Tipps der Analysten |
13.07.2015 21:34:41
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Updates zu adidas, Air France-KLM, Bayer, Deutsche Telekom und Infineon
ADIDAS
NEW YORK - Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat die Einstufung für adidas auf "Sell" mit einem Kursziel von 68,10 Euro belassen. Die europäische Luxusgüterindustrie leide vor allem unter einer drohenden Nachfrageschwäche in China, aber auch unter einem gewissen Preisdruck in der Eurozone und den USA, schrieb Analyst William Hutchings in einer Sektorstudie vom Montag. Deshalb habe er seine Ergebnisprognosen für die Branche in den Jahren 2015 bis 2017 um 2 bis 5 Prozent reduziert. Seine bevorzugten Sektorwerte sind nach wie vor Richemont, Burberry und Ferragamo.
ADVA
FRANKFURT - Die Investmentbank Oddo Seydler hat das Kursziel für Adva (ADVA Optical Networking SE) vor Zahlen von 8 auf 10,50 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Er erwarte sehr starke Gewinne für das zweite Quartal, schrieb Analyst Oliver Pucker in einer Studie vom Montag. Das Wachstum des Telekom-Ausrüsters und TecDax-Wiedereinsteiger dürfte sich im zweiten Halbjahr zudem noch weiter beschleunigen.
AIR FRANCE-KLM
ZÜRICH - Die Schweizer Großbank UBS hat das Kursziel für Air France-KLM wegen des Preiskampfs im Passagierbereich und dem Druck im Frachtgeschäft von 7,70 auf 6,70 Euro gesenkt. Die Einstufung bleibe bei "Neutral", schrieb Analyst Jarrod Castle in einer Studie vom Montag. Der Experte geht davon aus, dass im zweiten Quartal der Umsatz stagnieren wird und der operative Gewinn unter anderem wegen höherer Pensionslasten sinkt.
AIR FRANCE-KLM
PARIS - Die französische Großbank Societe Generale (SocGen) hat das Kursziel für Air France-KLM vor Zahlen von 9,50 auf 8,50 Euro gesenkt, die Einstufung aber auf "Buy" belassen. Hinsichtlich der Gewinndynamik dürfte das zweite Quartal der Airline das schwächste für 2015 gewesen sein, schrieb Analyst Michael Kuhn in einer Studie vom Montag. Der Gegenwind von der Währungsseite dürfte noch stärker als im ersten Quartal gebremst haben. Air France dürfte bei der Gewinnentwicklung allerdings das Schlimmste hinter sich haben und zudem dürften vor Oktober weitere Restrukturierungsmaßnahmen verkündet werden, sagte Kuhn zur Begründung seiner unveränderten Kaufempfehlung.
ALLIANZ SE
LONDON - Die US-Bank Citigroup hat das Kursziel für Allianz von 180 auf 165 Euro gesenkt, die Einstufung aber auf "Buy" belassen. Die unterdurchschnittliche Kursentwicklung europäischer Versicherer biete Anlegern eine Chance zum Einstieg, schrieb Analyst Farooq Hanif in einer Branchenstudie vom Montag. Die Allianz könnte in puncto Gewinnentwicklung positiv überraschen und überzeuge auch durch ihr Dividendenpotenzial.
APPLE INC
PARIS - Die französische Großbank Societe Generale (SocGen) hat Apple vor Zahlen von "Hold" auf "Buy" hochgestuft, das Kursziel aber auf 140 (Kurs: 123) US-Dollar belassen. Der Bericht des iPhone-Herstellers für das dritte Geschäftsquartal dürfte erneut "extrem stark" ausfallen, schrieb Analyst Andy Perkins in einer Studie vom Montag. Das wichtige China-Geschäft laufe weiter rund.
ARM HOLDINGS
NEW YORK - Die US-Bank JPMorgan hat ARM von "Neutral" auf "Underweight" abgestuft und das Kursziel von 950 auf 900 Pence gesenkt. Schwächelnde Endmärkte für Smartphones, Tablets und PCs seien in den Konsensschätzungen noch nicht berücksichtigt, schrieb Analyst Sandeep Deshpande in einer Studie vom Montag.
ASML
NEW YORK - Die US-Bank JPMorgan hat die Einstufung für ASML auf "Overweight" mit einem Kursziel von 125 Euro belassen. Angesichts der sich verschlechternden Branchendaten könnten einige Halbleiterunternehmen mit ihren Zahlen zum zweiten Quartal und den Prognosen für das dritte Jahresviertel enttäuschen, schrieb Analyst Sandeep Deshpande in einer Studie vom Montag. Bei ASML dürfte die Schwäche aber - wenn überhaupt - erst 2016 durchschlagen.
ASTRAZENECA
NEW YORK - Das Analysehaus Jefferies hat das Kursziel für AstraZeneca vor Zahlen von 5600 auf 5400 Pence gesenkt, die Einstufung aber auf "Buy" belassen. Im zweiten Quartal dürfte der Umsatz des britischen Pharmaherstellers um elf Prozent und der Kerngewinn je Aktie um 19 Prozent gesunken sein, prognostizierte Analyst Jeffrey Holford in einer Branchenstudie vom Montag.
AXA
LONDON - Die US-Bank Citigroup hat die Einstufung für Axa (Synaxon) auf "Buy" mit einem Kursziel von 26 Euro belassen. Die unterdurchschnittliche Kursentwicklung europäischer Versicherer biete Anlegern eine Chance zum Einstieg, schrieb Analyst Farooq Hanif in einer Branchenstudie vom Montag. Axa könnte in puncto Gewinnentwicklung positiv überraschen und überzeuge auch durch ihr Dividendenpotenzial.
BAYER AG
NEW YORK - Das Analysehaus Jefferies hat das Kursziel für Bayer von 145 auf 152 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Die Euro-Schwäche sorge beim deutschen Pharmakonzern in diesem Jahr für erheblichen Rückenwind, schrieb Analyst Jeffrey Holford in einer Branchenstudie vom Montag. Für das zweite Quartal prognostizierte der Experte eine Umsatzsteigerung von 17 Prozent. Der Kerngewinn je Aktie dürfte um 20 Prozent zugelegt haben.
BAYER AG
HAMBURG - Das Analysehaus Warburg Research hat das Kursziel für Bayer vor der Präsentation von Geschäftszahlen für das zweite Quartal von 134,00 auf 137,50 Euro angehoben und die Einstufung auf "Hold" belassen. Der Pharmahersteller dürfte vom Zukauf des Geschäfts für rezeptfreie Medikamente vom US-Konzern Merck & Co sowie von Währungseffekten profitiert haben, schrieb Analyst Ulrich Huwald in einer Studie vom Montag.
BBVA
LONDON - Die US-Bank Citigroup hat die Einstufung für BBVA nach einem Besuch der Tochter Garanti Bank auf "Buy" mit einem Kursziel von 10,50 Euro belassen. Analyst Stefan Nedialkov äußerte sich in einer Studie vom Montag positiv zur Entwicklung des Türkei-Geschäfts. Seine Schätzungen für die Jahre 2015 bis 2017 lägen nun um 5 Prozent über dem Marktkonsens. Ferner dürften sich die Gewinne auf dem spanischen Heimatmarkt weiter erholen. Dort könnte BBVA ebenso positiv überraschen wie die Ergebnisse im internationalen Geschäft.
BEIERSDORF AG
LONDON - Die britische Investmentbank Barclays hat die Einstufung für Beiersdorf vor Zahlen auf "Underweight" mit einem Kursziel von 68 Euro belassen. Bei dem Kosmetikkonzern dürfte nach einem schwachen Jahresstart das Umsatzwachstum im zweiten Quartal wieder angezogen haben, schrieb Analyst Simon Hales in einer Branchenstudie vom Montag. Allerdings könnte diese Erholung wegen der sehr schwierigen Situation in einigen Märkten gebremst worden sein. Das Unternehmen dürfte seine Margen gleichwohl kräftig gesteigert haben, wobei sich Preiserhöhungen positiv ausgewirkt haben sollten.
BMW
NEW YORK - Die US-Investmentbank Morgan Stanley hat die Einstufung für BMW auf "Equal-weight" mit einem Kursziel von 110 Euro belassen. Die Margen dürften angesichts der schwierigen Rahmenbedingungen für einige Zeit unter Druck bleiben, schrieb Analyst Harald Hendrikse in einer Branchenstudie vom Montag.
BMW
HAMBURG - Das Analysehaus Warburg Research hat das Kursziel für BMW vor Zahlen für das zweite Jahresviertel von 118 auf 105 Euro gesenkt, die Einstufung aber auf "Hold" belassen. Analyst Marc-Rene Tonn rechnet laut einer Studie vom Montag mit einer gemessen am Vorjahresquartal gesunkenen Marge im Autogeschäft.
BNP PARIBAS
FRANKFURT - Die Deutsche Bank hat das Ziel für BNP Paribas vor der anstehenden Bilanzsaison von 60 auf 59 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Hold" belassen. Die Bank dürfte für das zweite Quartal einen um 8 Prozent rückläufigen bereinigten Überschuss ausweisen, schrieb Analystin Flora Benhakoun in einer Branchenstudie zu den französischen Geldhäusern vom Montag. Dabei sollten sich die harte Kernkapital- und die Verschuldungsquote verbessert haben. Die Expertin kürzte wegen voraussichtlich höherer Kosten ihre Prognosen für die Jahre bis 2017 etwas - entsprechend sinke das Kursziel. Ihr Favorit sei weiterhin Wettbewerber Societe Generale.
BT GROUP
LONDON - Die US-Bank Citigroup hat die Einstufung für die BT Group vor der anstehenden Bilanzsaison auf "Neutral" mit einem Kursziel von 485 Pence belassen. Der Umsatzrückgang beim britischen Telekommunikations-Anbieter sollte sich im ersten Geschäftsquartal 2015/16 weiter abgeschwächt haben, schrieb Analyst Simon Weeden in einer Studie vom Montag. Das operative Ergebnis (Ebitda) und die Margen dürften sich derweil verbessert haben.
CARREFOUR
LONDON - Die US-Bank Citigroup hat die Einstufung für Carrefour (Petro-Canada) vor Zahlen zum zweiten Quartal auf "Neutral" mit einem Kursziel von 32 Euro belassen. Der französische Handelskonzern dürfte den flächenbereinigten Umsatz im Heimatmarkt gesteigert haben, wenngleich weniger als im ersten Jahresviertel, schrieb Analyst Pradeep Pratti in einer Studie vom Montag. In Brasilien sollte sich das Geschäft stark entwickelt haben, während die Erlöse in China erneut prozentual zweistellig eingebrochen sein dürften.
DAIMLER AG
NEW YORK - Die US-Investmentbank Morgan Stanley hat die Einstufung für Daimler auf "Equal-weight" mit einem Kursziel von 75 Euro belassen. Daimler setze seine starke Geschäftsentwicklung fort, schrieb Analyst Harald Hendrikse in einer Studie vom Montag. Der Stuttgarter Autobauer dürfe über ein erneut starkes Quartal berichten.
DANONE
LONDON - Die britische Investmentbank Barclays hat das Kursziel für Danone (Groupe Danone) von 66 auf 65 Euro gesenkt, aber die Einstufung auf "Overweight" belassen. Nach dem überraschend starken Jahresstart dürfte sich das organische Umsatzwachstum im Konsumgütersektor etwas abschwächen, schrieb Analyst Simon Hales in einer Branchenstudie vom Montag. In den Aktienkursen sei dies aber größtenteils eingepreist. Der Experte passte seine Schätzungen für viele Titel auch wegen Währungseffekten an. Beim Lebensmittelhersteller Danone dürften sich die Probleme im Milchgeschäft zudem verstärkt haben. Gleichzeitig rechnet der Experte aber mit deutlichem Margenwachstum.
DEUTSCHE BANK AG
FRANKFURT - Das Analysehaus Independent Research hat die Einstufung für Deutsche Bank nach Aussagen des Deutschlandchefs für die Vermögensverwaltungssparte auf "Halten" mit einem Kursziel von 30 Euro belassen. Die Einschätzung von Joachim Häger, das überholte Gewinnziel (EBT) von 1,7 Milliarden Euro 2015 zu erreichen, erscheine realistisch, schrieb Analyst Stefan Bongardt in einer Studie vom Montag. Auch die relativ geringe Kapitalintensität und die überdurchschnittliche Eingenkapitalrendite sprächen für eine weitere Stärkung der Sparte.
DEUTSCHE BOERSE AG
NEW YORK - Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat die Deutsche Börse von "Neutral" auf "Buy" hochgestuft und das Kursziel von 79,70 auf 101,00 Euro angehoben. Mit Blick auf die jüngsten Handelsvolumina sei der Börsenbetreiber auf gutem Weg, das obere Ende seiner selbst gesteckten Ziele zu erreichen, schrieb Analyst Chris Turner in einer Studie vom Montag. Der Einfluss auf das Überschusskapital und die finanzielle Flexibilität werde von den Anlegern noch unterschätzt. Jede Steigerung des Nettoergebnisses um 10 Prozent bedeute 500 Millionen Euro an zusätzlichem Spielraum, erklärte Turner.
DEUTSCHE TELEKOM AG
LONDON - Die US-Bank Citigroup hat die Einstufung für die Deutsche Telekom vor der anstehenden Bilanzsaison auf "Buy" mit einem Kursziel von 17,50 Euro belassen. Bei dem Bonner Telekomkonzern sollte sich das organische Umsatzwachstum im zweiten Quartal im Vergleich zum Jahresauftakt leicht abgeschwächt haben, schrieb Analyst Simon Weeden in einer Branchenstudie vom Montag. Grund seien eine etwas langsamere Entwicklung bei der Tochter T-Mobile US und im deutschen Mobilfunkgeschäft. Wegen der hohen Vergleichsbasis im Vorjahr sollte auch der Zuwachs beim operativen Gewinn (Ebitda) niedriger ausfallen als zu Jahresbeginn.
DEUTSCHE TELEKOM AG
LONDON - Die britische Investmentbank Barclays hat die Einstufung für die Deutsche Telekom auf "Overweight" belassen. Das Papier des Telekommunikationskonzerns biete Anlegern mehr Wert als die Aktie des französischen Medienkonzerns Vivendi - selbst nach dessen Anteils-Zukauf bei Telecom Italia, schrieb Analyst Mathieu Robilliard in einer Studie vom Montag.
DEUTSCHE TELEKOM AG
HAMBURG - Die Privatbank Berenberg hat die Einstufung für die Deutsche Telekom auf "Hold" mit einem Kursziel von 12 Euro belassen. Die neuen Tarife der US-Mobilfunktochter der Deutschen Telekom mit Telefonaten nach Mexiko und Kanada ohne Aufpreis wirkten auf den ersten Blick signifikant, schrieb Analyst Paul Marsch in einer Studie vom Montag. Doch es dürfte nicht lange dauern, bis die anderen US-Anbieter auf die aggressiven Preise reagierten.
DIALOG SEMICONDUCTOR
PARIS - Die französische Investmentbank Exane BNP Paribas hat die Einstufung für Dialog Semiconductor auf "Outperform" mit einem Kursziel von 52 Euro belassen. Wegen des erwarteten Abschwungs sowohl am PC- als auch am Tablet-Markt sei der einzige Wachstumsmarkt der Smartphone-Markt, schrieb Analyst Jerome Ramel in einer Branchenstudie vom Montag.
DIALOG SEMICONDUCTOR
LONDON - Die britische Investmentbank Barclays hat die Einstufung für Dialog Semiconductor auf "Overweight" mit einem Kursziel von 58 Euro belassen. Der Chiphersteller dürfte dank seines zunehmenden Marktanteils und einer breiteren Aufstellung in den kommenden Jahren ein Umsatzwachstum von jeweils 15 bis 20 Prozent erwirtschaften, schrieb Analyst Andrew Gardiner in einer Studie vom Montag. Die operativen Margen sollten auf 20 bis 25 Prozent steigen. Angesichts dieser Aussichten sei die Aktie aktuell günstig bewertet.
DRILLISCH
LONDON - Die US-Bank Citigroup hat die Einstufung für Drillisch vor der anstehenden Berichtssaison auf "Buy" mit einem Kursziel von 50 Euro belassen. Das abgelaufene Quartal dürfte ein eher ruhiges für den Mobilfunkanbieter gewesen sein, schrieb Analyst Simon Weeden in einer Branchenstudie vom Montag. Der Experte erhofft sich anlässlich der Zahlenvorlage weitere Einzelheiten zum bisherigen Geschäftsverlauf des neu gestarteten Filialbetriebs der Tochtermarke Yourfone.
DRILLISCH
HAMBURG - Die Privatbank Berenberg hat die Einstufung für Drillisch auf "Buy" mit einem Kursziel von 50 Euro belassen. Die Aktie des Mobilfunkanbieters sei über Wochen unter Druck gewesen und nun offeriere sie mit einem Aufwärtspotenzial von rund 40 Prozent eine attraktive Einstiegsgelegenheit, schrieb Analyst Paul Marsch in einer Studie vom Montag. Drillisch sollte die Verhandlungen mit seinen Vertriebspartnern über die neuen Provisionen bis zum vierten Quartal abgeschlossen haben. Diese Partner hätten zudem keine andere Wahl, als die Yourfone-Tarife zu akzeptieren.
FREENET NAMENSAKTIEN
LONDON - Die US-Bank Citigroup hat die Einstufung für Freenet vor der anstehenden Berichtssaison auf "Sell" mit einem Kursziel von 21 Euro belassen. Dank einer verschlankten Kostenbasis dürfte der Mobilfunkanbieter sein operatives Ergebnis (Ebitda) im zweiten Quartal leicht verbessert haben, schrieb Analyst Simon Weeden in einer Branchenstudie vom Montag. Er verwies jedoch auf Ankündigungen von Telefonica Deutschland und Vodafone, künftig weniger in den indirekten Vertrieb über unabhängige Dienstleister zu investieren. Freenet dürfte bisher einer der größten Profiteure dieses Vertriebs gewesen sein.
GENERALI SPA
LONDON - Die US-Bank Citigroup hat das Kursziel für Generali (Assicurazioni Generali) von 17,70 auf 16,70 Euro gesenkt, die Einstufung aber auf "Neutral" belassen. Die unterdurchschnittliche Kursentwicklung europäischer Versicherer biete Anlegern eine Chance zum Einstieg, schrieb Analyst Farooq Hanif in einer Branchenstudie vom Montag. Die Aktie der Italiener zählt er aber zu den am wenigsten attraktiven Sektorwerten. Die Bilanz limitiere das Potenzial für Dividendensteigerungen. Zudem sei die Ergebnisentwicklung im italienischen Geschäft risikobehaftet.
GRAMMER
MÜNCHEN - Die Baader Bank hat die Einstufung für Grammer vor den anstehenden Quartalszahlen auf "Buy" mit einem Kursziel von 42 Euro belassen. Wegen der hohen Kosten für den Start einiger wichtiger Projekte werde die Profitabilität im zweiten Quartal nicht an die des ersten heranreichen, schrieb Analyst Klaus Breitenbach in einer Studie vom Montag. Mittelfristig dürfte der Autozulieferer aber von den Projekten profitieren. So rechne er im kommenden Jahr mit einem Umsatzplus und einer anziehenden Marge.
HEIDELBERGCEMENT AG
MÜNCHEN - Die Baader Bank hat die Einstufung für HeidelbergCement vor dem anstehenden Zusammenschluss des Konkurrenten LafargeHolcim auf "Buy" belassen. Das Kursziel bleibe bei 88 Euro, schrieb Analyst Patrick Appenzeller in einer Studie vom Montag. Er geht davon aus, dass es bei LafargeHolcim nach der Fusion erst einmal zu Problemen kommt und sich die HeidelbergCement-Aktie weiter besser als die des französisch-schweizerischen Unternehmens entwickelt.
HELLA KGAA HUECK & CO
NEW YORK - Die US-Investmentbank Morgan Stanley hat die Einstufung für Hella vor Zahlen auf "Overweight" belassen. Nach einem schwachen dritten Geschäftsquartal dürfte das vierte positiv überraschen, schrieb Analystin Lucile Leroux in einer Studie vom Montag. Sie verwies auf positive Währungseffekte, auf die stärkere Produkion in Europa und die Erholung im Ersatzteilmarkt.
HENKEL VORZUEGE
LONDON - Die britische Investmentbank Barclays hat die Einstufung für Henkel (Henkel vz) vor der anstehenden Bilanzsaison auf "Equal Weight" mit einem Kursziel von 104 Euro belassen. Beim Konsumgüterkonzern dürfte das zweite Quartal weitgehend unspektakulär ausgefallen sein, schrieb Analyst Simon Hales in einer Branchenstudie vom Montag. So sollten sich die Entwicklungstrends des ersten Quartals fortgesetzt haben. Der Experte rechnet mit einem weiterhin starken Gewinnwachstum im Waschmittelgeschäft, während die Kosmetiksparte erneut Schwierigkeiten gehabt haben dürfte.
HOCHTIEF AG
NEW YORK - Die US-Investmentbank Merrill Lynch hat das Kursziel für HOCHTIEF anlässlich der höheren Bewertung der australischen Tochter Cimic von 75 auf 80 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Es sei an der Zeit für mehr Optimismus hinsichtlich einer Trendwende im Australien-Geschäft des Baukonzerns, schrieb Analyst Marcin Wojtal in einer Studie vom Montag.
HORNBACH HOLDING
FRANKFURT - Die Commerzbank hat die Einstufung für die Hornbach Holding (HORNBACH vz) nach einer Abstimmung über eine neue Rechtsform auf "Add" mit einem Kursziel von 78,60 Euro belassen. Die in Hornbach Holding AG & Co. KGaA umbenannte Gesellschaft habe nun eine einzige Aktiengattung, schrieb Analyst Jürgen Elfers in einer Studie vom Montag. Die Anteilseigner von Vorzugsaktien dürften wahrscheinlich im Oktober eine Barauszahlung von 38 Cent pro Aktie erhalten.
HSBC HLDGS
NEW YORK - Die US-Investmentbank Morgan Stanley hat das Kursziel für HSBC von 580 auf 560 Pence gesenkt und die Einstufung auf "Equal-weight" belassen. Die europäischen Investmentbanken dürften im zweiten Quartal Marktanteile an ihre US-Wettbewerber verloren haben, schrieb Analyst Huw Van Steenis in einer Sektorstudie vom Montag. Dies gelte sowohl für das Geschäft mit Anleihen, Rohstoffen und Währungen (FICC) als auch für den Aktienhandel. Seine bevorzugten Branchenwerte diesseits des Atlantik seien UBS, Credit Suisse und Barclays.
HUGO BOSS
NEW YORK - Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat das Kursziel für Hugo Boss von 106,50 auf 100,80 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Sell" belassen. Die europäische Luxusgüterindustrie leide vor allem unter einer drohenden Nachfrageschwäche in China, aber auch unter einem gewissen Preisdruck in der Eurozone und den USA, schrieb Analyst William Hutchings in einer Sektorstudie vom Montag. Deshalb habe er seine Ergebnisprognosen für die Branche in den Jahren 2015 bis 2017 um 2 bis 5 Prozent reduziert. Seine bevorzugten Sektorwerte sind nach wie vor Richemont, Burberry und Ferragamo.
IAG PENCE
ZÜRICH - Die Schweizer Großbank UBS hat die Aktien der International Airlines Group (Borland Software) wegen verbesserter Gewinnaussichten von "Neutral" auf "Buy" hochgestuft. Das Kursziel sei von 580 auf 700 Pence erhöht worden, schrieb Analyst Jarrod Castle in einer Studie vom Montag. Die Anhebung habe eine Reihe von Gründen. So dürfte die aktuelle Prognose des Unternehmens wegen der Fortschritte beim Konzernumbau und dem weiteren Rückgang des Ölpreises zu konservativ sein. Es könnte daher gut sein, dass IAG bei der Vorlage der Quartalszahlen Ende Juli seine Prognose erhöhe. Außerdem rechne er damit, dass IAG bald eine Dividende zahlt - es wäre die erste nach dem Zusammenschluss von British Airways und Iberia. Der Experte erhöhte zudem seine Gewinnprognose für das kommende Jahr.
INFINEON TECHNOLOGIES AG
PARIS - Die französische Investmentbank Exane BNP Paribas hat die Einstufung für Infineon (Infineon Technologies) auf "Outperform" mit einem Kursziel von 12 Euro belassen. Wegen des erwarteten Abschwungs sowohl am PC- als auch am Tablet-Markt sei der einzige Wachstumsmarkt der Smartphone-Markt, schrieb Analyst Jerome Ramel in einer Branchenstudie vom Montag.
INFINEON TECHNOLOGIES AG
NEW YORK - Die US-Bank JPMorgan hat die Einstufung für Infineon (Infineon Technologies) auf "Neutral" mit einem Kursziel von 10,50 Euro belassen. Angesichts der sich verschlechternden Branchendaten könnten einige Halbleiterunternehmen mit ihren Zahlen zum zweiten Quartal und den Prognosen für das dritte Jahresviertel enttäuschen, schrieb Analyst Sandeep Deshpande in einer Studie vom Montag. Infineon dürfte aber die Erwartungen erfüllen.
INFINEON TECHNOLOGIES AG
ZÜRICH - Die Schweizer Großbank UBS hat die Einstufung für Infineon (Infineon Technologies) auf "Buy" belassen. Der deutsche Halbleiterhersteller bleibe in der europäischen Hardware-Branche einer der bevorzugten Werte, schrieb Analyst Gareth Jenkins in einer Branchenstudie vom Montag anlässlich der anstehenden Berichtsaison.
LEONI AG
MÜNCHEN - Die Baader Bank hat die Einstufung für LEONI vor den Quartalszahlen auf "Hold" mit einem Kursziel von 62 Euro belassen. Das Ergebnis im zweiten Quartal dürfte keine Überraschung bieten und daher keinen großen Einfluss auf den Kurs der Aktie haben, schrieb Analyst Klaus Breitenbach in einer Studie vom Montag. Der Experte geht davon aus, das Autozulieferer zudem seine Prognose bestätigt.
LOREAL
LONDON - Die britische Investmentbank Barclays hat das Kursziel für L'Oreal (LOréal) von 180 auf 175 Euro gesenkt, aber die Einstufung auf "Overweight" belassen. Nach dem überraschend starken Jahresstart dürfte sich das organische Umsatzwachstum im Konsumgütersektor etwas abschwächen, schrieb Analyst Simon Hales in einer Branchenstudie vom Montag. In den Aktienkursen sei dies aber größtenteils eingepreist. Der Experte passte seine Schätzungen für viele Titel auch wegen Währungseffekten an. Beim Kosmetikkonzern L'Oreal rechnet er zudem mit einem Margenrückgang. Die Zahlen zum ersten Halbjahr dürften daher der Aktie wohl keinen Schub geben.
LUFTHANSA AG
FRANKFURT - Das Analysehaus Independent Research hat die Einstufung für Lufthansa (Deutsche Lufthansa) auf "Verkaufen" mit einem Kursziel von 11 Euro belassen. Das Risiko weiterer Pilotenstreiks in den Sommermonaten sei nach den gescheiterten Verhandlungen deutlich gestiegen, schrieb Analyst Zafer Rüzgar in einer Studie vom Montag. Größter Belastungsfaktor für die Aktie sei die zunehmende Konkurrenz der Fluggesellschaften aus der Golfregion, die ein nachhaltig profitables Langstreckengeschäft der Lufthansa erschwerten.
LVMH
NEW YORK - Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat das Kursziel für LVMH (LVMH Moet Hennessy Louis Vuitton) von 176,90 auf 167,30 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Neutral" belassen. Die europäische Luxusgüterindustrie leide vor allem unter einer drohenden Nachfrageschwäche in China, aber auch unter einem gewissen Preisdruck in der Eurozone und den USA, schrieb Analyst William Hutchings in einer Sektorstudie vom Montag. Deshalb habe er seine Ergebnisprognosen für die Branche in den Jahren 2015 bis 2017 um 2 bis 5 Prozent reduziert. Seine bevorzugten Sektorwerte sind nach wie vor Richemont, Burberry und Ferragamo.
NOVARTIS AG
LONDON - Die US-Bank Citigroup hat die Einstufung für Novartis auf "Buy" mit einem Kursziel von 120 Franken belassen. Der Markt unterschätze noch immer enorm das Ergebnispotenzial des Herzmittels Entresto, schrieb Analyst Andrew Baum in einer Studie vom Montag. Der Experte hob zudem seine Schätzungen für das Psoriasis-Mittel Cosentyx an. Damit verfüge der Pharmakonzern über herausragendes Gewinnpotenzial. Baum liegt mit seinen Gewinnprognosen je Aktie für die Jahre 2018 und 2019 um rund einem Viertel über dem Marktkonsens.
NOVARTIS AG
NEW YORK - Das Analysehaus Jefferies hat das Kursziel für Novartis von 108 auf 113 Franken angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Im zweiten Quartal dürfte der Umsatz des Pharmaherstellers um 13 Prozent gesunken sein, zum Teil wegen Veräußerungen und Umstrukturierungen, prognostizierte Analyst Jeffrey Holford in einer Branchenstudie vom Montag. Das Medikament Entresto berge aber Umsatzpotenzial.
NOVO NORDISK
LONDON - Die US-Bank Citigroup hat die Einstufung für Novo Nordisk nach neuesten Studiendaten für den Wirkstoff Semaglutide auf "Buy" mit einem Kursziel von 450 Dänische Kronen belassen. Dank der Studie baue das Mittel seine Führung in der auf dem Darmhormon GLP-1 basierenden Therapie von Diabetes Typ 2 weiter aus, schrieb Analyst Peter Verdult in einer Studie vom Montag. Zudem dürften die Ergebnisse den Glauben an die Chancen des Mittels und dessen nachhaltige Entwicklung über 2030 hinaus stärken.
NOVO NORDISK
NEW YORK - Das Analysehaus Jefferies hat das Kursziel für Novo Nordisk vor Zahlen von 410 auf 425 dänische Kronen angehoben und die Einstufung auf "Hold" belassen. Der Umsatz des Pharmaherstellers im zweiten Quartal dürfte auch dank positiver Währungseffekte um 23,5 Prozent zugelegt haben, schrieb Analyst Jeffrey Holford in einer Branchenstudie vom Montag. Beim Gewinn je Aktie prognostiziert der Experte ein Plus von 9,5 Prozent.
NOVO NORDISK
NEW YORK - Die US-Bank JPMorgan hat die Einstufung für die Aktie des Diabetes-Spezialisten Novo Nordisk auf "Overweight" belassen. Analyst Richard Vosser verwies in einer Studie vom Montag auf positive Studiendaten zu Semaglutid. Das Mittel habe das Potenzial, hohe Umsätze zu bringen.
ORANGE
LONDON - Die US-Bank Citigroup hat die Einstufung für Orange SA vor der anstehenden Bilanzsaison auf "Neutral" mit einem Kursziel von 15,40 Euro belassen. Die operativen Entwicklungstrends beim französischen Telekommunikationskonzern sollten sich im zweiten Quartal etwas verbessert haben, schrieb Analyst Simon Weeden in einer Studie vom Montag. So dürften Umsatz und operatives Ergebnis (Ebitda) weniger als zum Jahresauftakt gefallen sein. Vor allem auf dem Heimatmarkt Frankreich sollte sich der Konzern gut geschlagen und Kunden hinzugewonnen haben.
ORANGE
FRANKFURT - Die Deutsche Bank hat das Kursziel für Orange von 17,40 auf 16,20 Euro gesenkt, aber die Einstufung auf "Buy" belassen. In einer Studie vom Montag begründete Analystin Carola Bardelli die Kurszielsenkung mit der voraussichtlich kostspieligen Beteiligung an der nächsten französischen Frequenzauktion im Herbst. Für die Aktie spreche aber ihre günstige Bewertung mit dem deutlichen Abschlag zur Branche.
PEUGEOT
NEW YORK - Die US-Investmentbank Morgan Stanley hat die Einstufung für Peugeot auf "Equal-weight" mit einem Kursziel von 14 Euro belassen. Der Autobauer blicke auf ein starkes erstes Halbjahr, schrieb Analyst Harald Hendrikse in einer Studie vom Montag. Die konservativen Margenziele dürften irgendwann angehoben werden. Jedoch habe der Markt dies bereits auf der Rechnung.
PUMA SE
NEW YORK - Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat das Kursziel für Puma (PUMA SE) von 161,90 auf 138,40 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Sell" belassen. Die europäische Luxusgüterindustrie leide vor allem unter einer drohenden Nachfrageschwäche in China, aber auch unter einem gewissen Preisdruck in der Eurozone und den USA, schrieb Analyst William Hutchings in einer Sektorstudie vom Montag. Deshalb habe er seine Ergebnisprognosen für die Branche in den Jahren 2015 bis 2017 um 2 bis 5 Prozent reduziert. Seine bevorzugten Sektorwerte sind nach wie vor Richemont, Burberry und Ferragamo.
RENAULT SA
NEW YORK - Die US-Investmentbank Morgan Stanley hat die Einstufung für Renault auf "Underweight" mit einem Kursziel von 60 Euro belassen. Das Wachstum in Europa dürfte die globale Schwäche zwar ausgleichen, schrieb Analyst Harald Hendrikse in einer Studie vom Montag. Obwohl die Gewinne fürs erste weiter steigen sollten, sei er bezüglich der nachhaltigen Entwicklung und der Bewertung aber besorgt.
RICHEMONT
NEW YORK - Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat das Kursziel für Richemont leicht von 109,50 auf 109,90 Franken angehoben und die Aktie auf der "Conviction Buy List" belassen. Die europäische Luxusgüterindustrie leide vor allem unter einer drohenden Nachfrageschwäche in China, aber auch unter einem gewissen Preisdruck in der Eurozone und den USA, schrieb Analyst William Hutchings in einer Sektorstudie vom Montag. Deshalb habe er seine Ergebnisprognosen für die Branche in den Jahren 2015 bis 2017 um 2 bis 5 Prozent reduziert. Seine bevorzugten Sektorwerte sind nach wie vor Richemont, Burberry und Ferragamo.
ROCHE HOLDINGS AG
NEW YORK - Das Analysehaus Jefferies hat das Kursziel für Roche von 315 auf 320 Franken angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Dies geht aus einer Branchenstudie von Analyst Jeffrey Holford vom Montag hervor. Die Medikamentenentwicklung werde unterschätzt, hieß es.
RWE AG
ZÜRICH - Die schweizerische Großbank UBS hat die Aktie von RWE von "Neutral" auf "Sell" abgestuft und das Kursziel von 22,50 auf 19 Euro gesenkt. Das Chance/Risiko-Verhältnis habe sich bei den Anteilen an dem Energiekonzern verschlechtert, schrieb Analyst Alberto Gandolfi in einer Studie vom Montag. Die sich insgesamt abschwächende Nachfrage in Asien birge neue Risiken. Bei unveränderten Rohstoffpreisen sei ein fairer Wert von 22,50 Euro der RWE-Aktie haltbar. Wenn die Rohstoffpreise aber um weitere 5 Prozent fielen, müssten die Markterwartungen für die Gewinne bei RWE im hohen einstelligen Prozentbereich zurückgehen. Hinzu kämen anhaltende Risiken für mögliche Kosten aus der Abwicklung des Atomausstiegs.
SALZGITTER AG
ZÜRICH - Die Credit Suisse hat das Kursziel für Salzgitter nach einem Unternehmensbesuch von 39 auf 42 Euro angehoben und die Einstufung auf "Outperform" belassen. Angesichts des nahen Endes der Umstrukturierungsphase sei bei dem Stahlkonzern Licht am Ende des Tunnels zu sehen, schrieb Analyst James Gurry in einer Studie vom Montag. Er verwies in diesem Zusammenhang auf die ab 2016 zu erwartenden, deutlichen Ergebnissteigerungen.
SANOFI
FRANKFURT - Die Deutsche Bank hat Sanofi von "Hold" auf "Buy" hochgestuft und das Kursziel von 94 auf 105 Euro angehoben. Die Schwierigkeiten im Diabetes-Geschäft seien inzwischen eingepreist und das Aufwärtspotenzial in der Aktie des französischen Pharmakonzerns könne nicht länger ignoriert werden, schrieb Analyst Tim Race in einer Studie vom Montag. Impulse könnte der Aktie künftig das Neurodermitis-Mittel Dupilumab bringen, das Blockbuster-Qualitäten habe und bisher vom Markt noch übersehen worden sei. Zudem berge der Cholesterin-Senker Praluent große Chancen.
SANOFI
NEW YORK - Das Analysehaus Jefferies hat das Kursziel für Sanofi vor Zahlen von 96 auf 98 Euro angehoben und die Einstufung auf "Hold" belassen. Der Nettoumsatz des Pharmaherstellers im zweiten Quartal dürfte um zwölf Prozent gestiegen sein, schrieb Analyst Jeffrey Holford in einer Studie vom Montag. Sanofi werde weiterhin vom schwachen Euro profitieren.
SAP SE
PARIS - Die französische Großbank Societe Generale (SocGen) hat die Einstufung für SAP (SAP SE) vor Zahlen auf "Buy" mit einem Kursziel von 65 Euro belassen. Anhaltende Investitionen in das Cloud-Geschäft dürften die Margen kurzfristig weiter belasten, schrieb Analyst Richard Nguyen in einer Studie vom Montag. Für das zweite Quartal sieht er hier Enttäuschungsrisiken.
SARTORIUS VORZUEGE
FRANKFURT - Die Commerzbank hat die Einstufung für die Vorzugsaktien von Sartorius (Sartorius vz) vor Zahlen auf "Buy" mit einem Kursziel von 165 Euro belassen. Der Laborausrüster dürfte über erneut ein starkes Quartal berichten, schrieb Analyst Daniel Wendorff in einer Studie vom Montag.
SCHNEIDER ELECTRIC
NEW YORK - Die US-Bank JPMorgan hat die Einstufung für Schneider Electric (Pacific Sunwear of California) vor Halbjahreszahlen auf "Overweight" mit einem Kursziel von 70 Euro belassen. Nach wie vor sehe er einige Risiken für die Konsensschätzungen, schrieb Analyst Andreas Willi in einer Studie vom Montag. Der Experte liegt mit seinen Prognosen für den organischen Umsatz und bereinigten operativen Gewinn (Ebita) unter den Marktschätzungen.
SOCIETE GENERALE
FRANKFURT - Die Deutsche Bank hat die Einstufung für die Societe Generale (Société Générale SA) vor der anstehenden Bilanzsaison auf "Buy" mit einem Kursziel von 48 Euro belassen. Die französische Bank dürfte ihre operatives Ergebnis um 14 Prozent gesteigert haben, aber einen leichten Rückgang beim bereinigten Überschuss hinnehmen müssen, schrieb Analystin Flora Benhakoun in einer Branchenstudie vom Montag. Die harte Kernkapitalquote sollte im Vergleich zum Jahresauftakt stagniert haben. Die Expertin kürzte ihre Schätzungen bis 2017 leicht. Die Societe Generale bleibe weiterhin ihr Favorit unter den französischen Banken.
SOFTWARE AG
FRANKFURT - Die Commerzbank hat die Einstufung für Software AG (Software) vor Zahlen auf "Hold" mit einem Kursziel von 24 Euro belassen. Die Lizenzumsätze des Software-Anbieters im zweiten Quartal dürften mit Blick auf das Erreichen der Jahresziele nur wenig Rückenwind bringen, schrieb Analyst Thomas Becker in einer Studie vom Montag.
STMICROELECTRONICS
NEW YORK - Die US-Bank JPMorgan hat STMicroelectronics von "Neutral" auf "Underweight" abgestuft und das Kursziel von 7,00 auf 6,50 Euro gesenkt. Schwache Endmärkte könnten den Umsatz des Chipherstellers im zweiten Quartal womöglich belastet haben, schrieb Analyst Sandeep Deshpande in einer Studie vom Montag. Auch die Unternehmensprognose für das dritte Jahresviertel könnte darunter leiden.
SUEDZUCKER
FRANKFURT - Die DZ Bank hat den fairen Wert für Südzucker nach Zahlen zum ersten Geschäftsquartal von 11,00 auf 16,70 Euro angehoben, aber die Einstufung auf "Halten" belassen. Der Zuckerkonzern habe über besser als erwartet ausgefallene Kennziffern berichtet und seine Prognose für das laufende Geschäftsjahr 2015/16 bestätigt, schrieb Analyst Heinz Müller in einer Studie vom Montag. Wegen des unverändeten Ausblicks hält er jedoch an seinem neutralen Votum fest. Den neuen fairen Wert rechtfertigte er mit der höheren Profitabilität der Sparte Crop Energies.
TELEFONICA DEUTSCHLAND
LONDON - Die US-Bank Citigroup hat die Einstufung für Telefonica Deutschland vor der anstehenden Berichtssaison auf "Buy" mit einem Kursziel von 5,60 Euro belassen. Das zweite Quartal des deutschen Mobilfunkanbieters sollte stark ausgefallen sein, schrieb Analyst Georgios Ierodiaconou in einer Branchenstudie vom Montag. Die voraussichtlich sehr gute Margenentwicklung dürfte die erwartete leichte Umsatzschwäche ausgeglichen haben.
TELEFONICA DEUTSCHLAND
LONDON - Die britische Investmentbank Barclays hat die Einstufung für Telefonica Deutschland auf "Overweight" belassen. Das Papier des Mobilfunkkonzerns biete Anlegern mehr Wert als die Aktie des französischen Medienkonzerns Vivendi - selbst nach dessen Anteils-Zukauf bei Telecom Italia, schrieb Analyst Mathieu Robilliard in einer Studie vom Montag.
TELEFONICA SA
LONDON - Die US-Bank Citigroup hat die Einstufung für Telefonica vor der anstehenden Berichtssaison auf "Buy" mit einem Kursziel von 15,50 Euro belassen. Nach dem starken Jahresauftakt und der seither guten Entwicklung im Heimatmarkt könnte der spanische Telekomkonzern nach den Kennziffern zum zweiten Quartal seine Prognose anheben, schrieb Analyst Simon Weeden in einer Studie vom Montag.
TUI
LONDON - Die britische Investmentbank Barclays hat die Einstufung für Tui auf "Overweight" mit einem Kursziel von 1360 Pence belassen. Die steigenden Ausgaben von Kunden mit einer Barclaycard deuteten auf einen starken Anstieg im britischen Geschäft der Reiseanbieter im Juni hin, schrieb Analyst Patrick Coffey in einer Studie vom Montag. Andererseits sorgten sich die Anleger wegen der geopolitischen Unsicherheiten in Nordafrika und wegen Griechenland. Der Experte erhofft sich hierzu weitere Details bei der Zahlenvorlage zum dritten Geschäftsquartal. Die Tui-Aktie biete attraktives Aufwärtspotenzial und bleibe einer seiner Favoriten.
UNITED INTERNET AG
LONDON - Die US-Bank Citigroup hat die Einstufung für United Internet vor der anstehenden Berichtssaison auf "Sell" mit einem Kursziel von 38,80 Euro belassen. Analyst Simon Weeden rechnet für den Internetanbieter mit einem Umsatzwachstum im zweiten Quartal von 9,3 Prozent. Das starke Nettokundenwachstum sollte sich fortgesetzt haben, wenn auch leicht abgeschwächt, schrieb er in einer Branchenstudie vom Montag.
UNITED INTERNET AG
FRANKFURT - Das Analysehaus Independent Research hat das Kursziel für United Internet nach einer angekündigten Übernahme und einem möglichen Sparten-Börsengang von 50 auf 48 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Halten" belassen. Die Übernahme des polnischen Webhosters home.pl sei sinnvoll, da in diesem Bereich Größe zähle und United Internet seine Position in Polen stärken könne, schrieb Analyst Markus Friebel in einer Studie vom Montag. Die Börsenbewertung des Geschäftsbereichs Business Applications, der nur noch langsam wachse, könnte bei 2 Milliarden Euro liegen.
UNITED INTERNET AG
FRANKFURT - Die Deutsche Bank hat die Einstufung für United Internet mit Blick auf Börsenpläne für eine Teilsparte auf "Buy" mit einem Kursziel von 39 Euro belassen. Ein eventueller Börsengang des Geschäfts mit Anwendungen für Unternehmen ("Business Applications") dürfte wertsteigernd sein, schrieb Analyst Benjamin Kohnke in einer Studie vom Montag. Damit dürfte unter anderem der wahre Wert der Webhosting-Geschäfts sichtbar werden, der in der aktuellen Unternehmens-Struktur vom Markt verkannt worden sei. United Internet könnte zudem beim aktuellen Zusammenwachsen der Webhosting-Branche aggressiver auftreten.
UNITED INTERNET AG
LONDON - Die britische Investmentbank HSBC hat die Einstufung für United Internet auf "Hold" mit einem Kursziel von 45 Euro belassen. Ein Börsengang des Geschäfts mit Anwendungen für Unternehmen ("Business Applications") würde die Mittel für weitere Zukäufe im Hosting-Bereich und Internetzugangsgeschäft einbringen, schrieb Analyst Dominik Klarmann in einer Studie vom Montag. Mit der Übernahme von home.pl sei United Internet zudem nun auch Marktführer in Polen.
UNITED INTERNET AG
NEW YORK - Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat United Internet nach einem angekündigten Zukauf und Börsengangsplänen für eine Sparte auf der "Conviction Buy List" mit einem Kursziel von 58 Euro belassen. Der in Aussicht gestellte IPO für das Segment Business Applications könnte enorme Werte freisetzen, schrieb Analyst Tim Boddy in einer Studie vom Montag. Der Internet-Dienstleister biete im Branchenvergleich überdurchschnittliches, nachhaltiges Wachstum, sei aber nur durchschnittlich hoch bewertet.
VODAFONE
LONDON - Die US-Bank Citigroup hat Vodafone vor der anstehenden Berichtssaison auf "Buy" mit einem Kursziel von 265 Pence belassen. Beim britischen Telekommunikationskonzern dürfte sich das Wachstum der Serviceumsätze im ersten Geschäftsquartal weiter abgeschwächt haben, schrieb Analyst Simon Weeden in einer Studie vom Montag. Das Deutschland-Geschäft sollte vor allem wegen Kabel Deutschland besser abgeschnitten haben als im Vorquartal.
VODAFONE
LONDON - Die britische Investmentbank Barclays hat das Kursziel für Vodafone wegen Währungseffekten von 260 auf 250 Pence gesenkt, aber die Einstufung auf "Overweight" belassen. Analyst Maurice Patrick kürzte in einer Studie vom Montag wegen der jüngsten Bewegungen unter anderem beim Euro und der türkischen Lira seine Schätzungen für den britischen Mobilfunkkonzern. Gleichwohl schaue das Unternehmen inzwischen optimistischer in die Zukunft. Bei einem Treffen mit Vorstandsmitglied Paolo Bertullozo habe dieser den Wettbewerb als inzwischen weniger hart beschrieben. Zudem sollten der Konzern deutlich von den jüngsten Investitionen profitieren.
VOLKSWAGEN VORZÜGE
FRANKFURT - Die DZ Bank hat den fairen Wert für die Vorzugsaktien von Volkswagen (Volkswagen vz) von 305 auf 290 Euro gesenkt, die Einstufung aber auf "Kaufen" belassen. Wegen der angekündigten Restrukturierung sowie der Produktionskürzungen in Brasilien und Russland habe er seine Schätzungen für den Autobauer reduziert, schrieb Analyst Michael Punzet in einer Studie vom Montag. Er sieht mittelfristig größtes Verbesserungspotenzial bei VW durch eine stärkere Nutzung von modularen Baukästen, insbesondere bei den Marken Seat, Skoda und VW.
VOLKSWAGEN VORZÜGE
NEW YORK - Die US-Investmentbank Morgan Stanley hat die Einstufung für die Volkswagen-Vorzüge (Volkswagen vz) auf "Equal-weight" mit einem Kursziel von 190 Euro belassen. Volkswagen habe ein schwieriges Quartal hinter sich, schrieb Analyst Harald Hendrikse in einer Studie vom Montag. Die Margen im China-Geschäft könnten zudem noch nachgeben.
ZURICH INSURANCE GROUP
LONDON - Die US-Bank Citigroup hat das Kursziel für Zurich Insurance Group von 320 auf 305 Franken gesenkt, die Einstufung aber auf "Neutral" belassen. Die unterdurchschnittliche Kursentwicklung europäischer Versicherer biete Anlegern eine Chance zum Einstieg, schrieb Analyst Farooq Hanif in einer Branchenstudie vom Montag. Die Aktie der Schweizer sei aber bereits vergleichsweise hoch bewertet. Die Aussichten auf eine steigende Profitabilität und zusätzliche Ausschüttungen erschienen damit eingepreist.
FRANKFURT (dpa-AFX)
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