Tipps der Analysten |
16.04.2015 21:34:42
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Updates zu Unilever, Daimler, Deutsche Wohnen und SAP
AAREAL BANK AG
PARIS - Die französische Großbank Societe Generale (SocGen) hat Aareal Bank von "Sell" auf "Hold" hochgestuft und das Kursziel von 30 auf 40 Euro angehoben. Das operative Umfeld für den Immobilienfinanzierer helle sich auf, schrieb Analyst Philip Richards in einer Studie vom Mittwoch. Für eine noch positivere Bewertung der Aktien bräuchte es aber eine höhere Eigenkapitalrendite. Die sei noch recht glanzlos.
AIRBUS GROUP
FRANKFURT - Das Analysehaus Kepler Cheuvreux hat die Einstufung für Airbus (Airbus Group (ehemals EADS)) auf "Buy" mit einem Kursziel von 63 Euro belassen. Es sei nicht ganz überraschend, dass sich der Luftfahrt- und Rüstungskonzern auf der Hauptversammlung Ende Mai den Rückkauf von bis zu 10 Prozent des ausgegebenen Aktienkapitals genehmigen lassen wolle, schrieb Analyst Christophe Menard in einer Studie vom Donnerstag. Das Management habe darauf bereits im Februar und März angespielt. Gleichwohl würde sich der Schritt positiv auf die Bewertung der Papiere auswirken, falls das Rückkaufprogramm voll ausgeschöpft werde.
AIRBUS GROUP
ZÜRICH - Die Schweizer Großbank UBS hat die Einstufung für Airbus (Airbus Group (ehemals EADS)) anlässlich weiterer Aktienrückkaufpläne auf "Buy" mit einem Kursziel von 72 Euro belassen. Ein Rückkauf von 10 Prozent der Aktien aus Barmitteln zu aktuellen Kursen würde den Gewinn um bis zu 10 Prozent anschieben, schrieb Analyst Charles Armitage in einer Studie vom Donnerstag. Aufgrund seiner Bewertung auf Basis des operativen Ergebnisses (EV/Ebita) ändere sich allerdings nichts an seinem fairen Wert.
AIRBUS GROUP
HAMBURG - Die Privatbank Berenberg hat die Einstufung für Airbus (Airbus Group (ehemals EADS)) anlässlich der neuen Aktienrückkaufpläne auf "Buy" mit einem Kursziel von 64,30 Euro belassen. Der Luftfahrt- und Rüstungskonzern habe in den vergangenen Monate bereits klare Hinweise gegeben, dass Aktienrückkäufe das Mittel der Wahl zur Ausschüttung von Barmitteln sind, schrieb Analyst Andrew Gollan in einer Studie vom Donnerstag. Dies werde die Gewinnverwässerung durch Beteiligungsverkäufe ausgleichen und die Anleger für das vermutlich geringe Gewinnwachstum in den kommenden Jahren entschädigen.
AIXTRON
FRANKFURT - Die Commerzbank hat die Einstufung für Aixtron vor Zahlen auf "Buy" mit einem Kursziel von 10 Euro belassen. Er rechne mit gemischten Erstquartalszahlen des Spezialmaschinenbauers, schrieb Analyst Thomas Becker in einer Studie vom Donnerstag. Der Umsatz dürfte im Jahresvergleich um 5,6 Prozent gesunken und der Auftragseingang nahezu stabil geblieben sein. Der operative Verlust dürfte allerdings im Vergleich zum vierten Quartal wegen Kostensenkungen und günstiger Wechselkursentwicklungen auf 12,4 Millionen Euro gesunken sein.
ALCATEL-LUCENT
PARIS - Die französische Investmentbank Exane BNP Paribas hat das Kursziel für Alcatel-Lucent von 3,10 auf 3,80 Euro angehoben, die Einstufung aber auf "Neutral" belassen. Die vorgeschlagene Übernahme durch den finnischen Telekom-Netzausrüster Nokia sei der einzige mögliche Konsolidierungsdeal in der Branche, schrieb Analyst Alexander Peterc in einer Studie vom Donnerstag. Da der Sektor eine schwache Erfolgsbilanz in puncto Fusionen aufweise, habe er in seinem Bewertungsmodell nur die Hälfte der möglichen Kosteneinsparungen im neuen Konzern angesetzt. Kein Aufwärtspotenzial für Nokia bedeute auch keines für Alcatel-Lucent-Papiere.
ALCATEL-LUCENT
LONDON - Die US-Bank Citigroup hat Alcatel-Lucent nach der angekündigten Übernahme von Nokia von "Buy" auf "Neutral" abgestuft und das Kursziel von 5,00 auf 4,15 Euro gesenkt. Die Transaktion berge gewisse Risiken, schrieb Analyst Ehud Gelblum in einer Studie vom Donnerstag. So dürfte die Alcatel-Integration in das künftige Nokia-Firmengeflecht nicht einfach werden.
ALCATEL-LUCENT
NEW YORK - Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat die Aktie des französischen Netzwerkausrüsters Alcatel-Lucent nach dem Übernahmeangebot von Nokia und der in diesem Jahr bislang starken Kursentwicklung von der "Conviction Buy List" gestrichen. Die Einstufung bleibe aber bei einem von 5,30 auf 5,10 Euro gesenkten Kursziel auf "Buy", schrieb Analyst Alexander Duval in einer Studie vom Donnerstag.
ALCATEL-LUCENT
ZÜRICH - Die Schweizer Bank Credit Suisse hat Alcatel-Lucent nach einem Übernahmeangebot von Nokia von "Outperform" auf "Neutral" abgestuft und das Kursziel auf 4 Euro belassen. In der Transaktion lägen Größenvorteile für das künftig gemeinsame Unternehmen, schrieb Analyst Achal Sultania in einer Studie vom Donnerstag. Allerdings bestünden Risiken bei der Umsetzung des Deals und der Integration von Alcatel in den Nokia-Konzern.
ALSTRIA OFFICE
HAMBURG - Das Analysehaus Warburg Research hat das Kursziel für Alstria Office (alstria office REIT-AG) von 13,75 auf 14,90 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Analyst Andreas Pläsier erhöhte seine Umsatz- und Gewinnprognosen für den Büroimmobilien-Anbieter der Jahre 2015 bis 2017. Darin sei bereits die Verwendung der Erlöse aus der jüngsten Kapitalerhöhung berücksichtigt, schrieb er in einer Studie vom Donnerstag.
ARCELORMITTAL
NEW YORK - Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat das Kursziel für ArcelorMittal von 8,00 auf 7,30 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Sell" belassen. Die in diesem Jahr bislang schwache Nachfrage aus China und das Überangebot im Markt setzten den Stahlkonzern und den gesamten Rohstoffsektor weiterhin unter Druck, schrieb Analyst Stephen Benson in einer Studie vom Donnerstag. Der Experte kappte seine Gewinnschätzungen je Aktie für 2015 bis 2018 um bis zu 35 Prozent und spiegelt damit die gekürzten Prognosen für die Eisenerzpreise sowie die jüngsten Trends im Stahlmarkt wider.
ASML
PARIS - Die französische Investmentbank Exane BNP Paribas hat das Kursziel für ASML von 80 auf 78 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Neutral" belassen. Der Chipzulieferer steuere auf ein schwächeres zweites Halbjahr zu, schrieb Analyst Jerome Ramel nach den Zahlen zum ersten Quartal in einer Studie vom Donnerstag. Wie von ihm befürchtet dürften die Investitionsausgaben in der zweiten Jahreshälfte niedriger ausfallen als in der ersten. Ramel senkte seine Prognosen für den Gewinn je Aktie in den Jahren 2015 und 2016 um 10 beziehungsweise 6 Prozent und berücksichtigte damit unter anderem einen höheren Steuersatz.
ASML
LONDON - Die US-Bank Citigroup hat ASML von "Neutral" auf "Buy" hochgestuft, das Kursziel aber auf 105 Euro belassen. Angesichts der in diesem Jahr deutlich unterdurchschnittlichen Kursentwicklung werde nun die Bewertung wieder attraktiver, schrieb Analyst Amit Harchandani in einer Studie vom Donnerstag. Die mittelfristigen Ziele des Chipindustrie-Ausrüsters seien umsichtig und dies dürften mittlerweile auch die Investoren so sehen.
ASML
NEW YORK - Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat das Kursziel für ASML nach Zahlen für das erste Quartal von 121 auf 116 Euro gesenkt, die Einstufung aber auf "Buy" belassen. Umsatz sowie operatives Ergebnis (Ebit) des Chipindustrie-Ausrüsters hätten über seinen Erwartungen gelegen, schrieb Analyst Alexander Duval in einer Studie vom Donnerstag. Dafür liege der Ausblick auf das zweite Jahresviertel darunter. Seine reduzierten Schätzungen berücksichtigten eine sich verzögernde Umsatzrealisierung mit den neuen Lithografie-Anlagen auf Basis extrem ultravioletter Strahlung (EUV) sowie Belastungen durch die jüngsten Wechselkurseffekte.
ASTRAZENECA
PARIS - Die französische Großbank Societe Generale (SocGen) hat AstraZeneca mit "Buy" und einem Kursziel von 6600 Pence in die Bewertung aufgenommen. Die Analysten Florent Cespedes und Justin Smith empfehlen in einer Branchenstudie vom Donnerstag, den Pharmasektor überzugewichten. Die Briten dürften zwei Jahre eher als derzeit von den meisten erwartet wieder zu Umsatzwachstum zurückfinden. Die Aktie zählt zu den Favoriten der Experten.
BASF SE
NEW YORK - Das US-Analysehaus Bernstein Research hat die Einstufung für BASF nach Produktionszahlen und Preisdaten auf "Outperform" mit einem Kursziel von 102 Euro belassen. Das Volumenwachstum der Chemieindustrie habe sich im Februar in Europa beschleunigt, schrieb Analyst Jeremy Redenius in einer Sektorstudie vom Donnerstag. Der Absatz von Pflanzenschutzmitteln habe im Monatsvergleich in Europa stark zugelegt. Dabei seien die Preise stabil geblieben und die Kosten gesunken.
BAYER AG
NEW YORK - Die US-Investmentbank Morgan Stanley hat die Aktie von Bayer von "Overweight" auf "Equal-weight" abgestuft, das Kursziel aber von 143 auf 151 Euro angehoben. Die Abspaltung der Kunststoffsparte Bayer Material Science (BMS) habe den Aktien des Pharma- und Chemiekonzerns in den vergangenen Monaten zu einer Höherbewertung und einer überdurchschnittlichen guten Kursentwicklung verholfen, schrieb Analystin Amy Walker in einer Studie vom Donnerstag. Nun gebe es aber kaum noch Potenzial zu ihrem angehobenen Kursziel und es seien keine neuen Katalysatoren in Sicht. Walker erwartet eine Atempause.
BAYER AG
NEW YORK - Das US-Analysehaus Bernstein Research hat die Einstufung für Bayer nach Produktionszahlen und Preisdaten auf "Outperform" mit einem Kursziel von 152 Euro belassen. Das Volumenwachstum der Chemieindustrie habe sich im Februar in Europa beschleunigt, schrieb Analyst Jeremy Redenius in einer Sektorstudie vom Donnerstag. Der Absatz von Pflanzenschutzmitteln habe im Monatsvergleich in Europa im Februar stark zugelegt. Dabei seien die Preise stabil geblieben und die Kosten gesunken.
BAYER AG
ZÜRICH - Die Schweizer Großbank UBS hat die Einstufung für Bayer vor Zahlen zum ersten Quartal auf "Neutral" mit einem Kursziel von 148 Euro belassen. Der Jahresauftakt beim Pharma- und Chemiekonzern falle in der Regel stark aus, schrieb Analyst David Evans in einer Studie vom Donnerstag. Er erwartet aber ein weiter uneinheitliches Bild. Der schwachen Entwicklung im Agrargeschäft Crop Science sollten starke Margen in der Polymer-Sparte Material-Science gegenüberstehen. Evans erwartet einen Umsatz von 12,1 Milliarden Euro und ein Core EPS von 2,18 Euro.
BAYER AG
PARIS - Die französische Großbank Societe Generale (SocGen) hat Bayer mit "Hold" und einem Kursziel von 150 Euro in die Bewertung aufgenommen. Die Erfolge neuer Produkte sowie die strategische Ausrichtung auf das Life-Science-Geschäft erschienen bereits eingepreist, schrieb Analyst Florent Cespedes in einer Studie vom Mittwoch. Mit Blick auf die in der Entwicklung befindlichen Medikamente sieht er kaum Treiber für einen weiteren, deutlichen Anstieg der Bewertung.
BHP BILLITON PLC
LONDON - Die US-Bank Citigroup hat die Einstufung für BHP Billiton auf "Neutral" belassen. Angesichts seiner gesenkten Rohstoffpreisprognosen geht Analyst Heath Jansen in einer Branchenstudie vom Donnerstag davon aus, dass der operative Cashflow der großen britischen Minenbetreiber in den nächsten drei Jahren um rund 100 Milliarden Dollar geringer ausfallen wird als bislang von ihm geschätzt.
BHP BILLITON PLC
NEW YORK - Die US-Bank JPMorgan hat die Einstufung für BHP Billiton auf "Neutral" mit einem Kursziel von 1600 Pence belassen. Er habe seine kurz- und mittelfristigen Prognosen für die Eisenerzpreise gekürzt, schrieb Analyst Fraser Jamieson in einer Branchenstudie vom Donnerstag. Ferner berücksichtigt er in seinen Bewertungsmodellen für die Minenkonzerne die schwächeren Aussichten für den australischen Dollar.
BHP BILLITON PLC
NEW YORK - Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat die Aktie von BHP Billiton von der "Conviction Buy List" gestrichen und auf "Neutral" abgestuft. Das Kursziel wurde von 1600 auf 1400 Pence gesenkt. Die Rohstoffexperten der Bank kürzten ihre kurz- und langfristigen Prognosen für die Eisenerzpreise, wie aus einer am Donnerstag veröffentlichten Branchenstudie von Analyst Eugene King hervorgeht. King verwies auf die schwache Stahlnachfrage aus China als Belastung. Die Gewinne der Rohstoffkonzerne dürften daher erst einmal kaum steigen. Auch die Dividenden schützten nicht vor Kursrückschlägen, wenn bei einem Eisenerzpreis unter 40 Dollar je Tonne Konzerne wie BHP Billiton, Rio Tinto und Anglo American sie nicht durch ihren Free Cashflow abdecken könnten. Hinzu kämen hohe Bewertungen der Minenbetreiber, was ungerechtfertigt sei.
BMW
NEW YORK - Die US-Investmentbank Morgan Stanley hat die Einstufung für BMW nach Absatzzahlen auf "Equal-weight" belassen. Der Absatz des Autobauers im ersten Quartal sei stark gewesen, der Mix hingegen schwach, schrieb Analyst Harald Hendrikse in einer Studie vom Donnerstag.
BMW
NEW YORK - Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat das Kursziel für BMW von 92 auf 119 Euro angehoben, aber die Einstufung auf "Sell" belassen. Der europäische Automotive-Sektor dürfte sein operatives Ergebnis (Ebit) in den kommenden fünf Jahren allein wegen des schwachen Euro um 15 Milliarden Euro steigern, schrieb Analyst Stefan Burgstaller in einer Branchenstudie vom Donnerstag. Zudem sei der europäische Fahrzeugabsatz im bisherigen Jahresverlauf mit plus 8 Prozent überraschend stark gestiegen. Deshalb erhöhte der Experte seine sektorweite Ebit-Prognose für die Jahre 2015 bis 2018 um durchschnittlich 9 Prozent.
BP
LONDON - Die britische Investmentbank Barclays hat das Kursziel für BP von 550 auf 560 Pence angehoben und die Einstufung auf "Overweight" belassen. Wegen des gesunkenen Ölpreises stünde den großen Ölkonzernen eine schwere Bilanz-Saison bevor, schrieb Analystin Lydia Rainforth in einer Branchenstudie vom Donnerstag. Sie reduzierte ihre Ölpreis-Schätzung für 2015 deutlich, rechnet langfristig allerdings wieder mit einem Anstieg. Beim britischen Ölkonzern BP sollte der Überschuss im ersten Quartal wegen der Rohstoffpreise aber auch wegen eines Sondereffekts um 68 Prozent zurückgegangen sein. Damit verzeichne BP das schwächste Ergebnis der Branche.
CONTINENTAL AG
NEW YORK - Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat das Kursziel für Continental von 212 auf 241 Euro angehoben, aber die Einstufung auf "Neutral" belassen. Der europäische Automotive-Sektor dürfte sein operatives Ergebnis (Ebit) in den kommenden fünf Jahren allein wegen des schwachen Euro um 15 Milliarden Euro steigern, schrieb Analyst Stefan Burgstaller in einer Branchenstudie vom Donnerstag. Zudem sei der europäische Fahrzeugabsatz im bisherigen Jahresverlauf mit plus 8 Prozent überraschend stark gestiegen. Deshalb erhöhte der Experte seine sektorweite Ebit-Prognose für die Jahre 2015 bis 2018 um durchschnittlich 9 Prozent.
CTS EVENTIM
FRANKFURT - Die DZ Bank hat den fairen Wert für CTS EVENTIM von 30,50 auf 33,00 Euro angehoben und die Einstufung auf "Kaufen" belassen. Analyst Harald Heider begründete die Anhebung in einer Studie vom Mittwoch mit seinen leicht erhöhten Umsatz- und Ertragsprognosen. Der Ticketvermarkter und Konzertveranstalter verfüge trotz der aufkommenden Konkurrenz durch Self-Service Ticketing-Lösungen über eine stabile und marktführende Wettbewerbsposition. Zusätzliche Wachstumsspielräume ergäben sich in ausländischen Märkten, insbesondere durch den Markteintritt in Lateinamerika.
DAIMLER AG
FRANKFURT - Die Commerzbank hat die Einstufung für Daimler vor Zahlen auf "Buy" mit einem Kursziel von 93 Euro belassen. Das erste Quartal des Autobauers dürfte ungewöhnlicherweise besser als das vierte ausgefallen sein, schrieb Analyst Daniel Schwarz in einer Studie vom Donnerstag. Er rechnet damit, dass Daimler die Konsenserwartungen übertreffen wird. Dabei verwies er vor allem auf den starken Absatz der Marke Mercedes, die US-Nachfrage nach Lastwagen und positive Wechselkurseffekte.
DAIMLER AG
NEW YORK - Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat die Aktien von Daimler auf die "Conviction Buy List" gesetzt und das Kursziel von 89 auf 110 Euro angehoben. Der europäische Automotive-Sektor dürfte sein operatives Ergebnis (Ebit) in den kommenden fünf Jahren allein wegen des schwachen Euro um 15 Milliarden Euro steigern, schrieb Analyst Stefan Burgstaller in einer Branchenstudie vom Donnerstag. Zudem sei der europäische Fahrzeugabsatz im bisherigen Jahresverlauf mit plus 8 Prozent überraschend stark gestiegen. Deshalb erhöhte der Experte seine sektorweite Ebit-Prognose für die Jahre 2015 bis 2018 um durchschnittlich 9 Prozent. Das neue Votum für Daimler rechtfertigte er mit der im Branchenvergleich bislang unterdurchschnittlich gelaufenen Aktie der Stuttgarter.
DANONE
FRANKFURT - Das Analysehaus Independent Research hat das Kursziel für Danone (Groupe Danone) nach Umsatzzahlen für das erste Quartal von 65 auf 68 Euro angehoben, die Einstufung aber auf "Halten" belassen. Die Erlöse seien erwartungsgemäß ausgefallen, schrieb Analyst Markus Rießelmann in einer Studie vom Donnerstag. Der Nahrungsmittelhersteller habe dabei vor allem von Währungseffekten profitiert, während die Absatzentwicklung leicht rückläufig gewesen sei. Mit Blick auf die Währungsentwicklungen stockte der Experte seine Gewinnprognosen auf. Er sieht jedoch keine weiteren, größeren Kurstreiber.
DANONE
LONDON - Die britische Investmentbank Barclays hat das Kursziel für Danone (Groupe Danone) nach Umsatzzahlen für das erste Quartal von 65 auf 66 Euro angehoben und die Einstufung auf "Overweight" belassen. Der Nahrungsmittelkonzern sei gut ins neue Jahr gestartet, schrieb Analyst Cedric Besnard in einer Studie vom Donnerstag. Er erhöhte seine Prognosen für den Gewinn pro Aktie wegen Währungseffekten und berücksichtigt zudem den Kauf von Minderheitenanteilen.
DANONE
PARIS - Die französische Großbank Societe Generale (SocGen) hat das Kursziel für Danone (Groupe Danone) nach Umsatzzahlen für das erste Quartal von 62 auf 70 Euro angehoben, aber die Einstufung auf "Hold" belassen. Der Lebensmittelhersteller habe beim organischen Wachstum die Markterwartungen leicht übertroffen, schrieb Analyst Warren Ackerman in einer Studie vom Donnerstag. Er fürchtet jedoch, dass das Geschäft mit Babynahrung sich deutlich schneller verschlechtern könnte als der Milchbereich sich verbessere. Folglich könnte der vergleichbare Umsatz im zweiten Halbjahr die Erwartungen enttäuschen. Das neue Kursziel resultiere aus einer gestiegenen Branchenbewertung.
DANONE
FRANKFURT - Das Analysehaus Kepler Cheuvreux hat das Kursziel für Danone (Groupe Danone) von 67 auf 72 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Der Nahrungsmittelhersteller habe überraschend gute Umsatzzahlen für das erste Quartal präsentiert, schrieb Analyst Jon Cox in einer Studie vom Donnerstag. Damit befinde sich der Umbau auf einem guten Weg hin zu einem deutlich profitablen und nachhaltigem Wachstum. Cox erhöhte seine Prognosen für die Jahre 2015 bis 2017 um im Schnitt zwei Prozent.
DEUTSCHE OFFICE
FRANKFURT - Die Deutsche Bank hat das Kursziel für Deutsche Office von 4,50 auf 5,00 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Die operativen Verbesserungen nähmen Fahrt auf, schrieb Analyst Markus Scheufler in einer Studie vom Donnerstag. Er hob seine Schätzungen für das operative Ergebnis (FFO) und die Dividenden an. Die Aktie sei angesichts des Abschlags auf den Nettoinventarwert und der Dividendenrendite unterbewertet.
DEUTSCHE WOHNEN AG
FRANKFURT - Die DZ Bank hat Deutsche Wohnen nach der gescheiterten Übernahme von Conwert Immobilien auf "Kaufen" mit einem fairen Wert von 26 Euro belassen. Nachdem die Mindestannahmequote die angestrebte 50-Prozent-Marke nicht erreicht habe, seien auch die Angebote für die Wandelschuldverschreibungen des österreichischen Immobilienunternehmens und die ECO-Business-Immobilien hinfällig, schrieb Analyst Karsten Oblinger in einer Studie vom Donnerstag. Seines Erachtens wäre eine Übernahme für 11,50 Euro je Conwert-Aktie wertsteigernd gewesen, weshalb er dem geplanten Kauf positiv gegenüber gestanden habe.
DEUTSCHE WOHNEN AG
HANNOVER - Die NordLB hat das Kursziel für Deutsche Wohnen von 20 auf 21 Euro angehoben, aber die Einstufung auf "Verkaufen" belassen. Analyst Michael Seufert sieht die gescheiterte Übernahme von Conwert in einer Studie vom Donnerstag nicht als "Beinbruch". Er rät aus Bewertungsgründen aber weiter zu Gewinnmitnahmen bei Kursanstiegen.
DEUTSCHE WOHNEN AG
FRANKFURT - Die Commerzbank hat die Einstufung für Deutsche Wohnen anlässlich der gescheiterten Conwert-Übernahme auf "Buy" mit einem Kursziel von 28 Euro belassen. Am Anlagehintergrund ändere dieser Misserfolg nichts, schrieb Analyst Thomas Rothäusler in einer Studie vom Donnerstag. Es sei positiv, dass die Immobiliengesellschaft ihr Angebot nicht über die offerierten 11,50 Euro hinaus erhöht habe, da dieser Preis aus seiner Sicht fair gewesen sei. Die Kosten der gescheiterten Übernahme dürften den Nettovermögenswert nur leicht verwässern.
DIAGEO
FRANKFURT - Das Analysehaus Independent Research hat das Kursziel für Diageo nach einem Zwischenbericht von 1850 auf 1800 Pence gesenkt und die Einstufung auf "Verkaufen" belassen. Auf organischer Basis sei der Spirituosenhersteller beim Umsatz im dritten Geschäftsquartal hinter den Markterwartungen zurückgeblieben, schrieb Analyst Lars Lusebrink in einer Studie vom Donnerstag. Er senkte seine Gewinnprognosen (EPS) für die Geschäftsjahre 2014/15 und 2015/16. Angesichts der relativ hohen Bewertung der Aktien sieht er weiteres Abwärtspotenzial.
DIAGEO
LONDON - Das Analysehaus S&P Capital IQ hat das Kursziel für Diageo von 2060 auf 2040 Pence gesenkt und die Einstufung auf "Hold" belassen. Der Zwischenbericht zum dritten Geschäftsquartal habe enttäuscht, schrieb Analyst Carl Short in einer Studie vom Donnerstag. Er korrigierte seine Gewinnprognosen für den Spirituosenhersteller für das laufende und das kommende Jahr um jeweils 3 Prozent.
ENI
LONDON - Die britische Investmentbank Barclays hat das Kursziel für Eni von 18,50 auf 19,00 Euro angehoben, die Einstufung jedoch auf "Underweight" belassen. Analystin Lydia Rainforth senkte in einer Branchenstudie vom Donnerstag ihre Schätzung für den Brent-Ölpreis für 2015 auf 58 US-Dollar je Barrel. Sie rechnet zwar mit einer Erholung auf 90 Dollar, die sich nun allerdings bis 2018 hinziehen könnte. Beim italienischen Ölkonzern erwartet die Expertin einen Gewinnrückgang um 52 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die Bewertung der Aktie sei ambitioniert.
FIAT CHRYSLER
NEW YORK - Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat das Kursziel für Fiat Chrysler von 14,60 auf 19,80 Euro angehoben und die Aktie auf der "Conviction Buy List" belassen. Der europäische Automotive-Sektor dürfte sein operatives Ergebnis (Ebit) in den kommenden fünf Jahren allein wegen des schwachen Euro um 15 Milliarden Euro steigern, schrieb Analyst Stefan Burgstaller in einer Branchenstudie vom Donnerstag. Zudem sei der europäische Fahrzeugabsatz im bisherigen Jahresverlauf mit plus 8 Prozent überraschend stark gestiegen. Deshalb erhöhte der Experte seine sektorweite Ebit-Prognose für die Jahre 2015 bis 2018 um durchschnittlich 9 Prozent.
FRAPORT AG
FRANKFURT - Die Commerzbank hat die Einstufung für Fraport nach der Genehmigung eines dritten Terminals am Frankfurter Flughafen auf "Buy" mit einem Kursziel von 61 Euro belassen. Analyst Johannes Braun zeigte sich in einer Studie vom Donnerstag von der positiven Aktienreaktion auf die Nachricht irritiert. Alles andere als eine Genehmigung wäre eine große Überraschung gewesen, schrieb er. Der Kurs sei daher ganz ohne Grund geklettert.
GEA GROUP
FRANKFURT - Die Investmentbank Oddo Seydler hat das Kursziel für GEA Group nach vorläufigen Zahlen von 45 auf 50 Euro angehoben und die Einstufung auf "Hold" belassen. Die Eckdaten des ersten Quartals lägen im Rahmen der Erwartungen, schrieb Analyst Carsten Kunold in einer Studie vom Donnerstag. Das höhere Kursziel für den Anlagenbauer resultiere aus gestiegenen Margenschätzungen ab dem Jahr 2017 und einem gesunkenen risikolosen Zinssatz.
GEA GROUP
HAMBURG - Die Privatbank Hauck & Aufhäuser hat das Kursziel für GEA Group nach vorläufigen Zahlen von 43 auf 49 Euro angehoben, die Einstufung allerdings auf "Hold" belassen. Umsatz und Auftragseingang des Anlagenbauers im ersten Quartals hätten seine Erwartungen größtenteils erfüllt, schrieb Analyst Henning Breiter in einer Studie vom Donnerstag. Er berücksichtigt nun die vom Unternehmen angekündigten höheren Kosteneinsparungen ab 2017 durch Stellenstreichungen. Darüber hinaus reduzierte er die Kapitalkosten in seinem Modell aufgrund geringerer Zinssätze.
GERRESHEIMER AG
FRANKFURT - Die Deutsche Bank hat die Einstufung für Gerresheimer nach Zahlen auf "Hold" mit einem Kursziel von 48 Euro belassen. Der Verpackungshersteller sei mit gemischten Ergebnissen ins neue Jahr gestartet, schrieb Analyst Gunnar Romer in einer Studie vom Donnerstag. Der Umsatz für das erste Quartal habe leicht unter und das bereinigte operative Ergebnis (Ebitda) etwas über den Erwartungen gelegen. Die aktuelle Bewertung der Aktie sei fair.
GLAXOSMITHKLINE
PARIS - Die französische Großbank Societe Generale (SocGen) hat GlaxoSmithKline mit "Sell" und einem Kursziel von 1550 Pence in die Bewertung aufgenommen. Die Analysten Florent Cespedes und Justin Smith empfehlen in einer Branchenstudie vom Donnerstag, den Pharmasektor überzugewichten. Bei den Briten sei es aber zu früh, schon auf eine Erholung zu setzen.
GLENCORE
LONDON - Die US-Bank Citigroup hat die Einstufung für Glencore auf "Neutral" belassen. Angesichts seiner gesenkten Rohstoffpreisprognosen geht Analyst Heath Jansen in einer Branchenstudie vom Donnerstag davon aus, dass der operative Cashflow der großen britischen Minenkonzerne in den nächsten drei Jahren um rund 100 Milliarden Dollar geringer ausfallen wird als bislang von ihm geschätzt.
GLENCORE
NEW YORK - Die US-Bank JPMorgan hat das Kursziel für Glencore von 250 auf 240 Pence gesenkt und die Einstufung auf "Underweight" belassen. Er habe seine kurz- und mittelfristigen Prognosen für die Eisenerzpreise gekürzt, schrieb Analyst Fraser Jamieson in einer Branchenstudie vom Donnerstag. Ferner berücksichtigt er in seinen Bewertungsmodellen für die Minenkonzerne die schwächeren Aussichten für den australischen Dollar.
GLENCORE
NEW YORK - Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat Glencore von "Neutral" auf "Buy" hochgestuft und das Papier zusätzlich auf die "Conviction Buy List" gesetzt. Das Kursziel wurde von 270 auf 340 Pence angehoben. Glencore sei unter den großen Rohstoffkonzernen sein "Top Pick" und zudem der einzige, dessen Dividende vom Free Cashflow abgedeckt werde, schrieb Analyst Eugene King in einer am Donnerstag veröffentlichten Branchenstudie. Positiv sei auch, dass Glencore im Gegensatz zu BHP Billiton und Rio Tinto nicht von Eisenerz abhängig sei.
GRENKELEASING
LONDON - Die britische Investmentbank HSBC hat GRENKELEASING mit "Hold" und einem Kursziel von 106 Euro in die Bewertung aufgenommen. GrenkeLeasing sei mittlerweile nicht mehr nur ein deutscher IT-Leasingspezialist, sondern auch eine Finanzierungsfirma für kleine und mittelgroße europäische Unternehmen, schrieb Analyst Johannes Thormann in einer Studie vom Donnerstag. Mit seinen Gewinnschätzungen je Aktie für 2015 bis 2017 liegt Thormann über den Konsenserwartungen. Das Kursziel habe aber keinen Spielraum mehr nach oben. Die guten mittelfristigen Perspektiven dürften im Kurs eingearbeitet sein.
INDITEX
ZÜRICH - Die Schweizer Großbank UBS hat das Kursziel für Inditex von 23 auf 30 Euro angehoben, die Einstufung aber auf "Neutral" belassen. Nach zwei schweren Jahren scheine es beim spanischen Modekonzern wieder aufwärts zu gehen, schrieb Analyst Andrew Hughes in einer Studie vom Donnerstag. Die Zara-Mutter könnte vom dramatischen Anstieg des US-Dollar in der Branche besonders profitieren. Hughes hob wegen des aktuell starken Geschäfts seine Schätzungen für den flächenbereinigten Umsatz und die Bruttomargen an. Seine Prognose für den mittelfristigen Gewinn je Aktie steigt um bis zu 8 Prozent.
INTEL CORP
FRANKFURT - Das Analysehaus Independent Research hat das Kursziel für Intel nach Zahlen zum ersten Quartal von 35 auf 34 (Kurs: 32,83) US-Dollar gesenkt und die Einstufung auf "Halten" belassen. Der Halbleiterhersteller habe eine eher schwache Ergebnisentwicklung gezeigt, schrieb Analyst Markus Friebel in einer Studie vom Donnerstag. Friebel kürzte seine Gewinnschätzungen bis 2016.
K+S
NEW YORK - Das US-Analysehaus Bernstein Research hat die Einstufung für K+S (K+S) nach Produktionszahlen und Preisdaten auf "Market-Perform" mit einem Kursziel von 34 Euro belassen. Die Kalipreise seien im März und April in Brasilien gesunken, während sie in anderen Regionen stabil geblieben seien, schrieb Analyst Jeremy Redenius in einer Chemie-Branchenstudie vom Donnerstag. Die Volumina der Düngemittelhersteller hätten im Februar zum Vormonat zugelegt, gegenüber dem starken Vorjahr aber abgenommen.
K+S
FRANKFURT - Die Investmentbank Equinet hat das Kursziel für K+S (K+S) vor Zahlen zum ersten Quartal von 40 auf 42 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Der Salz- und Düngemittelhersteller dürfte stark in das neue Jahr gestartet sein, schrieb Analyst Michael Schäfer in einer Studie vom Donnerstag. Das Salzgeschäft werde sich voraussichtlich als "verborgene Schönheit" erweisen. So könnte das operative Ergebnis (Ebit) der Sparte im Jahresvergleich um mehr als die Hälfte auf 142 Millionen Euro geklettert sein. Damit würde K+S das Rekordergebnis aus dem ersten Quartal 2011 leicht übertreffen.
KION
PARIS - Die französische Investmentbank Exane BNP Paribas hat das Kursziel für Kion nach einer Investorenveranstaltung von 40 auf 44 Euro angehoben und die Einstufung auf "Outperform" belassen. Bei dem Gabelstaplerhersteller sei das Jahr 2015 noch geprägt von Investitionen in die Produktion sowie in die Forschung und Entwicklung, schrieb Analyst Gerhard Orgonas in einer Studie vom Donnerstag. Das Unternehmen dürfte die Früchte dessen von 2016 an ernten.
LANXESS AG
HAMBURG - Die Privatbank Hauck & Aufhäuser hat LANXESS vor Zahlen von "Hold" auf "Sell" abgestuft, das Kursziel jedoch auf 44,50 Euro belassen. Die Bewertung des Spezialchemiekonzerns erscheine aufgrund des erwarteten Preisdrucks im Segment Performance Polymers infolge von Überkapazitäten ausgereizt, schrieb Analyst Nils-Peter Gehrmann in einer Studie vom Donnerstag. Er rechnet für das erste Quartal mit einem Umsatz von 1,99 Milliarden Euro und einem operativen Ergebnis (Ebitda) vor Sondereffekten von 221 Millionen Euro.
LINDE AG
NEW YORK - Das US-Analysehaus Bernstein Research hat die Einstufung für Linde auf "Outperform" nach Produktionszahlen und Preisdaten mit einem Kursziel von 220 Euro belassen. Das Volumenwachstum der Chemieindustrie habe sich im Februar in Europa beschleunigt, schrieb Analyst Jeremy Redenius in einer Sektorstudie vom Donnerstag. Bei den Industriegaseherstellern wie Linde und Air Liquide seien die Bruttomargen gegenüber dem Vorjahr gestiegen.
LINDE AG
HAMBURG - Die Privatbank Hauck & Aufhäuser hat die Einstufung für Linde vor Zahlen auf "Buy" mit einem Kursziel von 224 Euro belassen. Der Industriegasekonzern dürfte solide Ergebnisse für das erste Quartal vorlegen, schrieb Analyst Nils-Peter Gehrmann in einer Studie vom Donnerstag. Dies sei hauptsächlich der Abwertung des Euros gegenüber dem US-Dollar zu verdanken. Aufgrund der exzellenten Positionierung Lindes sollte sich der global wachsende Industriegasemarkt in einer starken Steigerung des Free Cashflow niederschlagen.
LUFTHANSA AG
NEW YORK - Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat das Kursziel für Lufthansa (Deutsche Lufthansa) von 15 auf 13 Euro gesenkt, die Einstufung aber auf "Neutral" belassen. Die strukturellen Herausforderungen der Fluggesellschaft begrenzten die Chancen durch eine sich aufhellende Konjunktur, schrieb Analystin Monique Pollard in einer Studie vom Donnerstag. Sie kürzte ihre Schätzungen für den operativen Gewinn (Ebit ) von 2015 bis 2017 um bis zu 14 Prozent. Ausschlaggebend dafür seien höhere Treibstoffkosten, Gegenwind durch negative Währungseffekte sowie etwas niedrigere Ertragserwartungen für 2016 bis 2017.
LVMH
FRANKFURT - Das Analysehaus Independent Research hat das Kursziel für LVMH (PMC-Sierra) nach Umsatzzahlen zum ersten Quartal von 172 auf 176 Euro angehoben und die Einstufung auf "Halten" belassen. Der Luxusgüterkonzern habe mit dem Erlösanstieg von 16 Prozent seine Prognose nahezu erreicht und die Markterwartung moderat übertroffen, schrieb Analyst Markus Rießelmann in einer Studie vom Donnerstag. Die Entwicklung im Segment Uhren und Schmuck habe deutlich positiv überrascht. Darüber hinaus sieht Rießelmann auf dem derzeitigen Kursniveau die zu erwartenden, deutlich positiven Währungseffekte bereits eingepreist.
MICHELIN
NEW YORK - Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat das Kursziel für Michelin (Michelin (Compagnie Générale d Etablissements Michelin SCPA)) von 88 auf 104 Euro angehoben, aber die Einstufung auf "Neutral" belassen. Der europäische Automotive-Sektor dürfte sein operatives Ergebnis (Ebit) in den kommenden fünf Jahren allein wegen des schwachen Euro um 15 Milliarden Euro steigern, schrieb Analyst Stefan Burgstaller in einer Branchenstudie vom Donnerstag. Zudem sei der europäische Fahrzeugabsatz im bisherigen Jahresverlauf mit plus 8 Prozent überraschend stark gestiegen. Deshalb erhöhte der Experte seine sektorweite Ebit-Prognose für die Jahre 2015 bis 2018 um durchschnittlich 9 Prozent.
NOKIA
HANNOVER - Die NordLB hat Nokia nach dem Übernahmeangebot für Alcatel-Lucent von "Halten" auf "Kaufen" hochgestuft und das Kursziel von 7,00 auf 8,50 Euro angehoben. Ein Zusammengehen des finnischen Telekom-Netzausrüsters mit seinem französischen Wettbewerber mache aus strategischer Sicht Sinn, schrieb Analyst Wolfgang Donie in einer Studie vom Donnerstag. Innovationskraft, Vertriebspower und Konkurrenzfähigkeit würden gesteigert. Donie verwies auf das verbesserte Chance/Risiko-Profil der Papiere.
NOKIA
PARIS - Die französische Investmentbank Exane BNP Paribas hat das Kursziel für Nokia von 6,90 auf 7,20 Euro angehoben und die Einstufung auf "Neutral" belassen. Die vorgeschlagene Übernahme des französischen Konkurrenten Alcatel-Lucent durch den finnischen Telekom-Netzausrüster sei der einzige mögliche Konsolidierungsdeal in der Branche, schrieb Analyst Alexander Peterc in einer Studie vom Donnerstag. Da der Sektor eine schwache Erfolgsbilanz in puncto Fusionen aufweise, habe er in seinem Bewertungsmodell nur die Hälfte möglicher Kosteneinsparungen im neuen Konzern angesetzt. Damit besäßen die Nokia-Papiere kein Aufwärtspotenzial.
NOKIA
NEW YORK - Die US-Investmentbank Morgan Stanley hat Nokia nach der angekündigten Übernahme des französischen Netzwerkausrüsters Alcatel-Lucent von "Equal-weight" auf "Overweight" hochgestuft und das Kursziel von 6,30 auf 8,70 Euro angehoben. Die deutlich negative Kursreaktion ignoriere die aus der geplanten Transaktion resultierende 25-prozentige Wertsteigerung, schrieb Analyst Francois Meunier in einer Studie vom Donnerstag. Der Experte rechnet für den fusionierten Telekomausrüster in den folgenden vier Jahren mit einer jährlichen Gewinnsteigerung von durchschnittlich 18 Prozent.
NOKIA
LONDON - Die US-Bank Citigroup hat Nokia nach der angekündigten Übernahme des französischen Netzwerkausrüsters Alcatel-Lucent von "Buy" auf "Neutral" abgestuft und das Kursziel auf 7,50 Euro belassen. Die Transaktion berge gewisse Risiken, schrieb Analyst Ehud Gelblum in einer Studie vom Donnerstag. So dürfte die Alcatel-Integration in das künftige Firmengeflecht nicht einfach werden. Auf dem gegenwärtigen Kursniveau habe die Nokia-Aktie kaum noch Aufwärtspotenzial.
NOKIA
TORONTO - Die kanadische Investmentbank RBC Capital Markets hat Nokia von "Outperform" auf "Sector Perform" abgestuft und das Kursziel von 11 auf 9 US-Dollar gesenkt. Die Integration des französischen Konkurrenten Alcatel-Lucent in den finnischen Telekom-Netzausrüster dürfte erst einmal den Aktienkurs von Nokia belasten, schrieb Analyst Mark Sue in einer Studie vom Donnerstag. Voraussichtlich werde es zunächst Belastungen ("Dis-Synergien") geben, bevor Kosteneinsparungen möglichen seien.
NOKIA
NEW YORK - Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat das Kursziel für Nokia nach angekündigter Übernahme des französischen Netzwerkausrüsters Alcatel-Lucent von 8,80 auf 9,10 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Der Gewinn je Aktie der Finnen dürfte dadurch im Jahr 2018 und 2019 um elf beziehungsweise 15 Prozent steigen, schrieb Analyst Alexander Duval in einer Studie vom Donnerstag. Die Übernahme sei vor dem Hintergrund einer Konsolidierung im Mobilfunk-Infrastrukturmarkt ein logischer Schritt. Zwar gebe es durchaus Integrationsrisiken, das Management beider Konzerne sei aber erfahren und erfolgreich.
NOKIA
ZÜRICH - Die Schweizer Bank Credit Suisse hat Nokia nach einem Übernahmeangebot für Alcatel-Lucent von "Outperform" auf "Neutral" abgestuft und von der "Europe Focus List" gestrichen. Das Kursziel erhöhte Analyst Achal Sultania in einer Studie vom Donnerstag aber von 8,00 auf 8,10 Euro. Er sieht in der Transaktion Größenvorteile für die Finnen, warnt aber vor Risiken bei der Umsetzung des Deals und der Integration von Alcatel. Für die Nokia-Aktie sieht er derzeit kaum Aufwärtspotenzial.
NOVARTIS AG
PARIS - Die französische Großbank Societe Generale (SocGen) hat Novartis mit "Hold" und einem Kursziel von 107 Franken in die Bewertung aufgenommen. Die Analysten Florent Cespedes und Justin Smith empfehlen in einer Branchenstudie vom Donnerstag, den Pharmasektor überzugewichten. Die Schweizer verfügen aus ihrer Sicht über eine robuste Produktpipeline und stabiles Wachstum. Die Aktie sei aber bereits überdurchschnittlich hoch bewertet.
PEUGEOT
NEW YORK - Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat das Kursziel für Peugeot von 18,40 auf 21,50 Euro angehoben und die Aktie auf der "Conviction Buy List" belassen. Der europäische Automotive-Sektor dürfte sein operatives Ergebnis (Ebit) in den kommenden fünf Jahren allein wegen des schwachen Euro um 15 Milliarden Euro steigern, schrieb Analyst Stefan Burgstaller in einer Branchenstudie vom Donnerstag. Zudem sei der europäische Fahrzeugabsatz im bisherigen Jahresverlauf mit plus 8 Prozent überraschend stark gestiegen. Deshalb erhöhte der Experte seine sektorweite Ebit-Prognose für die Jahre 2015 bis 2018 um durchschnittlich 9 Prozent.
RENAULT SA
NEW YORK - Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat das Kursziel für Renault von 85 auf 98 Euro angehoben, aber die Einstufung auf "Neutral" belassen. Der europäische Automotive-Sektor dürfte sein operatives Ergebnis (Ebit) in den kommenden fünf Jahren allein wegen des schwachen Euro um 15 Milliarden Euro steigern, schrieb Analyst Stefan Burgstaller in einer Branchenstudie vom Donnerstag. Zudem sei der europäische Fahrzeugabsatz im bisherigen Jahresverlauf mit plus 8 Prozent überraschend stark gestiegen. Deshalb erhöhte der Experte seine sektorweite Ebit-Prognose für die Jahre 2015 bis 2018 um durchschnittlich 9 Prozent.
RIO TINTO
LONDON - Die US-Bank Citigroup hat die Einstufung für Rio Tinto auf "Neutral" belassen. Angesichts seiner gesenkten Rohstoffpreisprognosen geht Analyst Heath Jansen in einer Branchenstudie vom Donnerstag davon aus, dass der operative Cashflow der großen britischen Minenbetreiber in den nächsten drei Jahren um rund 100 Milliarden Dollar geringer ausfallen wird als bislang von ihm geschätzt.
RIO TINTO
NEW YORK - Die US-Bank JPMorgan hat das Kursziel für Rio Tinto von 3450 auf 3300 Pence gesenkt, die Einstufung aber auf "Overweight" belassen. Er habe seine kurz- und mittelfristigen Prognosen für die Eisenerzpreise gekürzt, schrieb Analyst Fraser Jamieson in einer Studie vom Donnerstag. Ferner berücksichtigt er in seinen Bewertungsmodellen für die Minenkonzerne die schwächeren Aussichten für den australischen Dollar.
RIO TINTO
NEW YORK - Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat das Kursziel für Rio Tinto von 2500 auf 2000 Pence gesenkt und die Einstufung auf "Sell" belassen. Die Rohstoffexperten der Bank kürzten ihre kurz- und langfristigen Prognosen für die Eisenerzpreise, wie aus einer am Donnerstag veröffentlichten Branchenstudie von Analyst Eugene King hervorgeht. King verwies auf die schwache Stahlnachfrage aus China als Belastung. Die Gewinne der Rohstoffkonzerne dürften daher erst einmal kaum steigen. Auch die Dividenden schützten nicht vor Kursrückschlägen, wenn bei einem Eisenerzpreis unter 40 Dollar je Tonne Konzerne wie BHP Billiton, Rio Tinto und Anglo American sie nicht durch ihren Free Cashflow abdecken könnten. Hinzu kämen hohe Bewertungen der Minenbetreiber, was ungerechtfertigt sei.
ROCHE HOLDINGS AG
PARIS - Die französische Großbank Societe Generale (SocGen) hat Roche mit "Buy" und einem Kursziel von 330 Franken in die Bewertung aufgenommen. Die Analysten Florent Cespedes und Justin Smith empfehlen in einer Branchenstudie vom Donnerstag, den Pharmasektor überzugewichten. Die Schweizer zählen sie zu ihren Kerninvestments.
SALZGITTER AG
NEW YORK - Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat die Einstufung für Salzgitter AG (Salzgitter) nach Zahlen für 2014 und Ausblick auf 2015 auf "Sell" und das Kursziel auf 22 Euro belassen. Zwar habe er seine Prognosen für den operativen Gewinn (Ebitda) des Stahlkonzerns erhöht, doch stünden dem höhere Pensionsverpflichtungen entgegen, schrieb Analyst Stephen Benson in einer Studie vom Donnerstag.
SANOFI
PARIS - Die französische Großbank Societe Generale (SocGen) hat Sanofi mit "Buy" und einem Kursziel von 120,00 Euro in die Bewertung aufgenommen. Die Analysten Florent Cespedes und Justin Smith empfehlen in einer Branchenstudie vom Donnerstag, den Pharmasektor überzugewichten. Die Franzosen gehören dabei zu ihren Favoriten. Der neue Konzernchef verbessere die Berechenbarkeit und gewinne Vertrauen zurück.
SANOFI
FRANKFURT - Das Analysehaus Independent Research hat das Kursziel für Sanofi vor Zahlen zum ersten Quartal von 93 auf 105 Euro angehoben, die Einstufung jedoch auf "Halten" belassen. Analyst Christoph Schöndube rechnet laut einer Studie vom Donnerstag vor allem dank Währungseffekten mit einem Umsatzanstieg von 5 Prozent. Das bereinigte operative Ergebnis (Ebit) des Pharmakonzerns dürfte um 4 Prozent geklettert sein. In den kommenden Monaten sollten die für das aktuelle Geschäftsjahr erwarteten Medikamentenzulassungen sowie die attraktive Dividendenrendite für weitere moderate Aufwärtsimpulse sorgen. Bremsen dürfte allerdings das Diabetesgeschäft.
SAP SE
HAMBURG - Das Analysehaus Warburg Research hat die Einstufung für SAP (SAP SE) vor Zahlen auf "Buy" mit einem Kursziel von 76 Euro belassen. Der Softwarekonzern dürfte den Umsatz im ersten Quartal um gut 15 Prozent gesteigert haben, schrieb Analyst Andreas Wolf in einer Studie vom Donnerstag. Der Gewinn je Aktie sollte hingegen um knapp 9 Prozent gesunken sein.
SAP SE
FRANKFURT - Das Analysehaus Independent Research hat die Einstufung für SAP (SAP SE) vor Zahlen für das erste Quartal auf "Halten" mit einem Kursziel von 70 Euro belassen. Der Softwarekonzern sollte von einem erneut dynamischen Cloud-Wachstum sowie von positiven Währungseffekten profitiert haben, schrieb Analyst Markus Friebel in einer Studie vom Donnerstag. Friebel rechnet beim operativen Ergebnis (nach IFRS) mit einem deutlichen Zuwachs und für den Umsatz mit einem Plus von knapp 11 Prozent. Positive Überraschungen seien aufgrund der Euro-Dollar-Entwicklung seit Jahresbeginn nicht auszuschließen.
SAP SE
NEW YORK - Die US-Bank JPMorgan hat die Einstufung für SAP (SAP SE) vor Zahlen zum ersten Quartal auf "Neutral" mit einem Kursziel von 62 Euro belassen. Der Softwarekonzern habe bereits auf positive Währungseinflüsse hingewiesen, sodass sie mit keinen größeren Überraschungen mehr rechne, schrieb Analystin Stacy Pollard in einer Studie vom Donnerstag.
SARTORIUS VORZUEGE
FRANKFURT - Die Commerzbank hat das Kursziel für Sartorius (Sartorius vz) nach vorläufigen Umsatzzahlen von 116 auf 165 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Analyst Daniel Wendorff hob in einer Studie vom Donnerstag seine Schätzungen für den bereinigten Gewinn je Aktie um bis zu 12 Prozent an. Er verwies dabei auf den verbesserten Konzernausblick und das weiterhin starke Geschäftsumfeld für Zulieferer der Biopharmazie. Das Kursziel steige zudem wegen einer höheren Branchenbewertung. Beim attraktiven Wachstumsprofil des Anbieters von Labor- und Prozesstechnologie seien aber auch eine höhere Bewertung und ein Kursziel von 206 Euro durchaus denkbar.
SOLARWORLD AG
HAMBURG - Das Analysehaus Warburg Research hat das Kursziel für Solarworld von 21,00 auf 20,50 Euro gesenkt, aber die Einstufung auf "Buy" belassen. Die kurzfristigen Aussichten für das Solarunternehmen hätten sich aufgehellt, schrieb Analyst Arash Roshan Zamir in einer Studie vom Donnerstag. Am Horizont zögen aber bereits wieder dunkle Wolken auf.
STRATEC BIOMEDICAL SYSTEMS AG
FRANKFURT - Die Deutsche Bank hat die Einstufung für Stratec (STRATEC Biomedical) auf "Hold" mit einem Kursziel von 45 Euro belassen. Die Ergebnisse des Laborzulieferers für das vergangene Geschäftsjahr hätten mit den Markterwartungen übereingestimmt, schrieb Analyst Gunnar Romer in einer Studie vom Donnerstag. Für 2015 habe sich das Unternehmen etwas vorsichtiger geäußert. Die Bewertung der Aktie liege im historischen Vergleich bereits am oberen Ende des Rahmens.
SUEDZUCKER
HAMBURG - Das Analysehaus Warburg Research hat die Einstufung für Südzucker auf "Hold" mit einem Kursziel von 11,50 Euro belassen. Die von der EU-Kommission geplante Reform des Biotreibstoff-Gesetzes wäre positiv für das operative Geschäft der Südzucker-Tochter CropEnergy, schrieb Analyst Oliver Schwarz in einer Studie vom Donnerstag. Mit einer Entscheidung sei in wenigen Wochen zu rechnen.
TELEFONICA DEUTSCHLAND
HAMBURG - Das Analysehaus Warburg Research hat das Kursziel für Telefonica Deutschland von 5,70 auf 5,90 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Die im Branchenvergleich überdurchschnittliche Dividendenrendite des Mobilfunkunternehmens von rund 5 Prozent dürfte anhalten, schrieb Analyst Malte Räther in einer Studie vom Donnerstag. Das neue Kursziel begründete er mit der Verlagerung seines Bewertungshorizonts in die Zukunft.
THYSSENKRUPP AG
FRANKFURT - Die DZ Bank hat den fairen Wert für ThyssenKrupp vor Zahlen zum zweiten Geschäftsquartal von 22,50 auf 25,00 Euro angehoben, die Einstufung aber auf "Halten" belassen. Er rechne mit einem Anstieg des bereinigten operativen Ergebnisses (Ebit) auf 390 Millionen Euro, schrieb Analyst Dirk Schlamp in einer Studie vom Donnerstag. Zudem erwartet Schlamp, dass der Industriekonzern die Jahresziele bestätigt. Ferner könnte der Verkauf der Edelstahltochter VDM bald verkündet werden, was zu einem Cash-Zufluss im niedrigen bis mittleren dreistelligen Millionen-Euro-Bereich führen könnte.
TOM TAILOR
FRANKFURT - Die Investmentbank Oddo Seydler hat Tom Tailor nach Umsatzzahlen für das erste Quartal von "Buy" auf "Hold" abgestuft und das Kursziel von 15 auf 13 Euro gesenkt. Das Einzelhandelsgeschäft der Kernmarke Tom Tailor sei enttäuschend gewesen, schrieb Analyst Martin Decot in einer Studie vom Donnerstag. Bonita sei stark in das Jahr gestartet, habe allerdings einen Margenrückgang verzeichnet. Es bleibe abzuwarten, ob sich dies auch unter dem Strich niederschlage. Angesichts der möglichen Senkung seiner Gewinnschätzung strich er nun bereits seine Kaufempfehlung.
TOM TAILOR
HAMBURG - Die Privatbank Hauck & Aufhäuser hat die Einstufung für Tom Tailor nach Umsätzen für das erste Quartal auf "Hold" mit einem Kursziel von 13 Euro belassen. Die Umsätze im Einzelhandelsgeschäft seien bei der Marke Bonita stärker als erwartet gewesen, während sie bei der Kernmarke Tom Tailor unter den Erwartungen geblieben seien, schrieb Analyst Christian Schwenkenbecher in einer Studie vom Donnerstag. Die Bewertung der Aktie erscheine auf dem derzeitigen Niveau angemessen.
UNILEVER NV
LONDON - Das Analysehaus S&P Capital IQ hat Unilever NV (Unilever) nach Umsatzzahlen für das erste Quartal von "Sell" auf "Hold" hochgestuft und das Kursziel von 32 auf 44 Euro angehoben. Der Konsumgüterhersteller sei stark ins Jahr 2015 gestartet, schrieb Analyst Carl Short in einer Studie vom Donnerstag. Mit dem Rückenwind eines schwächeren Euro erhöhte der Experte seine Gewinnschätzungen je Aktie für 2015 und 2016 um jeweils sieben Prozent.
VOLKSWAGEN VORZÜGE
NEW YORK - Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat das Kursziel für Volkswagen (Volkswagen vz) von 186 auf 247 Euro angehoben, aber die Einstufung auf "Sell" belassen. Der europäische Automotive-Sektor dürfte sein operatives Ergebnis (Ebit) in den kommenden fünf Jahren allein wegen des schwachen Euro um 15 Milliarden Euro steigern, schrieb Analyst Stefan Burgstaller in einer Branchenstudie vom Donnerstag. Zudem sei der europäische Fahrzeugabsatz im bisherigen Jahresverlauf mit plus 8 Prozent überraschend stark gestiegen. Deshalb erhöhte der Experte seine sektorweite Ebit-Prognose für die Jahre 2015 bis 2018 um durchschnittlich 9 Prozent.
VOLVO B
NEW YORK - Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat das Kursziel für Volvo (Volvo AB (B)) von 90 auf 102 schwedische Kronen angehoben, aber die Einstufung auf "Sell" belassen. Der europäische Automotive-Sektor dürfte sein operatives Ergebnis (Ebit) in den kommenden fünf Jahren allein wegen des schwachen Euro um 15 Milliarden Euro steigern, schrieb Analyst Stefan Burgstaller in einer Branchenstudie vom Donnerstag. Zudem sei der europäische Fahrzeugabsatz im bisherigen Jahresverlauf mit plus 8 Prozent überraschend stark gestiegen. Deshalb erhöhte der Experte seine sektorweite Ebit-Prognose für die Jahre 2015 bis 2018 um durchschnittlich 9 Prozent.
VTG AG
HAMBURG - Das Analysehaus Warburg Research hat das Kursziel für VTG nach einer Analystenkonferenz zu den endgültigen Zahlen für 2014 von 33 auf 35 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Das operative Geschäft des Schienenlogistik- und Waggonvermietunternehmens sollte weiter positiv laufen, schrieb Analyst Frank Laser in einer Studie vom Donnerstag. Das neue Kursziel begründete er mit der Verlagerung seines Bewertungshorizonts um ein Jahr in die Zukunft.
WINCOR NIXDORF AG
HAMBURG - Das Analysehaus Warburg Research hat die Einstufung für Wincor Nixdorf vor Zahlen auf "Hold" mit einem Kursziel von 46 Euro belassen. Der Kassensysteme- und Geldautomatenhersteller dürfte ein Umsatzminus von 3 Prozent für das zweite Geschäftsquartal ausweisen, schrieb Analyst Björn Voss in einer Studie vom Donnerstag. Den Gewinn je Aktie erwartet der Experte 14 Prozent unter Vorjahr.
WINCOR NIXDORF AG
DÜSSELDORF - Das Düsseldorfer Bankhaus Lampe hat Wincor Nixdorf nach einer Senkung der Unternehmensprognosen von "Kaufen" auf "Verkaufen" abgestuft und das Kursziel von 50 auf 38 Euro gesenkt. Das zweite Geschäftsquartal habe zudem mit Blick auf den Umsatz und das operative Ergebnis (Ebit) enttäuscht, schrieb Analyst Heiko Feber in einer Studie vom Donnerstag. Angesichts der schwer zu prognostizierenden Erholung der Hardware-Nachfrage senkte Feber seine Schätzungen für den Geldautomaten- und Kassensystemhersteller deutlich. Dabei berücksichtigte er Sonderaufwendungen für das Restrukturierungsprogramm.
YARA
NEW YORK - Das US-Analysehaus Bernstein Research hat das Kursziel für Yara von 370 auf 440 norwegische Kronen angehoben, die Einstufung aber auf "Market-Perform" belassen. Trotz sinkender Urea-Preise sollte der norwegische Düngemittelkonzern seine Ergebnisse dank günstiger Währungseffekte und niedrigerer Energiekosten kräftig steigern können, schrieb Analyst Jeremy Redenius in einer Studie vom Donnerstag. Er hob seine Prognosen für den operativen Gewinn (Ebitda) für 2015 und 2016 um bis zu 17 Prozent an. Allerdings dürften die Gewinne 2015 ihren Zenit erreichen. Er sieht weiter Abwärtsrisiken durch den höheren Ölpreis und die gesunkenden Preise für den Harnstoff Urea.
/he
FRANKFURT (dpa-AFX)
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