutlich schwierigen Verkaufsprozesses für die Sparte dürfte die Nachrichtenlage rund um den Bau- und Dienstleistungskonzern vorerst negativ bleiben. Zudem leide das Industriegeschäft nach wie vor unter eine trägen Nachfrage. Daher sei es für einen Einstieg bei der Aktie noch zu früh.
BILFINGER
FRANKFURT - Das Analysehaus Kepler Cheuvreux hat das Kursziel für Bilfinger (Bilfinger SE) nach einer Gewinnwarnung von 40 auf 28 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Reduce" belassen. Auch nach dem jüngsten Kursrutsch gebe es keinen Einstiegspunkt bei den Aktien des Baudienstleisters, schrieb Analyst Craig Abbott in einer Studie vom Montag. Angesichts der vielen Unsicherheiten sei das Papier noch immer nicht günstig bewertet. Weitere Restrukturierungskosten und Risikovorsorge seien denkbar.
BILFINGER
ZÜRICH - Die Schweizer Großbank UBS hat das Kursziel für Bilfinger (Bilfinger SE) mit Blick auf den geplanten Kraftwerkssparten-Verkauf von 41 auf 32 Euro gesenkt, aber die Einstufung auf "Neutral" belassen. Mit der Trennung von der Sparte Power werde der Bau- und Dienstleistungskonzern zwar einen seiner problematischsten Bereiche los, andererseits falle damit aber auch Erholungspotenzial für die Ergebnisse weg, schrieb Analyst Gregor Kuglitsch in einer Studie vom Montag. Zudem habe Bilfinger weiter mit Herausforderungen, etwa im Bereich Öl- und Gas, zu kämpfen. Auch nach den hohen Kursverlusten der vergangenen Monate reiche das Potenzial nicht für einen bessere Einstufung aus.
BMW
NEW YORK - Die US-Bank JPMorgan hat die Einstufung für BMW auf "Overweight" belassen. Sorgen um das griechische Schuldendrama sowie um eine Schwäche des chinesischen Automarktes hätten die Kurse europäischer Autowerte zuletzt belastet, schrieb Analyst Jose Asumendi in einer Branchenstudie vom Montag. Die Marktstrategen von JPMorgan hielten die Griechenland-Sorgen aber für übertrieben und hätten den europäischen Autosektor nun auf "Overweight" hochgestuft. Zudem drohe in China kein starker Konjunkturknick. Überdies rechnet Asumendi mit Zeichen einer Erholung des europäischen Automarktes, die die Gewinndynamik der Branche in den kommenden Quartalen antreiben dürfte.
BRITISH AMERICAN TOBACCO
LONDON - Die britische Investmentbank Barclays hat British American Tobacco (BAT) mit "Overweight" und einem Kursziel von 3950 Pence wieder in die Bewertung aufgenommen. Mittelfristig sei der Tabakkonzern unter allen internationalen Wettbewerbern am besten positioniert, um von den günstigen Trends in puncto Umsatz und Preismix in den Schwellenländern zu profitieren, schrieb Analyst Simon Hales in einer Studie vom Montag. Zudem könnten die andauernden Kostensenkungen die Marge stärker als gedacht steigen lassen. Hales strich auch die Dividendenrendite positiv hervor.
CARL ZEISS MEDITEC AG
NEW YORK - Das Analysehaus Jefferies hat die Einstufung für Carl Zeiss Meditec auf "Underperform" mit einem Kursziel von 19,80 Euro belassen. Die Bewertung der Aktie auf Basis des Gewinns sei seit der Veröffentlichung der Resultate für das vergangenen Geschäftsjahr im Dezember im deutlich gestiegen, schrieb Analyst Martin Brunninger in einer Branchenstudie vom Montag. Zwar böten neue Projekte des Medizintechnikunternehmens interessante mittelfristige Gelegenheiten - doch angesichts des ungünstig ausgerichteten US-Portfolios des Konzerns sowie des andauernden Wettbewerbs- und Preisdrucks sei die aktuelle Bewertung zu hoch.
CARNIVAL CORP
LONDON - In Erwartung steigender Ergebnisse bei Carnival hat die Deutsche Bank die Aktie der Kreuzfahrt-Reederei von "Hold" auf "Buy" hochgestuft. Das Papier wird in London und auch in New York rege gehandelt. Analyst Richard Carter hob sein Kursziel für die Aktie in einer Studie am Montag von 3400 auf 3525 (Kurs: 3272) Britische Pence an. Seine Prognose für den Gewinn je Aktie im Jahr 2015 stieg um 12 Prozent.
DAIMLER AG
NEW YORK - Die US-Bank JPMorgan hat die Einstufung für Daimler auf "Overweight" belassen. Sorgen um das griechische Schuldendrama sowie um eine Schwäche des chinesischen Automarktes hätten die Kurse europäischer Autowerte zuletzt belastet, schrieb Analyst Jose Asumendi in einer Branchenstudie vom Montag. Die Marktstrategen von JPMorgan hielten die Griechenland-Sorgen aber für übertrieben und hätten den europäischen Autosektor nun auf "Overweight" hochgestuft. Zudem drohe in China kein starker Konjunkturknick. Überdies rechnet Asumendi mit Zeichen einer Erholung des europäischen Automarktes, die die Gewinne der Branche in den kommenden Quartalen antreiben dürfte.
DEUTSCHE ANNINGTON
DÜSSELDORF - Das Düsseldorfer Bankhaus Lampe hat das Kursziel für Deutsche Annington (Deutsche Annington Immobilien SE) nach der Ankündigung der Übernahme von Südewo sowie einer Kapitalerhöhung von 40 auf 36 Euro gesenkt, die Einstufung aber auf "Kaufen" belassen. Er habe das Kursziel an die unerwartet hohe Kapitalerhöhung angepasst, schrieb Analyst Georg Kanders in einer Studie vom Montag. Der Kursrückgang nach der Ankündigung sei aber überzogen gewesen.
DEUTSCHE ANNINGTON
HAMBURG - Die Privatbank Berenberg hat das Kursziel für Deutsche Annington (Deutsche Annington Immobilien SE) von 32,50 auf 30,00 Euro gesenkt, die Einstufung aber auf "Buy" belassen. Er habe die Annahmen für die Kapitalkosten im Bewertungsmodell angepasst, schrieb Analyst Kai Klose in einer Studie vom Montag. Angesichts der guten Fundamentaldaten des Portfolios der Immobiliengesellschaft, einer sich schrittweise verbessernden Bilanz und der Rendite auf die wichtige Kennziffer FFO blieben die Papiere ein Kauf.
DEUTSCHE BANK AG
FRANKFURT - Das Analysehaus Kepler Cheuvreux hat die Einstufung für Deutsche Bank auf "Hold" mit einem Kursziel von 30 Euro belassen. Er komme mit ernüchternden Nachrichten von einer Investorenveranstaltung zurück, schrieb Analyst Dirk Becker in einer Studie vom Montag. Die Gewinne in den Jahren 2015 und 2016 dürften gering bleiben, die Unterkapitalisierung bleibe und die kommenden regulatorische Anforderungen belasteten künftige Renditen. Die Aktie des deutschen Bankenprimus bleibe erst einmal eine Wertfalle, außer der neue Chef ändere die Strategie weg vom Investmentbanking.
DEUTSCHE TELEKOM AG
ZÜRICH - Die Schweizer Großbank UBS hat Deutsche Telekom nach der Auktion neuer Mobilfunkfrequenzen in Deutschland auf "Buy" belassen. Mit insgesamt 5,1 Milliarden Euro hätten die Mobilfunkunternehmen für die Frequenzen deutlich mehr geboten als den Mindestpreis, schrieb Analyst Polo Tang in einer Studie vom Montag. Wenngleich der Gesamtpreis im Vergleich mit der Vergangenheit vernünftig erscheine, habe er angesichts der Teilnahme von nur drei Bietern mit einem etwas besonneneren Ergebnis gerechnet. Auf die Bewertungen der Unternehmen habe die Auktion aber kaum Auswirkungen.
DEUTSCHE WOHNEN AG
HAMBURG - Die Privatbank Berenberg hat das Kursziel für Deutsche Wohnen von 26,50 auf 26,00 Euro gesenkt, die Einstufung aber auf "Buy" belassen. Analyst Kai Klose begründete die Zieländerung in einer Studie vom Montag mit etwas gestiegenen Annahmen für die Eigenkapitalkosten von Immobilienunternehmen. Die Anhebungen der Bonitätsnoten für Deutsche Wohnen durch die Rating-Agenturen Standard & Poor's und Moody's sieht der Experte als Kurstreiber. Das Unternehmen könne dadurch Anleihen zu attraktiven Konditionen begeben.
ERICSSON B
NEW YORK - Die US-Investmentbank Morgan Stanley hat das Kursziel für Ericsson (Telefon AB LMEricsson (B)) von 110 auf 95 schwedische Kronen gesenkt, die Einstufung aber auf "Equal-weight" belassen. Die Dynamik beim schwedischen Netzwerkausrüster sei negativ, schrieb Analyst Francois Meunier in einer Studie vom Montag. Er kürzte seine Schätzungen wegen der langsameren Erholung in den USA und des ungelösten Patentstreits mit Apple. Zudem nähere sich das Geschäft mit Mobilfunktechnik der vierten Generation in China seinem Höhepunkt.
FMC FRESENIUS MEDICAL CARE AG & CO KGAA
NEW YORK - Das Analysehaus Jefferies hat das Kursziel für FMC (Fresenius Medical Care) von 57 auf 64 Euro angehoben, die Einstufung aber auf "Underperform" belassen. Analyst Martin Brunninger passte in einer Branchenstudie vom Montag seine Schätzungen für den Dialyse-Spezialisten mit Blick auf die Ergebnisse zum Jahresauftakt an. Er habe zudem höhere Erwartungen an an die Einsparungen des Unternehmens. Wegen der hohen Bewertung bleibe es aber beim negativen Votum.
FRESENIUS SE
NEW YORK - Das Analysehaus Jefferies hat das Kursziel für Fresenius SE (Fresenius SECo) von 44 auf 54 Euro angehoben, aber die Einstufung auf "Hold" belassen. Analyst Martin Brunninger verwies in einer Branchenstudie vom Montag auf eine gute Geschäftsentwicklung im ersten Quartal. Der Medizinkonzern überzeuge mit hoher Qualität und habe deutliches Wachstumspotenzial. Allerdings seien die Aktien vergleichsweise hoch bewertet.
GENERALI SPA
NEW YORK - Das Analysehaus Jefferies hat das Kursziel für Generali (Assicurazioni Generali) nach der jüngsten Branchenschwäche von 17,00 auf 17,20 Euro angehoben und die Einstufung auf "Hold" belassen. Die Risiken aus weniger günstigem Finanzmarktumfeld, längerfristigen Profitabilitätsproblemen und der Unsicherheit um die Solvency-II-Regeln seien im Griff, schrieb Analyst Mark Cathcart in einer Branchenstudie vom Montag. Die Bewertung der Generali-Aktie liege im Einklang mit seinem Modell.
HHLA HAMBURGER HAFEN UND LOGISTIK AG
HAMBURG - Die Privatbank Hauck & Aufhäuser hat HHLA (Hamburger Hafen und Logistik) nach den jüngsten Kursverlusten von "Sell" auf "Hold" hochgestuft und das Kursziel von 17 auf 18 Euro angehoben. Die Aktien des Hafenlogistikers seien inzwischen weit weniger anspruchsvoll bewertet, schrieb Analyst Henning Breiter in einer Studie vom Montag. Ein mit Blick auf die Elbvertiefung positives Urteil des Europäischen Gerichtshof, das Anfang Juli erwartet werde, könnte den Aktien einen Schub verleihen. Der Experte hob zudem seine Schätzungen wegen der guten Entwicklung in der Sparte Intermodal an.
INFINEON TECHNOLOGIES AG
FRANKFURT - Die Deutsche Bank hat die Einstufung für Infineon (Infineon Technologies) auf "Buy" belassen. Die Geschäfte von Halbleiterherstellern mit der Autoindustrie liefen weiterhin gut, schrieb Analyst Johannes Schaller in einer Branchenstudie vom Montag.
KUKA AG
FRANKFURT - Die Investmentbank Equinet hat die Einstufung für Kuka nach der Ankündigung von Teilverkäufen auf "Reduce" mit einem Kursziel von 61 Euro belassen. Es sei positiv, dass sich der Roboterbauer von Randaktivitäten trenne, schrieb Analyst Thomas Rau in einer Studie vom Montag. Am Anlagehintergrund ändere dies aber nichts. Zwar sei das Wachstums- und Ergebnispotenzial weiterhin sehr attraktiv, dies sei aber bereits mehr als angemessen im recht hohen Kurs eingepreist.
LEG IMMOBILIEN
HAMBURG - Die Privatbank Berenberg hat das Kursziel für LEG Immobilien von 82 auf 78 Euro gesenkt, die Einstufung aber auf "Buy" belassen. Analyst Kai Klose begründete die Zieländerung in einer Studie vom Montag mit veränderten Annahmen für die Kapitalkosten von Immobilienunternehmen. Bei LEG dauere die gute operative Entwicklung an. Sobald die Sorgen der Anleger über die Auswirkungen sich verändernder Zinsen verpufften, sollte LEG einer der größten Profiteure sein.
LLOYDS BANKING GROUP
LONDON - Die britische Investmentbank Barclays hat das Kursziel für Lloyds (Lloyds Banking Group) von 90 auf 105 Pence angehoben und die Einstufung auf "Overweight" belassen. Lloyds bleibe sein bevorzugter Wert unter den Aktien großer britischer Banken, schrieb Analyst Rohith Chandra-Rajan in einer Studie vom Montag. Der Experte rechnet mit einer stärkeren Nettozinsmarge und erhöhte seine Prognosen für den Gewinn und den Jahren 2015 und 2016/la/mis
LUFTHANSA AG
FRANKFURT - Die Investmentbank Equinet hat die Einstufung für Lufthansa (Deutsche Lufthansa) nach der erfolglosen Schlichtung mit den Flugbegleitern auf "Accumulate" mit einem Kursziel von 14 Euro belassen. Das nun entstandene Streikrisiko sei negativ für die Aktie der Fluggesellschaft, schrieb Analyst Jochen Rothenbacher in einer Studie vom Montag. Im bereits sehr niedrigen Kurs sei ein schwieriges Umfeld allerdings bereits eingepreist.
LUFTHANSA AG
FRANKFURT - Die Commerzbank hat die Einstufung für Lufthansa (Deutsche Lufthansa) anlässlich der gescheiterten Schlichtung mit der Kabinengewerkschaft Ufo auf "Buy" mit einem Kursziel von 18 Euro belassen. Dies habe sich zu Beginn der Vorwoche bereits abgezeichnet, schrieb Analyst Johannes Braun in einer Studie vom Montag. Nun drohten in der Urlaubssaison zu einem sehr ungünstigen Zeitpunkt neue Streiks. Arbeitsniederlegungen des Kabinenpersonals seien aber besser zu managen als von Piloten. Die Belastungen dürften entsprechend geringer ausfallen als bei den Streiks der Gewerkschaft Cockpit.
MLP AG
FRANKFURT - Die Investmentbank Equinet hat MLP nach einem Interview des Finanzvorstands Reinhard Loose in der "Börsen-Zeitung" zur Domcura-Übernahme auf "Accumulate" mit einem Kursziel von 4,30 Euro belassen. Der Zukauf des auf Versicherungsdeckungskonzepte spezialisierten Anbieters sei positiv, schrieb Analyst Philipp Häßler in einer Studie vom Montag. Der Finanzdienstleister stelle so sein Geschäftsmodell auf eine breitere Basis und sicherer sich einen größeren Anteil an der Wertschöpfungskette. Die Übernahme sollte sich auf das Ergebnis je Aktie 2016 leicht positiv auswirken und in den folgenden Jahren noch wachsenden Einfluss haben.
MTU AERO ENGINES AG
ZÜRICH - Die Schweizer Großbank UBS hat MTU (MTU Aero Engines) nach den jüngsten Kursverlusten von "Sell" auf "Neutral" hochgestuft und das Kursziel auf 82 Euro belassen. Die Perspektiven sowie die Risiken des Triebwerksproduzenten würden nun besser vom Kurs widergespiegelt, schrieb Analyst Christian Nedelcu in einer Studie vom Montag. So führe unter anderem der Auftragsbestand zu einer im Vergleich mit anderen Industrieunternehmen guten Berechenbarkeit der Geschäftsentwicklung. Das dürfte MTU im Kontext einer kurz- und mittelfristigen konjunkturellen Unsicherheit helfen.
MUNICH RE
NEW YORK - Die US-Bank JPMorgan hat die Einstufung für Munich Re (Münchener Rückversicherungs-Gesellschaft) auf "Overweight" belassen. Analyst Michael Huttner passte in einer Studie vom Montag seine Schätzungen zum bereinigten Buchwert des Rückversicherers an. Die Aktie werde mit Blick auf diese Kennziffer aktuell so günstig wie zuletzt Ende 2011 gehandelt. Auf dem aktuellen Kursniveau biete das Papier Anlegern damit herausragenden Wert.
ORANGE
LONDON - Das Analysehaus S&P Capital IQ hat Orange SA von "Buy" auf "Strong Buy" hochgestuft und das Kursziel auf 17 Euro belassen. Das Übernahmeangebot von Altice für das Telekomgeschäft von Bouygues werde eine Branchenkonsolidierung in Frankreich einläuten, schrieb Analyst Julien Jarmoszko in einer Studie vom Montag. Vorbehaltlich einer Genehmigung der Wettbewerbshüter würde die Zahl der Mobilfunkanbieter von 4 auf 3 sinken. Zudem sprächen Kostensenkungen und die Bewertung für Orange-Aktien.
OSRAM
FRANKFURT - Wegen überzogener Markterwartungen hat die Privatbank Metzler die Aktie von Osram um zwei Stufen von "Buy" auf "Sell" abgestuft. Sein Kursziel strich Analyst Guido Hoymann von 62 auf 39,50 (Kurs: 43,79) Euro zusammen. In der "übermäßig enthusiastischen" Durchschnittsprognose der Analysten - dem so genannten Konsens - sei der Blick für Risiken verloren gegangen, schrieb Hoymann am Montag in einer Studie des Finanzinstituts.
PRUDENTIAL
NEW YORK - Das Analysehaus Jefferies hat das Kursziel für Prudential nach der jüngsten Branchenschwäche von 1978 auf 1802 Pence gesenkt, die Einstufung aber auf "Buy" belassen. Die Risiken aus weniger günstigem Finanzmarktumfeld, längerfristigen Profitabilitätsproblemen und der Unsicherheit um die Solvency-II-Regeln seien im Griff, schrieb Analyst Mark Cathcart in einer Branchenstudie vom Montag. Die jüngsten Managementveränderungen der Briten seien mit Blick auf den Aktienkurs nicht gerade hilfreich gewesen. Die Wachstumsdynamik in Asien bleibe aber positiv.
RHÖN-KLINIKUM AG
NEW YORK - Das Analysehaus Jefferies hat die Einstufung für RHÖN-KLINIKUM auf "Buy" mit einem Kursziel von 25,80 Euro belassen. Nach dem Umbau mit großangelegten Klinikverkäufen sei er von einem nachhaltigen Gewinnwachstum je Aktie inzwischen weniger überzeugt, schrieb Analyst Martin Brunninger in einer Branchenstudie vom Montag. Die Aktie sei aber vernünftig bewertet, positiv sei zudem die hohe Ausschüttungsquote.
STMICROELECTRONICS
LONDON - Die britische Investmentbank Barclays hat STMicroelectronics (Stabilus SA) von "Underweight" auf "Equal Weight" hochgestuft und das Kursziel von 5,90 auf 7,80 Euro angehoben. Nachdem die Markterwartungen an den Halbleiterhersteller inzwischen ihren Tiefpunkt erreicht haben dürften, könnte ein neuer Sparplan die Erwartungen beflügeln, schrieb Analyst Youssef Essaegh in einer Studie vom Montag. Eine Schließung oder ein Verkauf des Bereichs Set Top Box könnte die mittelfristig angepeilte operative Gewinnmarge (Ebit-Marge) von 10 Prozent schneller wahr werden lassen als aktuell vom Konsens angenommen. Das signalisiere ein Kurspotenzial von bis zu 30 Prozent.
SUEDZUCKER
FRANKFURT - Das Analysehaus Independent Research hat das Kursziel für Südzucker nach einer Prognoseerhöhung der Tochter Cropenergies von 10,50 auf 12,00 Euro angehoben, aber die Einstufung auf "Verkaufen" belassen. Der Zuckerproduzent dürfte dank der Bioethanol-Tochter das obere Ende der eigenen Ergebnisziele erreichen, schrieb Analyst Markus Rießelmann in einer Studie vom Montag. Der Experte hob seine Gewinnprognose je Aktie für das laufende Geschäftsjahr 2015/16 etwas an. Der deutliche Kursanstieg in den vergangenen Wochen sei aber angesichts bestehender Herausforderungen im Zuckergeschäft nicht gerechtfertigt.
TELEFONICA DEUTSCHLAND
ZÜRICH - Die Schweizer Großbank UBS hat Telefonica Deutschland nach der Auktion neuer Mobilfunkfrequenzen in Deutschland auf "Buy" belassen. Mit insgesamt 5,1 Milliarden Euro hätten die Mobilfunkunternehmen für die Frequenzen deutlich mehr geboten als den Mindestpreis, schrieb Analyst Polo Tang in einer Studie vom Montag. Wenngleich der Gesamtpreis im Vergleich mit der Vergangenheit vernünftig erscheine, habe er angesichts der Teilnahme von nur drei Bietern mit einem etwas besonneneren Ergebnis gerechnet. Auf die Bewertungen der Unternehmen habe die Auktion aber kaum Auswirkungen.
TELEFONICA DEUTSCHLAND
LONDON - Die britische Investmentbank Barclays hat das Kursziel für Telefonica Deutschland nach einer Mobilfunk-Frequenzauktion in Deutschland von 6,20 auf 6,00 Euro gesenkt, aber die Einstufung auf "Overweight" belassen. Er hab das Kursziel an die Kosten für die Frequenzen angepasst, schrieb Analyst Mathieu Robilliard in einer Studie vom Montag. Aus fundamentaler Sicht sei das Unternehmen auf dem richtigen Weg.
VODAFONE
NEW YORK - Die US-Investmentbank Morgan Stanley hat das Kursziel für Vodafone mit Blick auf die Gespräche mit Liberty über einen Spartentausch von 255 auf 265 Pence angehoben und die Einstufung auf "Overweight" belassen. Der Markt halte das Geschäft zwischen beiden Konzernen angesichts der möglichen Synergien für zunehmend wahrscheinlich, schrieb Analyst Emmet Kelly in einer Studie vom Montag. Von den Synergien könnte allerdings der Kabelkonzern Liberty mehr profitieren als der britische Mobilfunkanbieter Vodafone.
VOLKSWAGEN VORZÜGE
NEW YORK - Die US-Bank JPMorgan hat die Einstufung für Volkswagen (Volkswagen vz) auf "Overweight" belassen. Sorgen um das griechische Schuldendrama sowie um eine Schwäche des chinesischen Automarktes hätten die Kurse europäischer Autowerte zuletzt belastet, schrieb Analyst Jose Asumendi in einer Branchenstudie vom Montag. Die Marktstrategen von JPMorgan hielten die Griechenland-Sorgen aber für übertrieben und hätten den europäischen Autosektor nun auf "Overweight" hochgestuft. Zudem drohe in China kein starker Konjunkturknick. Überdies rechnet Asumendi mit Zeichen einer Erholung des europäischen Automarktes, die die Gewinndynamik der Branche in den kommenden Quartalen antreiben dürfte.
VOLKSWAGEN VORZÜGE
FRANKFURT - Die Commerzbank hat die Einstufung für Volkswagen (Volkswagen vz) auf "Buy" mit einem Kursziel von 278 Euro belassen. Es sei keine Überraschung, dass der Automobilkonzern wohl seine US-Absatzziele für 2018 für die Marke VW verpassen werde, schrieb Analyst Daniel Schwarz in einer Studie vom Montag. Erst im Laufe des Jahres 2017 komme Unterstützung durch neue Modelle. Es wäre aber ein deutlich höheres Risiko, die Verkaufszahlen zu Lasten der Profitabilität künstlich hochzutreiben, so Schwarz. Da VW sein globales Absatzziel für 2018 bereits 2014 erreicht habe, sei er über die US-Entwicklung nicht allzu besorgt. Wichtiger seien die anhaltende Erholung in Europa und eine Stabilisierung in China.
ZURICH INSURANCE GROUP
NEW YORK - Das Analysehaus Jefferies hat Zurich Insurance Group nach der jüngsten Branchenschwäche von "Hold" auf "Buy" hochgestuft und das Kursziel von 316 auf 320 Franken angehoben. Die Risiken aus weniger günstigem Finanzmarktumfeld, längerfristigen Profitabilitätsproblemen und der Unsicherheit um die Solvency-II-Regeln seien im Griff, schrieb Analyst Mark Cathcart in einer Branchenstudie vom Montag. Bei den Schweizern winkten nach dem jüngsten Investorentag einige Wachstumsinitiativen.
FRANKFURT (dpa-AFX)
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