Tipps der Analysten |
08.07.2014 21:55:50
|
Updates zu Adidas, Allianz, BASF, BMW, Commerzbank und Daimler
AAREAL BANK AG
FRANKFURT - Die Investmentbank Equinet hat Aareal Bank nach Berichten über ein Interesse an WestImmo auf "Accumulate" mit einem Kursziel von 36 Euro belassen. Er halte ein Gebot für den Immobilienfinanzierer für sehr wahrscheinlich, schrieb Analyst Philipp Häßler in einer Studie vom Dienstag. Angesichts des sehr konservativen Aareal-Managements sorge er sich nicht darum, dass die Wiesbadener einen zu hohen Preis zahlen oder Risiken eingehen könnten. Die Transaktion würde allerdings Aareals Möglichkeiten zur Zahlung einer Sonderdividende kurzfristig einschränken.
ADIDAS
FRANKFURT - Die Investmentbank Equinet hat adidas nach einem Bericht über eine mögliche Partnerschaft mit Manchester United auf "Accumulate" mit einem Kursziel von 90 Euro belassen. Der englische Fußballverein sei ein höchst interessanter und viel umworbener Partner für die globale Positionierung einer Sportmarke, schrieb Analyst Ingbert Faust in einer Studie vom Dienstag. Sollten die Herzogenauracher US-Konkurrent Nike wie im Wochenmagazin "Wirtschaftswoche" berichtet als Partner ablösen, wäre ein Aufschlag gerechtfertigt gegenüber den Summen, die anderen englischen Vereinen im Rahmen eines Ausrüstervertrags gezahlt würden. Adidas sollte allerdings aufpassen, zu viel zu bezahlen.
ADIDAS
FRANKFURT - Die Deutsche Bank hat die Einstufung für adidas vor Zahlen auf "Hold" mit einem Kursziel von 78 Euro belassen. Auch das zweite Quartal dürfte für den Sportartikel-Hersteller schwierig verlaufen sein, schrieb Analyst Michael Kuhn in einer Studie vom Dienstag. Der Umsatz dürfte sich zwar verbessert, die Profitabilität aber weiter unter Druck gestanden haben. Die Perspektiven für das zweite Halbjahr seien etwas besser.
AIR FRANCE-KLM
PARIS - Die französische Großbank Societe Generale (SocGen) hat das Kursziel für Air France-KLM anlässlich der gekappten Unternehmensziele von 10,50 auf 9,10 Euro gesenkt, aber die Einstufung auf "Hold" belassen. Aufgrund der niedrigeren Gewinnprognosen der Fluggesellschaft habe er seine Schätzungen für die Jahre 2014 bis 2016 ebenfalls reduziert, schrieb Analyst Patrick Jousseaume in einer Studie vom Dienstag. Die Kurszielsenkung begründete er zudem mit dem von 2013 auf 2014 verlagerten Bewertungsmodell.
AIR LIQUIDE
ZÜRICH - Die Schweizer Bank Credit Suisse hat das Kursziel für Air Liquide von 93,60 auf 103,00 Euro angehoben, aber die Einstufung auf "Neutral" belassen. Die Preise hinkten der weiter anziehenden Volumenentwicklung in der europäischen Chemiebranche hinterher, schrieb Analyst Chris Counihan in einer Studie vom Dienstag. Vor den Zahlen zum zweiten Quartal habe er seine Gewinnschätzungen gesenkt. Der französische Industriegasehersteller sei indes zuversichtlich, 2014 den Überschuss abermals steigern zu können. Das neue Kursziel begründete er mit einer überarbeiteten Sektorbewertung.
AIRBUS GROUP
ZÜRICH - Die Schweizer Großbank UBS hat Airbus (Airbus Group (ehemals EADS)) von "Neutral" auf "Buy" hochgestuft und das Kursziel auf 57 (Kurs 47,69) Euro belassen. Analyst Charles Armitage setzte die Aktie zudem auf die "Most Preferred List" für den europäischen Luftfahrtsektor. Der Experte begründete das in einer Studie vom Dienstag mit einer im Vergleich zur Branche sowie dem breiten Aktienmarkt zuletzt schwachen Kursentwicklung. Die Sorgen um die Auftragslage bei Airbus seien übertrieben. Beim Konzern stünden schließlich Aufträge für viele Jahre in den Büchern.
AIXTRON
LONDON - Die britische Investmentbank Barclays hat die Einstufung für Aixtron vor Zahlen auf "Equal Weight" mit einem Kursziel von 10 Euro belassen. Zwar verbessere sich die Stimmung an den Endmärkten des Spezialmaschinenbauers, doch eine Auftragsbelebung dürfte vorerst noch ausbleiben, schrieb Analyst Gerardus Vos in einer Branchenstudie vom Dienstag zur anstehenden Berichtssaison des Technologiesektors. Die Kunden wollten anscheinend zunächst den Marktstart der nächsten Produktgenerationen abwarten. Entsprechend dürften auch die Umsätze bei Aixtron kurzfristig nicht anziehen und die Margen blieben wohl bis zum Frühjahr 2015 unter Druck.
ALLIANZ SE
FRANKFURT - Die Commerzbank hat das Kursziel für Allianz nach einer Investorenveranstaltung von 150 auf 154 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Der Kapitalmarkttag habe weitere Aufschlüsse über die Liquiditätszuflüsse des Versicherungskonzerns gegeben, schrieb Analyst Frank Kopfinger in einer Studie vom Dienstag. Der Experte erhöhte seine Dividendenprognose für 2014 um 20 Prozent und sieht die Allianz-Aktie weiterhin als "Top Pick" im Versicherungssektor an.
ALLIANZ SE
NEW YORK - Die US-Bank JPMorgan hat die Einstufung für Allianz nach einem Investorentag auf "Overweight" mit einem Kursziel von 152 Euro belassen. Der starke Free Cashflow des Versicherungskonzerns deute auf steigende Dividenden hin und nehme damit dem Markt eine große Sorge, schrieb Analyst Michael Huttner in einer Studie vom Dienstag. Bis zur voraussichtlichen Bekanntgabe der neuen Dividendenpolitik der Allianz im vierten Quartal dürfte sich die Aktie sehr gut entwickeln.
ALLIANZ SE
NEW YORK - Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat die Einstufung für Allianz SE (Allianz) nach einem Investorentag auf "Buy" mit einem Kursziel von 142 Euro belassen. Der Versicherer rechne mit zusätzlichen Kapitalzuflüssen von den Beteiligungen in den kommenden Jahren und das stärke seine Ausschüttungs-Szenario, schrieb Analyst Vinit Malhotra in einer Studie vom Dienstag. Das Dividendenwachstum dürfte in diesem Jahr 17 Prozent erreichen.
ALSTOM
NEW YORK - Die US-Bank JPMorgan hat die Einstufung für Alstom vor der Quartalsberichtssaison der europäischen Investitionsgüterindustrie auf "Neutral" mit einem Kursziel von 27 Euro belassen. Die Branche dürfte ein weiteres durchwachsenes Quartal hinter sich haben, schrieb Analyst Andreas Willi in einer Sektorstudie vom Dienstag. Das Wachstum sollte trotz einer günstigeren Währungsentwicklung und verbesserter Einkaufsmanagerindizes erneut enttäuschen.
BARCLAYS
NEW YORK - Das US-Analysehaus Bernstein Research hat das Kursziel für Barclays von 265 auf 240 Pence gesenkt und die Einstufung auf "Market-Perform" belassen. Zwar erschienen die Aktien vergleichsweise günstig bewertet, schrieb Analyst Chirantan Barua in einer Studie vom Dienstag. Allerdings dürften die strukturellen Probleme im Investmentbanking, Auswirkungen der Bankenregulierung und die laufende Restrukturierung der Bank nicht vergessen werden.
BARCLAYS
LONDON - Die australische Investmentbank Macquarie hat Barclays von "Neutral" auf "Outperform" hochgestuft und das Kursziel auf 260 Pence belassen. Gleichzeitig wurde die Aktie der britischen Großbank in die "Conviction List" für besonders aussichtsreiche Werte aufgenommen. Barclays dürfte ein schwieriges zweites Quartal hinter sich haben, schrieb Analyst Edward Firth in einer Branchenstudie vom Dienstag. Die aktuelle Bewertung impliziere allerdings Abschreibungen von mehr als 20 Milliarden britische Pfund. Dies sei eine zu konservative Markterwartung.
BASF SE
ZÜRICH - Die Schweizer Bank Credit Suisse hat die Einstufung für BASF auf "Neutral" mit einem Kursziel von 82 Euro belassen. Die Preise hinkten der weiter anziehenden Volumenentwicklung in der europäischen Chemiebranche hinterher, schrieb Analyst Chris Counihan in einer Studie vom Dienstag. Vor den Zahlen zum zweiten Quartal habe er seine Gewinnschätzungen gesenkt. Bei BASF dürfte die Margen im europäischen Chemiegeschäft im Quartal weiter unter Druck geblieben sein. Der Konzern erwarte für 2014 angesichts des Verkaufs von Öl- und Gasaktivitäten niedrigere Umsätze, aber einen moderat steigenden operativen Gewinn (Ebit) vor Sondereffekten.
BEIERSDORF AG
FRANKFURT - Die Commerzbank hat die Einstufung für Beiersdorf auf "Hold" mit einem Kursziel von 71 Euro belassen. Nach einem schwierigen Start ins Börsenjahr hätten sich die europäischen Konsumgüteraktien erholt und zuletzt besser entwickelt als der Gesamtmarkt, schrieb Analyst Andreas Riemann in einer Branchenstudie vom Dienstag. Der Nivea-Hersteller fokussiere sich stark auf das Umsatzwachstum, was zu Lasten der Margen gehe, kritisierte er.
BMW
FRANKFURT - Das Analysehaus Independent Research hat BMW auf "Halten" mit einem Kursziel von 95 Euro belassen. Mit dem Bau eines Werks in Mexiko setze der Autohersteller die Schwerpunktverlagerung der Fertigung in Richtung wachstumsstarker Regionen fort, schrieb Analyst Zafer Rüzgar in einer Studie vom Dienstag. Der Schritt sei strategisch sinnvoll. Die Nachricht dürfte der Aktie, die ihr Kurspotenzial vorerst weitgehend ausgeschöpft habe, aber keine nachhaltig positiven Impulse geben.
CELESIO AG
HAMBURG - Das Analysehaus Warburg Research hat das Kursziel für den Pharmagroßhändler Celesio von 23,50 auf 22,99 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Sell" belassen. Die angebotene Abfindung an die restlichen Aktionäre von 22,99 Euro dürfte Mehrheitseigner McKesson nicht signifikant erhöhen, schrieb Analyst Ulrich Huwald in einer Studie vom Dienstag. Der Experte reduzierte seine Ergebnisschätzungen für die Jahre 2014 und 2015.
COMMERZBANK AG
LONDON - Die australische Investmentbank Macquarie hat die Aktie der Commerzbank in die "Conviction List" für besonders aussichtsreiche Werte aufgenommen. Die Einstufung wurde auf "Outperform" mit einem Kursziel von 14 Euro belassen. Die aktuell niedrige Bewertung impliziere übertrieben hohe Abschreibungen der Bank, schrieb Analyst Edward Firth in einer Branchenstudie vom Dienstag. Angesichts der guten Aussichten des Geldhauses im Nicht-Kerngeschäft bleibe die Aktie sein bevorzugter Wert im Sektor.
CROPENERGIES AG
FRANKFURT - Die DZ Bank hat Cropenenergies (CropEnergies) nach Zahlen auf "Kaufen" mit einem fairen Wert von 6,10 Euro belassen. Die endgültigen Resultate des Bioethanol-Herstellers zu ersten Geschäftsquartal 2014/15 hätten den bereits bekannten Eckdaten entsprochen, schrieb Analyst Heinz Müller in einer Studie vom Dienstag. Angesichts der Resultate erscheine der bestätigte Ausblick konservativ.
DAIMLER AG
FRANKFURT - Die Commerzbank hat das Kursziel für Daimler von 72 auf 80 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Unter dem neuen Design-Chef Gorden Wagener hätten sich die Preise und Verkaufszahlen bei dem Autobauer verbessert und angesichts des steigenden Anteils seiner Designs rechnet Analyst Daniel Schwarz in einer Studie vom Dienstag mit deutlichen Margensteigerungen. Auch wegen der höheren Bewertung habe er sein Kursziel angehoben.
DEUTSCHE EUROSHOP AG
FRANKFURT - Die DZ Bank hat die Einstufung für Deutsche EuroShop nach Regelung der Vorstandsnachfolge auf "Kaufen" mit einem fairen Wert von 37 Euro belassen. Der künftige Chef Wilhelm Wellner passe aufgrund seiner Vita gut in den Vorstand des auf Shoppingcenter spezialisierten Immobilienkonzerns, schrieb Analyst Karsten Oblinger in einer Studie vom Dienstag. Aufgrund der Erfolge von Claus-Matthias Böge könnten die Anleger jedoch enttäuscht auf seinen Abschied reagieren.
DEUTSCHE POST AG
NEW YORK - Das Analysehaus Jefferies hat Deutsche Post mit "Hold" und einem Kursziel von 28,00 Euro in die Bewertung aufgenommen. In einer Branchenstudie vom Dienstag nahm Analyst David Kerstens zudem die Beobachtung des europäischen Postsektors auf. Nach den erfolgreichen Börsengängen des vergangenen Jahres enthalte dieser nun sechs Unternehmen, so der Experte. Die Deutsche Post sei der größte und am breitesten aufgestellte Anbieter. Allerdings seien Profitabilität, Cashflow und Kapitalrendite der Bonner ungeachtet des klaren Bewertungsaufschlags zum Sektor unterdurchschnittlich. Dieser preise ein erwartetes operatives Ergebniswachstum (Ebit) von vergleichsweise hohen acht Prozent jährlich ein.
DEUTSCHE TELEKOM AG
LONDON - Die US-Bank Citigroup hat die Einstufung für Deutsche Telekom auf "Neutral" mit einem Kursziel von 12 Euro belassen. Die Dynamik im europäischen Mobilfunkgeschäft der Telekomkonzerne sollte dank des Aufwinds für die LTE-Technologie im zweiten Quartal im Vergleich zum Jahresauftakt angezogen haben, schrieb Simon Weeden in einer Branchenstudie zur anstehenden Berichtssaison. Bei der Deutschen Telekom könnten die Markterwartungen zum zweiten Quartal aber immer noch zu hoch sein. Zwischen April und Juni dürfte beim deutschen Marktführer vor allem das weiter schwierige deutsche Festnetzgeschäft auf den Umsatz gedrückt haben.
EVONIK
ZÜRICH - Die Schweizer Bank Credit Suisse hat die Einstufung für Evonik auf "Underperform" mit einem Kursziel von 26,50 Euro belassen. Die Preise hinkten der weiter anziehenden Volumenentwicklung in der europäischen Chemiebranche hinterher, schrieb Analyst Chris Counihan in einer Studie vom Dienstag. Vor den Zahlen zum zweiten Quartal habe er seine Gewinnschätzungen gesenkt. Evonik dürfte zwar von Absatzsteigerungen steigenden Methionin-Preisen profitieren, ihn sorge aber das zusätzliche Angebot, das im kommenden Jahr auf den Markt kommen dürfte.
FIELMANN AG
HANNOVER - Die NordLB hat das Kursziel für Fielmann nach vorläufigen Eckdaten zum zweiten Quartal von 89 auf 90 Euro angehoben, aber die Einstufung auf "Halten" belassen. Die Kennziffern hätten kaum überraschend eine Wachstumsabschwächung zum sehr starken ersten Quartal gezeigt, schrieb Analyst Wolfgang Vasterling in einer Studie vom Dienstag. Die defensiven Qualitäten, die hohe Dividendenrendite und das nahezu fehlende Währungsrisiko sprächen für die Optikerkette. Die gute Unternehmensqualität sei aber in der sehr hohen Bewertung bereits eingepreist.
FRESENIUS SE
FRANKFURT - Die Commerzbank hat die Einstufung für Fresenius SE (Fresenius SECo) auf "Add" mit einem Kursziel von 123 Euro belassen. Er rechne mit einer über die Zeit steigenden Effizienz in dem gesamten Gesundheitskonzern, schrieb Analyst Volker Braun in einer Studie vom Dienstag. Das Dax-Unternehmen hatte ein kleines Werk von Kabi in North Carolina (USA) an die dänische Xellia Pharmaceuticals verkauft.
GEA GROUP
NEW YORK - Die US-Bank JPMorgan hat die Einstufung für GEA Group vor der Quartalsberichtssaison der europäischen Investitionsgüterindustrie auf "Neutral" mit einem Kursziel von 33,50 Euro belassen. Die Branche dürfte ein weiteres durchwachsenes Quartal hinter sich haben, schrieb Analyst Andreas Willi in einer Sektorstudie vom Dienstag. Das Wachstum sollte trotz einer günstigeren Währungsentwicklung und verbesserter Einkaufsmanagerindizes erneut enttäuschen. Bei Gea sollte der Auftragseingang leicht im Vergleich zum Vorquartal gestiegen sein. Er rechne zur Halbjahresbilanz mit einer Bestätigung der Jahresziele.
GEA GROUP
NEW YORK - Die US-Investmentbank Merrill Lynch hat die Einstufung für GEA Group vor der Quartalsberichtssaison der europäischen Investitionsgüterindustrie auf "Buy" mit einem Kursziel von 38 Euro belassen. Das zweite Quartal der Sektorunternehmen sei von geringem Umsatzwachstum, anhaltend negativen Währungseffekten und dem Bemühen um bessere Kostenstrukturen geprägt gewesen, schrieb Analyst Mark Troman in einer Branchenstudie vom Dienstag. Der Experte erwartet, dass sich die Wachstumsraten in den kommenden Quartalen weiter verlangsamen und reduzierte deshalb seine Ergebnisprognosen für 2015 um durchschnittlich zwei bis drei Prozent. Zu seinen "Top Picks" im Sektor gehören unter anderem Siemens und Philips. Beim Anlagenbauer Gea sieht Troman die Fokussierung auf die Lebensmittel- und Getränketechnik als langfristig attraktiv an.
GERRESHEIMER AG
HAMBURG - Die Privatbank Hauck & Aufhäuser hat das Kursziel für Gerresheimer vor Zahlen von 48 auf 52 Euro angehoben, aber die Einstufung auf "Hold" belassen. Er rechne mit moderaten Resultaten des Verpackungsspezialisten für das zweite Quartal, schrieb Analyst Torben Teichler in einer Studie vom Dienstag. Die Zahlen sollten ein leichtes Umsatzwachstum und stärker gestiegene Gewinne belegen.
HENKEL VORZUEGE
FRANKFURT - Die Commerzbank hat Henkel (Henkel vz) auf "Buy" mit einem Kursziel von 96 Euro belassen. Nach einem schwierigen Start ins Börsenjahr hätten sich die europäischen Konsumgüteraktien erholt und zuletzt besser entwickelt als der Gesamtmarkt, schrieb Analyst Andreas Riemann in einer Branchenstudie vom Dienstag. Wegen der besten Margenentwicklung und der größten Wahrscheinlichkeit für steigende Analystenschätzungen nach den Zahlen zum zweiten Quartal bleibe Henkel sein "Top Pick" im Sektor.
HOLCIM
NEW YORK - Die US-Bank JPMorgan hat die Einstufung für Holcim anlässlich der angekündigten Fusion mit Lafarge auf "Overweight" belassen. Die avisierten Anteilsverkäufe der Unternehmen entsprächen ihren Erwartungen und seien ein weiterer Schritt hin zum geplanten Zusammenschluss, schrieb Analystin Elodie Rall in einer Studie vom Dienstag. Die dadurch wahrscheinlicher gewordene Hebung von Synergien dürfte die Aktien beider Baustoffkonzerne weiter stützen.
HUGO BOSS
HAMBURG - Das Analysehaus Warburg Research hat Hugo Boss von "Buy" auf "Hold" abgestuft, das Kursziel aber von 112 auf 114 Euro angehoben. Seit seiner Hochstufung Mitte März habe die Aktie um 22 Prozent zugelegt, und er sehe nun nur noch wenig Raum nach oben, begründete Analyst Jörg Frey sein neues Votum in einer Studie vom Dienstag. Das neue Kursziel rechtfertigte er mit der vom Modekonzern angekündigten Übernahme der restlichen 40 Prozent am chinesischen Gemeinschaftsunternehmen Rainbow Group.
INFINEON TECHNOLOGIES AG
LONDON - Die britische Investmentbank Barclays hat die Einstufung für Infineon (Infineon Technologies) vor Zahlen auf "Overweight" mit einem Kursziel von 10,50 Euro belassen. Der Halbleiterhersteller sei mit Blick auf die wachsende Nachfrage aus der Autoindustrie am besten aufgestellt, schrieb Analyst Gerardus Vos in einer Branchenstudie vom Dienstag zur anstehenden Berichtssaison des Technologiesektors. Er sehe daher Raum für steigende Markterwartungen, die auch den Kurs stützen dürften. Zudem sei die Infineon-Aktie angesichts der voraussichtlich weiter steigenden Margen attraktiv bewertet.
INFINEON TECHNOLOGIES AG
FRANKFURT - Die Commerzbank hat die Einstufung für Infineon (Infineon Technologies) vor Zahlen auf "Add" mit einem Kursziel von 10 Euro belassen. Der Halbleiterkonzern dürfte in seinem dritten Geschäftsquartal beim Segmentergebnis die aktuellen Analystenschätzungen übertreffen, schrieb Analyst Thomas Becker in einer Studie vom Dienstag. Dieses dürfte in der Mitte der vom Unternehmen angepeilten Spanne liegen. Becker erwartet auch eine solide Zielsetzung für das vierte Geschäftsquartal, womit Infineon die Markterwartungen für das Fiskaljahr ebenfalls leicht überflügeln könnte.
INFINEON TECHNOLOGIES AG
NEW YORK - Das US-Analysehaus Bernstein Research hat die Einstufung für Infineon (Infineon Technologies) vor Quartalszahlen auf "Market-Perform" mit einem Kursziel von 7,70 Euro belassen. Der Chip-Produzent dürfte den eigenen Ausblick sowie die Markterwartungen übertreffen, schrieb Analyst Pierre Ferragu in einer Branchenstudie vom Dienstag. Mit Blick auf die Zahlenvorlage könnte sich ein Engagement in den Papieren lohnen.
LAFARGE
NEW YORK - Die US-Bank JPMorgan hat die Einstufung für Lafarge anlässlich der angekündigten Fusion mit Holcim auf "Overweight" belassen. Die avisierten Anteilsverkäufe der Unternehmen entsprächen ihren Erwartungen und seien ein weiterer Schritt hin zum geplanten Zusammenschluss, schrieb Analystin Elodie Rall in einer Studie vom Dienstag. Die dadurch wahrscheinlicher gewordene Hebung von Synergien dürfte die Aktien beider Baustoffkonzerne weiter stützen.
LAFARGE
FRANKFURT - Die Deutsche Bank hat Lafarge nach angekündigten Beteiligungsverkäufen im Zuge der geplanten Fusion mit Holcim auf "Buy" mit einem Kursziel von 73,70 Euro belassen. Die Verkäufe dienten dazu, die Zustimmung der Behörden für den Zusammenschluss zu sichern, schrieb Analystin Glynis Johnson in einer Studie vom Dienstag. Vor diesem Hintergrund sollte die Ankündigung der Verkäufe bei den Anlegern für größere Gewissheit sorgen, dass beide Konzerne die Fusion wirklich über die Bühne bringen wollten.
LANXESS AG
ZÜRICH - Die Schweizer Bank Credit Suisse hat die Einstufung für LANXESS auf "Neutral" mit einem Kursziel von 53 Euro belassen. Die Preise hinkten der weiter anziehenden Volumenentwicklung in der europäischen Chemiebranche hinterher, schrieb Analyst Chris Counihan in einer Studie vom Dienstag. Vor den Zahlen zum zweiten Quartal habe er seine Gewinnschätzungen gesenkt. Bei Lanxess bereite trotz der guten Volumenentwicklung im Segment Performance Polymers das Preisthema weiter Sorge.
LINDE AG
ZÜRICH - Die Schweizer Bank Credit Suisse hat die Einstufung für Linde auf "Underperform" mit einem Kursziel von 140 Euro belassen. Die Preise hinkten der weiter anziehenden Volumenentwicklung in der europäischen Chemiebranche hinterher, schrieb Analyst Chris Counihan in einer Studie vom Dienstag. Vor den Zahlen zum zweiten Quartal habe er seine Gewinnschätzungen gesenkt. Der Industriegasekonzern Linde gehöre wegen der Gewinnrisiken aufgrund schwacher Schwellenländer und negativer Währungseffekte zu seinen besonders skeptisch gesehenen Werten.
MAN SE
NEW YORK - Die US-Investmentbank Merrill Lynch hat das Kursziel für MAN vor der Quartalsberichtssaison der europäischen Investitionsgüterindustrie von 92 auf 90 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Neutral" belassen. Das zweite Quartal der Unternehmen sei von geringem Umsatzwachstum, anhaltend negativen Währungseffekten und dem Bemühen um bessere Kostenstrukturen geprägt gewesen, schrieb Analyst Mark Troman in einer Branchenstudie vom Dienstag. Der Experte erwartet, dass sich die Wachstumsraten im Sektor in den kommenden Quartalen weiter verlangsamen und reduzierte deshalb seine Ergebnisprognosen für 2015 um durchschnittlich zwei bis drei Prozent. MAN könnte bei der Bilanzvorlage zum zweiten Quartal die Markterwartungen erneut enttäuschen.
MERCK & CO INC
LONDON - Die US-Bank Citigroup hat das Kursziel für Merck & Co (Merck) von 44 auf 57 US-Dollar angehoben, aber die Einstufung auf "Neutral" belassen. Analyst Andrew Baum begründete die Zielanhebung in einer Studie vom Dienstag vorrangig mit der zuletzt durch eine Übernahme gestärkten Position des amerikanischen Pharmakonzerns innerhalb der Hepatitis-C-Therapie. Er habe dies nun in sein Modell eingearbeitet. Baum zeigte sich überrascht von der Schnelligkeit, mit der Konzernchef Kenneth Frazier das Unternehmen aktuell umbaue. Wegen der schwachen Aussichten für Merck im Bereich der Immunonkologie bevorzuge er aber die Aktien von Wettbewerber Brystol-Myers Squibb.
METRO AG
FRANKFURT - Die Commerzbank hat die Einstufung für Metro AG (METRO) auf "Add" mit einem Kursziel von 34,50 Euro belassen. Nach dem Abgang von Konzernchefin Eva-Lotta Sjöstedt habe der Handelskonzern ein ernstzunehmendes Managementproblem, schrieb Analyst Jürgen Elfers in einer Studie vom Dienstag. Konsequenterweise lebten Spekulationen um die Konstruktion einer Deutschen Warenhaus AG wieder auf.
MUNICH RE
NEW YORK - Das US-Analysehaus Bernstein Research hat die Einstufung für Munich Re (Münchener Rückversicherungs-Gesellschaft) auf "Market-Perform" mit einem Kursziel von 154 Euro belassen. Die europäischen Versicherer entwickelten sich 2014 in etwa wie erwartet, schrieb Analyst Thomas Seidl in einer Branchenstudie vom Dienstag. Nach 18 starken Monaten habe sich das laufende Jahr für die Assekuranzen schwieriger herausgestellt.
ORANGE
LONDON - Die US-Bank Citigroup hat das Kursziel für Orange SA von 9,80 auf 12,00 Euro angehoben, aber die Einstufung auf "Neutral" belassen. Analyst Simon Weeden passte in einer Branchenstudie zur anstehenden Berichtssaison seine Schätzungen für den französischen Telekomkonzern an. Das Kursziel klettere zudem wegen gestiegener Bewertungsmultiplikatoren vor allem für das französische Mobilfunkgeschäft. Bei der Bilanzvorlage für das zweite Quartal rechnet der Analyst vor allem mit weiteren Fortschritten bei den Sparmaßnahmen.
OSRAM
PARIS - Die französische Großbank Societe Generale (SocGen) hat die Einstufung für Osram vor Zahlen auf "Sell" mit einem Kursziel von 35 Euro belassen. Nach der Umsatzwarnung des Lichttechnik-Spezialisten seien die Erwartungen an die Kennziffern zum dritten Geschäftsquartal nun eher verhalten, schrieb Analyst Alok Katre in einer Studie vom Dienstag. Von großem Interesse dürfte das Schrumpfungstempo im traditionellen Glühlampengeschäft sein. Gerechnet werde mit einem Minus auf bereinigter Basis von zehn bis zwölf Prozent. Sollte der Rückgang deutlicher ausfallen, könnten die Sorgen um das Unternehmenswachstum im Geschäftsjahr 2015/16 zunehmen.
OSRAM
NEW YORK - Die US-Bank JPMorgan hat die Einstufung für Osram vor der Quartalsberichtssaison der europäischen Investitionsgüterindustrie auf "Neutral" mit einem Kursziel von 35 Euro belassen. Die Branche dürfte ein weiteres durchwachsenes Quartal hinter sich haben, schrieb Analyst Andreas Willi in einer Sektorstudie vom Dienstag. Das Wachstum sollte trotz einer günstigeren Währungsentwicklung und verbesserter Einkaufsmanagerindizes erneut enttäuschen. Bei Osram sehe er noch Raum für sinkende Markterwartungen für das Gesamtjahr.
OSRAM
NEW YORK - Die US-Investmentbank Merrill Lynch hat das Kursziel für Osram vor der Quartalsberichtssaison der europäischen Investitionsgüterindustrie von 45 auf 41 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Neutral" belassen. Das zweite Quartal der Unternehmen sei von geringem Umsatzwachstum, anhaltend negativen Währungseffekten und dem Bemühen um bessere Kostenstrukturen geprägt gewesen, schrieb Analyst Mark Troman in einer Branchenstudie vom Dienstag. Der Experte erwartet, dass sich die Wachstumsraten in den kommenden Quartalen weiter verlangsamen und reduzierte deshalb seine Ergebnisprognosen für 2015 um durchschnittlich zwei bis drei Prozent. Die Osram-Aktie erscheine nach dem jüngsten Kursrückgang günstig, die Sorgen um das traditionelle Geschäft mit Glühbirnen sollten aber weiter belasten. Zu seinen "Top Picks" im Sektor gehören unter anderem Siemens und Philips.
PHILIPS ELECTRONICS NV
FRANKFURT - Das Analysehaus Independent Research hat das Kursziel für Philips Electronics nach vorläufigen Eckdaten zum zweiten Quartal von 28 auf 27 Euro gesenkt, aber die Einstufung auf "Kaufen" belassen. Das operative Ergebnis (Ebita) des Elektronikkonzerns habe seine Erwartung ein wenig verfehlt, schrieb Analyst Markus Friebel in einer Studie vom Dienstag. Trotz der enttäuschenden Nachrichtenlage bestehe aber nach wie vor Wachstumspotenzial in der Medizintechnik-Sparte. Der Experte reduzierte seine Prognosen für 2014.
PHILIPS ELECTRONICS NV
NEW YORK - Die US-Bank JPMorgan hat die Einstufung für Philips Electronics vor der Quartalsberichtssaison der europäischen Investitionsgüterindustrie auf "Overweight" mit einem Kursziel von 25,50 Euro belassen. Die Branche dürfte ein weiteres durchwachsenes Quartal hinter sich haben, schrieb Analyst Andreas Willi in einer Sektorstudie vom Dienstag. Das Wachstum sollte trotz einer günstigeren Währungsentwicklung und verbesserter Einkaufsmanagerindizes erneut enttäuschen. Auch bei Philips dürfte das zweite Quartal schwierig verlaufen sein. Die Frage sei, ob der Konzern im zweiten Halbjahr aufholen könne.
PHILIPS ELECTRONICS NV
NEW YORK - Die US-Investmentbank Merrill Lynch hat Philips Electronics vor der Quartalsberichtssaison der europäischen Investitionsgüterindustrie auf "Buy" mit einem Kursziel von 28 Euro belassen. Das zweite Quartal der Sektorunternehmen sei von geringem Umsatzwachstum, anhaltend negativen Währungseffekten und dem Bemühen um bessere Kostenstrukturen geprägt gewesen, schrieb Analyst Mark Troman in einer Branchenstudie vom Dienstag. Der Experte erwartet, dass sich die Wachstumsraten in den kommenden Quartalen weiter verlangsamen und reduzierte deshalb seine Ergebnisprognosen für 2015 um durchschnittlich zwei bis drei Prozent. Zu seinen "Top Picks" im Sektor gehören Siemens und Philips unter anderem wegen ihrer relativ günstigen Bewertung.
RIO TINTO
LONDON - Die britische Investmentbank Barclays hat Rio Tinto von "Equal Weight" auf "Overweight" hochgestuft und das Kursziel von 3350 auf 3600 Pence angehoben. Angesichts des sich aufhellenden konjunkturellen Umfelds dürften die Aktien der Eisenerz-Produzenten anspringen, schrieb Analyst David Butler in einer Branchenstudie vom Dienstag. Er verwies unter anderem auf die guten Wachstumsprognosen für China und die USA sowie die absehbare Erholung in Europa. Überdies sänke das Risiko, dass die Eisenerzpreise weiter fallen könnten. Grundsätzlich seien Bergbauaktien derzeit attraktiv bewertet.
SALZGITTER AG
HAMBURG - Das Analysehaus Warburg Research hat Salzgitter nach einer Investorenveranstaltung auf "Hold" mit einem Kursziel von 31 Euro belassen. Die Überkapazitäten in der Stahlbranche seien nach wie vor ein großer Belastungsfaktor, schrieb Analyst Björn Voss in einer Studie vom Dienstag. Aufgrund einiger Anpassungen seines Bewertungsmodells reduzierte der Experte seine Ergebnisprognosen für die Jahre 2015 und 2016. Grund sei unter anderem der nun niedriger erwartete Beitrag des Kupferproduzenten Aurubis.
SALZGITTER AG
PARIS - Die französische Investmentbank Exane BNP Paribas hat die Einstufung für die Salzgitter AG (Salzgitter) auf "Underperform" mit einem Kursziel von 25 Euro belassen. Selbst vor der üblichen Sommerflaute kämen die Stahlmärkte nicht richtig in Gang, schrieb Analyst Sylvain Brunet in einer Studie vom Dienstag. Der Analyst reduzierte seine Gewinnerwartungen.
SALZGITTER AG
NEW YORK - Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat die Einstufung für Salzgitter AG (Salzgitter) auf "Buy" mit einem Kursziel von 40 Euro belassen. Er habe seine Schätzungen für den Stahlkonzern an die aktuellen makroökonomischen Prognosen zu den Währungsentwicklungen sowie Rohstoff- und Stahlpreisen angepasst, schrieb Analyst Stephen Benson in einer Studie vom Dienstag. Die Veränderungen seien aber nur gering ausgefallen und änderten nichts an seiner Einstufung.
SAP AG
LONDON - Die britische Investmentbank Barclays hat die Einstufung für SAP auf "Overweight" mit einem Kursziel von 70 Euro belassen. Der europäische Softwaresektor habe insbesondere belastet durch das Schwergewicht SAP zuletzt unterdurchschnittlich abgeschnitten, schrieb Analyst Gerardus Vos in einer Branchenstudie vom Dienstag. Wegen der zuletzt auf ein realistisches Maß gesunkenen Markterwartungen und einer guten Nachfrage nach der Datenbanksoftware Hana sollte die SAP-Aktie aber im zweiten Halbjahr wieder ihre Kursverluste aufholen. Dies dürfte auch den gesamten Sektor stützen. Bereits zur Bilanzvorlage bei SAP zum zweiten Quartal rechne er mit guten Resultaten und erstem Licht am Ende des Tunnels.
SAP AG
ZÜRICH - Die Schweizer Großbank UBS hat die Einstufung für SAP vor Zahlen auf "Buy" belassen. Der Softwarekonzern dürfte zum zweiten Quartal eine Bilanz im Rahmen der Erwartungen vorlegen, schrieb Analyst Michael Briest in einer Branchenstudie vom Dienstag. Dabei sollte das Lizenzgeschäft aber weiterhin eher stagniert haben, während die Entwicklung im Cloudgeschäft gut geblieben sein dürfte.
SCHNEIDER ELECTRIC
NEW YORK - Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat die Einstufung für Schneider Electric (Pacific Sunwear of California) auf "Conviction Buy List" mit einem Kursziel von 99 Euro belassen. Sie habe ihr Modell für den französischen Elektrokonzern überarbeitet und angepasst, schrieb Analystin Daniela Costa in einer Studie vom Dienstag. Die Veränderungen seien aber nur gering ausgefallen und änderten nichts an ihrer Einstufung.
SIEMENS AG
NEW YORK - Die US-Bank JPMorgan hat Siemens vor der Quartalsberichtssaison der europäischen Investitionsgüterindustrie mit "Overweight" und einem Kursziel von 102,00 Euro in die Bewertung wieder aufgenommen. Die Branche dürfte ein weiteres durchwachsenes Quartal hinter sich haben, schrieb Analyst Andreas Willi in einer Sektorstudie vom Dienstag. Das Wachstum sollte trotz einer günstigeren Währungsentwicklung und verbesserter Einkaufsmanagerindizes erneut enttäuschen. Bei Siemens dürfte das Quartal gemischt ausgefallen sein, große Überraschungen seien aber nicht zu erwarten. Die Aktie dürfte unter anderem von anhaltenden Aktienrückkäufen gestützt werden.
SIEMENS AG
NEW YORK - Die US-Investmentbank Merrill Lynch hat die Einstufung für Siemens vor der Quartalsberichtssaison der europäischen Investitionsgüterindustrie auf "Buy" mit einem Kursziel von 106 Euro belassen. Das zweite Quartal der Sektorunternehmen sei von geringem Umsatzwachstum, anhaltend negativen Währungseffekten und dem Bemühen um bessere Kostenstrukturen geprägt gewesen, schrieb Analyst Mark Troman in einer Branchenstudie vom Dienstag. Der Experte erwartet, dass sich die Wachstumsraten in den kommenden Quartalen weiter verlangsamen und reduzierte deshalb seine Ergebnisprognosen für 2015 um durchschnittlich zwei bis drei Prozent. Zu seinen "Top Picks" im Sektor gehören Siemens und Philips unter anderem wegen ihrer relativ günstigen Bewertung.
SIEMENS AG
LONDON - Die US-Bank Citigroup hat die Einstufung für Siemens mit Blick auf Spekulationen über einen Beteiligungsverkauf auf "Buy" mit einem Kursziel von 110 Euro belassen. Zudem steht die Aktie auf der "Fucus List" der Citigroup. Mit dem laut der Nachrichtenagentur Bloomberg geplanten Verkauf der Sparte für Datenbanken und Informationstechnologie in Krankenhäusern würde der Technologiekonzern einen weiteren nicht zum Kerngeschäft gehörenden Bereich abstoßen, schrieb Analystin Natalia Mamaeva in einer Studie vom Dienstag. Bislang beliefen sich die Einnahmen aus solchen Verkäufen auf 2,3 Milliarden Euro, hinzu käme dann noch einmal eine Milliarde Euro durch das Geschäft mit Krankenhaus-IT.
SIEMENS AG
NEW YORK - Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat die Einstufung für Siemens auf "Neutral" mit einem Kursziel von 110 Euro belassen. Sie habe ihr Modell für den Elektrokonzern überarbeitet und angepasst, schrieb Analystin Daniela Costa in einer Studie vom Dienstag. Die Veränderungen seien aber nur gering ausgefallen und änderten nichts an seiner Einstufung.
SOFTWARE AG
LONDON - Die britische Investmentbank Barclays hat die Einstufung für Software AG (Software) auf "Equal Weight" mit einem Kursziel von 28 Euro belassen. Beim Softwarekonzern sei die Jahresprognose in Gefahr, schrieb Analyst Gerardus Vos in einer Branchenstudie vom Dienstag zur anstehenden Berichtssaison des Technologiesektors. Sollte das Unternehmen wie erwartet ein weiteres Quartal mit sinkenden Umsätzen vermelden, werde das Jahresziel schwer erreichbar werden. Grundsätzlich sei es für die Software AG wohl an der Zeit, ihre Strategie noch einmal zu überdenken. Solange das Unternehmen sein Risikoprofil nicht ändere, auf dem vor allem das schwache ETS-Lizenzgeschäft laste, sei ein Kursanstieg eher unwahrscheinlich.
SUEDZUCKER
FRANKFURT - Die Commerzbank hat die Einstufung für Südzucker nach Quartalszahlen der Tochter CropEnergies auf "Sell" mit einem Kursziel von 11 Euro belassen. Nach den zuvor bereits vorgelegten Eckdaten hätten die endgültigen Ergebnisse des Bioethanol-Herstellers kaum überrascht, schrieb Analyst Dennis Schmitt in einer Studie vom Dienstag.
SYMRISE AG
FRANKFURT - Die DZ Bank hat Symrise auf "Kaufen" mit einem fairen Wert von 40 Euro belassen. Die Übernahme des Aromenherstellers Wild Flavors durch den US-Lebensmittelzutaten-Konzern Archer Daniels Midland (ADM) mit einem Unternehmenswert von 2,3 Milliarden Euro zeige, dass Symrise für den Kauf der Diana-Gruppe nicht zu viel bezahlt habe, schrieb Analyst Thomas Maul in einer Studie vom Dienstag. Dies sollte das Vertrauen in das Symrise-Management weiter stärken und die Aktie unterstützen.
SYNGENTA
ZÜRICH - Die Schweizer Bank Credit Suisse hat das Kursziel für Syngenta von 335 auf 355 Franken angehoben, aber die Einstufung auf "Neutral" belassen. Die Preise hinkten der weiter anziehenden Volumenentwicklung in der europäischen Chemiebranche hinterher, schrieb Analyst Chris Counihan in einer Branchenstudie vom Dienstag. Vor den Zahlen zum zweiten Quartal habe er seine Gewinnschätzungen gesenkt. Bei Syngenta bleibe er neutral, da seine Schätzungen bereits unter den Markterwartungen lägen. Das neue Kursziel begründete er mit einer überarbeiteten Sektorbewertung.
TELEFONICA DEUTSCHLAND
LONDON - Die US-Bank Citigroup hat die Einstufung für Telefonica Deutschland auf "Neutral" mit einem Kursziel von 6 Euro belassen. Die Dynamik im europäischen Mobilfunkgeschäft der Telekomkonzerne sollte dank des Aufwinds für die LTE-Technologie im zweiten Quartal im Vergleich zum Jahresauftakt angezogen haben, schrieb Simon Weeden in einer Branchenstudie zur anstehenden Berichtssaison. Bei Telefonica Deutschland sollte das Berichtsquartal erneut gemischt ausgefallen sein, da der Druck durch niedrigere Telefon-Preise bestehen geblieben sei. Das Unternehmen verliere zudem im Mobilfunkgeschäft zunehmend Marktanteile.
TUI AG
HAMBURG - Die Privatbank Berenberg hat TUI mit "Hold" und einem Kursziel von 13,10 Euro in die Bewertung aufgenommen. Der geplante Zusammenschluss mit der britischen Tochter Tui Travel und der Rückzug bei Hapag Lloyd über einen voraussichtlich 2015 stattfindenden Börsengang dürften die Organisationsstrukturen des Touristikkonzerns gravierend vereinfachen, schrieb Analyst Stuart Gordon in einer Studie vom Dienstag. Damit ließen sich einerseits Synergien besser heben und andererseits die operative Geschäftsentwicklung besser vorhersehen. Hinzu kämen noch steuerliche Vorteile. Das Kursziel, zu dem die Aktie zehn Prozent Aufwärtspotenzial habe, basiere allerdings auf der Fusion mit Tui Travel, deren Aktionäre diese blockieren könnten.
UNIBAIL-RODAMCO
PARIS - Die französische Investmentbank Exane BNP Paribas hat das Kursziel für Unibail-Rodamco von 198 auf 230 Euro angehoben, die Einstufung aber auf "Neutral" belassen. Sie habe die Kursziele für europäische Immobilienunternehmen weiter an das Niedrigzinsumfeld angepasst, schrieb Analystin Valerie Guezi in einer Studie vom Dienstag. In den Bewertungsmodellen führe das zu geringeren Kapitalkosten. Die Gewinnerwartungen seien allerdings unverändert.
VODAFONE
ZÜRICH - Die Schweizer Bank Credit Suisse hat das Kursziel für Vodafone von 245 auf 220 Pence gesenkt, aber die Einstufung auf "Outperform" belassen. Sie hätten ihre Gewinnschätzungen für den britischen Mobilfunkkonzern gesenkt und trügen damit den jüngsten Zahlen sowie dem Ausblick Rechnung, schrieben die Analysten in einer Studie vom Dienstag. Das neue Kursziel beinhalte nun keinen Übernahmeaufschlag mehr - die Aufsichtsbehörden dürften den Kauf von DirecTV durch Vodafone-Konkurrent AT&T absegnen.
VOLKSWAGEN VORZÜGE
NEW YORK - Das US-Analysehaus Bernstein Research hat die Einstufung für Volkswagen (VW) (Volkswagen vz) vor einer Investorenveranstaltung in China auf "Outperform" mit einem Kursziel von 260 Euro belassen. Der Autobauer dürfte sich mit Blick auf das laufende Geschäft in China sowie das künftige Wachstum in dem Land zuversichtlich äußern, schrieb Analyst Max Warburton in einer Studie vom Dienstag. Volkswagen wachse dort 2014 schneller als erwartet.
WACKER CHEMIE AG
ZÜRICH - Die Schweizer Bank Credit Suisse hat die Einstufung für Wacker Chemie auf "Neutral" mit einem Kursziel von 90 Euro belassen. Die Preise hinkten der weiter anziehenden Volumenentwicklung in der europäischen Chemiebranche hinterher, schrieb Analyst Chris Counihan in einer Studie vom Dienstag. Vor den Zahlen zum zweiten Quartal habe er seine Gewinnschätzungen gesenkt. Bei Wacker dürfte trotz einer guten Absatzentwicklung das Preisthema bei der Halbleitertochter Siltronic weiter eine Rolle spielen.
WIRECARD
LONDON - Die britische Investmentbank Barclays hat die Einstufung für Wirecard auf "Equal Weight" mit einem Kursziel von 30 Euro belassen. Zwar sei der Zahlungsabwickler gut positioniert, doch seien die Markterwartungen für die kommenden Jahren zunehmend zu hoch, schrieb Analyst Gerardus Vos in einer in einer Branchenstudie vom Dienstag zur anstehenden Berichtssaison des Technologiesektors. Für das zweite Quartal rechnet Vos bei Wirecard mit einem Anstieg beim operativen Ergebnis (Ebitda) um 30 Prozent. Dieser Schub sei den hohen Konzerninvestitionen in mobile Plattformen aus dem Jahr 2013 zu verdanken.
/he
FRANKFURT (dpa-AFX) -
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!
Weitere Links: