Tipps der Analysten |
21.04.2015 21:34:41
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Updates zu Aareal Bank, Air France-KLM, CARL ZEISS MEDITEC, Credit Suisse und L'Oreal
FRANKFURT (dpa-AFX) - Ausgewählte Analysten-Einstufungen im dpa-AFX-Nachrichtendienst vom 21.04.2015
AAREAL BANK AG
HAMBURG - Das Analysehaus Warburg Research hat das Kursziel für Aareal Bank angesichts optimistischer Erwartungen von 43,00 auf 44,50 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Analyst Andreas Pläsier rechnet laut einer Studie vom Dienstag mit einer soliden Geschäftsentwicklung beim Immobilienfinanzierer und hob zudem seine Dividendenschätzungen an. Bei der Integration der Ende 2013 übernommenen Corealcredit komme Aareal gut voran.
AIR FRANCE-KLM
LONDON - Die US-Bank Citigroup hat Air France-KLM von "Sell" auf "Neutral" hochgestuft und das Kursziel von 7 auf 8 Euro angehoben. Ausschlaggebend dafür seien Bewertungsgründe sowie die Restrukturierung der französisch-niederländischen Fluggesellschaft, schrieb Analyst Andrew Light in einer Studie vom Dienstag.
AIRBUS GROUP
FRANKFURT - Die Deutsche Bank hat die Einstufung für Airbus (Airbus Group (ehemals EADS)) vor Zahlen auf "Buy" mit einem Kursziel von 76 Euro belassen. Das operative Ergebnis (Ebit) des Luftfahrt- und Rüstungskonzerns dürfte im ersten Quartal wegen weniger Flugzeug-Auslieferungen um 4 Prozent zurückgegangen sein, schrieb Analyst Benjamin Fidler in einer Studie vom Dienstag. Durch die Einnahmen aus dem Verkauf der Dassault-Anteile dürften gleichzeitig die Barbestände zum Quartalsende auf netto 9,5 Milliarden Euro gestiegen sein. Damit stelle sich nun die Frage, wann der erwogene Aktienrückkauf kommen werde.
ALLIANZ SE
NEW YORK - Das US-Analysehaus Bernstein Research hat Allianz auf "Market-Perform" mit einem Kursziel von 144 Euro belassen. Mit jährlichen Wachstumsraten von mehr als 30 Prozent seien Cyber-Versicherungen eines der wenigen wachstumsstarken Subsegmente im Sach- und Unfallgeschäft, schrieb Analyst Thomas Seidl in einer Branchenstudie vom Dienstag. Dieser Markt werde von derzeit 2 Milliarden US-Dollar bis 2020 auf ein weltweites Volumen von 10 Milliarden Dollar steigen. Für die großen Versicherer wie die Allianz oder die Munich-Re-Tochter Ergo bleibe die Absicherung von Schäden durch Internetkriminalität und Hackerangriffe aber ein Nischenmarkt.
ASTRAZENECA
NEW YORK - Das US-Analysehaus Bernstein Research hat das Kursziel für AstraZeneca vor der anstehenden Bilanzsaison im Pharmasektor von 4940 auf 5098 Pence angehoben, aber die Einstufung auf "Market-Perform" belassen. Analyst Tim Anderson passte in einer Branchenstudie vom Dienstag seine Kursziele für mehrere Unternehmen unter anderem an Wechselkurseffekte, US-Verschreibungstrends und die Preisentwicklung in den USA und Europa an. Beim britisch-schwedischen Konzern dürften die Ergebnisse wegen einiger bald auslaufender Patente stagnieren oder fallen und nicht vor 2018 wieder anziehen. 2015 dürfte vieles von Neuigkeiten aus der Produktpipeline abhängen.
ASTRAZENECA
LONDON - Die britische Investmentbank Barclays hat das Kursziel für AstraZeneca vor Zahlen von 4770 auf 4850 Pence angehoben, aber die Einstufung auf "Underweight" belassen. Negative Währungseffekte sollten die Umsatz- und Ergebnisentwicklung des britischen Pharmakonzerns im ersten Quartal getrübt haben, schrieb Analyst Simon Mather in einer Studie vom Dienstag. Im britischen Pharmasektor zieht er derzeit die Aktie von GlaxoSmithKline vor.
BHP BILLITON PLC
LONDON - Die britische Investmentbank Barclays hat das Kursziel für BHP Billiton von 1600 auf 1670 Pence angehoben und die Einstufung auf "Overweight" belassen. Analyst David Butler reduzierte in einer Branchenstudie vom Dienstag seine Preisprognosen für diverse Bergbau-Rohstoffe, vor allem für Eisenerz. Er geht aber nach wie vor davon aus, dass die diversifizierten Minenkonzerne dennoch ihre Profitabilität halten können und werden, zur Not auch auf Kosten des Wachstums. Bei BHP Billiton überzeugen ihn die relativ hohe Dividendenrendite, die Ausrichtung auf das Rohölgeschäft sowie Effizienzgewinne. Sein "Top Pick" im Sektor ist die Glencore-Aktie.
CARL ZEISS MEDITEC AG
HANNOVER - Die NordLB hat die Einstufung für Carl Zeiss Meditec nach Zahlen auf "Halten" mit einem Kursziel von 22,50 Euro belassen. Die Ergebnisse des zweiten Geschäftsquartals hätten enttäuscht, schrieb Analyst Holger Fechner in einer Studie vom Dienstag. Der Überschuss des Medizintechnikunternehmens sei unter Berücksichtigung der Ergebnisse aus Währungssicherungsgeschäften schwächer ausgefallen als gedacht.
CARL ZEISS MEDITEC AG
HAMBURG - Die Privatbank Berenberg hat die Einstufung für Carl Zeiss Meditec nach Zahlen auf "Buy" mit einem Kursziel von 26,50 Euro belassen. Vor allem Währungssicherungsgeschäfte hätten dem Medizintechnik-Hersteller das Nettoergebnis im zweiten Geschäftsquartal vermiest, schrieb Analyst Scott Bardo in einer Studie vom Dienstag. Operativ habe sich das Unternehmen angesichts der hohen Vergleichsbasis dagegen nicht schlecht geschlagen. Der Experte senkte wegen der Hedgingeffekte seine Gewinnprognose je Aktie für 2015 um knapp ein Fünftel und kappte zudem wegen höherer Forschungs- und Entwicklungskosten seine operativen Prognosen (Ebit) bis 2016 um bis zu 7 Prozent. Mittelfristig sollten die Margen aber wieder anziehen.
CARL ZEISS MEDITEC AG
FRANKFURT - Das Analysehaus Independent Research hat das Kursziel für Carl Zeiss Meditec nach vorläufigen Zahlen von 25,00 auf 24,50 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Halten" belassen. Währungsabsicherungsgeschäfte hätten das Ergebnis je Aktie im zweiten Geschäftsquartal stark belastet, schrieb Analyst Christoph Schöndube in einer Studie vom Dienstag. Der Ausblick des Medizintechnikkonzerns falle verhaltener aus. Der Experte senkte seine Gewinnprognose für das Gesamtjahr.
CARL ZEISS MEDITEC AG
NEW YORK - Die US-Bank JPMorgan hat das Kursziel für Carl Zeiss Meditec nach Zahlen von 22,90 auf 22,04 Euro gesenkt, die Einstufung aber auf "Neutral" belassen. Mit den vorläufigen Kennziffern für das zweite Geschäftsquartal habe der Medizintechnikkonzern seine Schätzungen verfehlt, schrieb Analyst Anasuya Sarma in einer Studie vom Dienstag. Währungsabsicherungen ließen den Quartalsgewinn je Aktie und die Margenziele für das Gesamtjahr sinken.
CARL ZEISS MEDITEC AG
FRANKFURT - Die DZ Bank hat die Einstufung für Carl Zeiss Meditec nach Eckdaten zum zweiten Geschäftsquartal mit einem fairen Wert von 27 Euro auf "Kaufen" belassen. Das operative Ergebnis (Ebit) des Medizintechnik-Unternehmens habe leicht über seinen Erwartungen gelegen, schrieb Analyst Sven Kürten in einer Studie vom Dienstag. Dem hauptsächlich aufgrund von Währungsabsicherungen schwachen Nettoergebnis misst er keine allzu große Bedeutung bei. Etwas enttäuschend wertet er die Prognose für die Gewinnmarge, obwohl dies teilweise auf höhere Forschungs- und Entwicklungskosten zurückzuführen sei.
CREDIT SUISSE GROUP AG
FRANKFURT - Das Analysehaus Independent Research hat das Kursziel für Credit Suisse nach Zahlen von 24 auf 28 Franken angehoben, die Einstufung aber auf "Halten" belassen. Die operative Entwicklung im ersten Quartal sei insgesamt solide ausgefallen, schrieb Analyst Stefan Bongardt in einer Studie vom Dienstag. Er rechnet aber angesichts der währungsbedingt gesunkenen harten Kernkapitalquote nun mit geringeren Dividendenzahlungen als bisher. Das aktuelle Bewertungsniveau lasse für die Aktie kaum noch Spielraum.
CREDIT SUISSE GROUP AG
PARIS - Die französische Großbank Societe Generale (SocGen) hat die Einstufung für Credit Suisse nach der Analystenkonferenz zu den Zahlen auf "Sell" mit einem Kursziel von 15,50 Franken belassen. Bei der Schweizer Bank blieben einige Schwierigkeiten weiter bestehen, vor allem das Problem der Kapitalausstattung, schrieb Analyst Andrew Lim in einer Studie vom Dienstag. Auch die Erträge im Investmentbanking seien schwach. Die Stärke im Vermögensmanagement sei zwar positiv, er ziehe hier in dieser Hinsicht aber die UBS mit ihrer klareren Ausrichtung vor.
DEUTSCHE BANK AG
LONDON - Die US-Bank Citigroup hat die Einstufung für Deutsche Bank auf "Buy" mit einem Kursziel von 39 Euro belassen. Bei höherer Volatilität und weiterer Unterstützung durch die geldpolitische Lockerung in der Eurozone dürfte der Gewinnzyklus bei den Investmentbanken nun an einem Wendepunkt angekommen sein, schrieb Analyst Kinner Lakhani in einer Branchenstudie vom Dienstag. Barclays und die UBS profitierten von einer sich aufhellenden Konjunktur, während bei der Deutschen Bank die bevorstehende Ankündigung zur Umstrukturierung der Haupttreiber bleibe. Nach den jüngsten Quartalszahlen der US-Banken habe er seine Schätzungen für die UBS und die Deutsche Bank leicht erhöht.
DEUTSCHE BOERSE AG
LONDON - Die britische Investmentbank HSBC hat Deutsche Börse von "Buy" auf "Hold" abgestuft, das Kursziel aber auf 80 Euro belassen. Das Papier sei derzeit fair bewertet, schrieb Analyst Johannes Thormann in einer Branchenstudie vom Dienstag. Thormann hob aber das breit aufgestellte, profitable Geschäftsmodell des Börsenbetreibers hervor.
DEUTSCHE TELEKOM AG
ZÜRICH - Die Schweizer Bank Credit Suisse hat das Kursziel für die Deutsche Telekom vor den anstehenden Quartalszahlen im europäischen Telekomsektor von 15,50 auf 18,50 Euro angehoben und die Einstufung auf "Outperform" belassen. Das Wachstum der Unternehmen im Mobilfunkgeschäft bleibe der Hauptfokus, schrieb Analyst Justin Funnell in einer Branchenstudie vom Dienstag. Die Umsätze in diesem Bereich dürften sich weiter erholt haben. Im Festnetzgeschäft dürfte die Nachfrage nach Hochgeschwindigkeits-Breitbandanschlüssen das Wachstum weiter angekurbelt haben. Die inzwischen höhere Bewertung der Telekom-Aktie sei angesichts der Verbesserungen beim operativen Konzernergebnis (Ebitda) gerechtfertigt.
DIALOG SEMICONDUCTOR
DÜSSELDORF - Das Düsseldorfer Bankhaus Lampe hat das Kursziel für Dialog Semiconductor von 40 auf 50 Euro angehoben und die Einstufung auf "Kaufen" belassen. Das Wachstum des Halbleiterunternehmens gehe auch 2015 ungebremst weiter, schrieb Analyst Karsten Iltgen in einer Studie vom Montagabend. Das Unternehmen profitiere weiter von den Geschäften mit Apple. Zudem dürfte die Anzahl anderer Kunden aus eigener Kraft stark wachsen. Der Analyst hob seine Gewinnerwartungen an.
ESSILOR INTERNATIONAL
FRANKFURT - Das Analysehaus Independent Research hat das Kursziel für Essilor nach Umsatzzahlen für das erste Quartal von 115 auf 120 Euro angehoben und die Einstufung auf "Halten" belassen. Der französische Brillenglashersteller habe seine Erwartung übertroffen, schrieb Analyst Christoph Schöndube in einer Studie vom Dienstag. Das Wachstum aus eigener Kraft dürfte sich im Jahresverlauf beschleunigen.
ESSILOR INTERNATIONAL
LONDON - Das Analysehaus S&P Capital IQ hat das Kursziel für Essilor nach Umsatzzahlen für das erste Quartal von 105 auf 118 Euro angehoben, die Einstufung jedoch auf "Hold" belassen. Der Brillenglashersteller habe die Erwartungen übertroffen, schrieb Analyst Carl Short in einer Studie vom Dienstag. Short hob seine Gewinnschätzungen je Aktie für 2015 und 2016 um neun beziehungsweise acht Prozent an. Er berücksichtigt dabei auch die zunehmend positiven Wechselkurseffekte.
FREENET NAMENSAKTIEN
HAMBURG - Die Privatbank Hauck & Aufhäuser hat Freenet aus Bewertungsgründen von "Buy" auf "Hold" abgestuft, das Kursziel aber auf 30 Euro belassen. Die Aktie des Mobilfunkanbieters sei immerhin in zwei Quartalen um etwa 60 Prozent angesprungen und die Wachstumsaussichten für den Gewinn seien eher moderat, schrieb Analyst Leonhard Bayer in einer Studie vom Dienstag. Die attraktive Dividendenrendite spreche aber dafür, die Papiere zu halten.
GFT TECHNOLOGIES AG
HAMBURG - Das Analysehaus Warburg Research hat GFT Technologies von "Hold" auf "Buy" hochgestuft und das Kursziel von 17,50 auf 20,50 Euro angehoben. Die strengeren Vorgaben durch die Bankenregulierung dürften das Wachstum des IT-Dienstleisters weiterhin stützen, schrieb Analyst Andreas Wolf in einer Studie vom Dienstag. Langfristig müssten Banken zudem auch mehr in ihre IT-Struktur investieren, um mit konkurrierenden Start-Up-Unternehmen und Zahlungsverkehrdienstleistern mithalten zu können. Auf Lösungen für die Finanzbranche spezialisierte Anbieter dürften sich daher besser als der gesamte IT-Dienstleistungsmarkt entwickeln.
GLAXOSMITHKLINE
NEW YORK - Das US-Analysehaus Bernstein Research hat das Kursziel für GlaxoSmithKline vor der anstehenden Bilanzsaison im Pharmasektor von 1539 auf 1541 Pence angehoben und die Einstufung auf "Market-Perform" belassen. Analyst Tim Anderson passte in einer Branchenstudie vom Dienstag seine Kursziele für mehrere Unternehmen unter anderem an Wechselkurseffekte, US-Verschreibungstrends und die Preisentwicklung in den USA und Europa an. Bei den Briten berücksichtigt er auch den Tausch mit Novartis. Ein ordentliches Gewinnwachstum je Aktie erwartet Anderson nach den Problemen der jüngsten Zeit erst ab 2017 wieder. Da die Aktie bereits hoch bewertet sei, hält er eine Empfehlung für unangebracht.
GLENCORE
LONDON - Die britische Investmentbank Barclays hat das Kursziel für Glencore von 340 auf 350 Pence angehoben und die Einstufung auf "Overweight" belassen. Analyst David Butler reduzierte in einer Branchenstudie vom Dienstag seine Preisprognosen für diverse Bergbau-Rohstoffe, vor allem für Eisenerz. Er geht aber nach wie vor davon aus, dass die diversifizierten Minenkonzerne dennoch ihre Profitabilität halten können und werden, zur Not auch auf Kosten des Wachstums. Sein "Top Pick" im Sektor ist Glencore mit einer Free-Cashflow-Rendite von 12,8 Prozent (2016).
GRENKELEASING
HAMBURG - Das Analysehaus Warburg Research hat die Einstufung für GRENKELEASING vor Zahlen auf "Buy" mit einem Kursziel von 131 Euro belassen. Die Ergebnisse des ersten Quartals dürften dafür sprechen, dass das obere Ende der Zielspanne des Leasingspezialisten für das Gesamtjahr erreichbar ist, schrieb Analyst Malte Räther in einer Studie vom Dienstag.
HEIDELBERGCEMENT AG
PARIS - Die französische Investmentbank Exane BNP Paribas hat das Kursziel für HeidelbergCement von 80 auf 81 Euro angehoben, aber die Einstufung auf "Underperform" belassen. Die Baustoffindustrie dürfte im Zeitraum 2015 bis 2017 rund 30 Milliarden Euro an Kapital übrig haben, was Übernahmen nach sich ziehen sollte, schrieb Analyst Paul Roger in einer Branchenstudie vom Dienstag. Aber auch Aktienrückkäufe und zielgerichtete Investitionen seien denkbar und dürften zu steigenden Bewertungen führen. Wegen operativer Risiken von HeidelCement in Texas, Kanada, Indonesien und Australien mangele es der Aktie aber an Aufwärtspotenzial.
HEIDELBERGER DRUCKMASCHINEN AG
FRANKFURT - Das Analysehaus Independent Research hat das Kursziel für Heidelberger Druck (Heidelberger Druckmaschinen) nach der Emission neuer Anleihen von 3,00 auf 3,10 Euro angehoben und die Einstufung auf "Kaufen" belassen. Wegen der Fortschritte bei der Bilanzsanierung und der Umsetzung der Unternehmensstrategie werde die Kaufempfehlung bestätigt, schrieb Analyst Sven Diermeier in einer Studie vom Dienstag. Zwar hätten die Konditionen für die neue Hochzinsanleihe des Maschinenbauers mit einem Kupon 8 Prozent besser sein können. Die Zinslast werde aber gesenkt, wobei weitere Maßnahmen wahrscheinlich seien.
HUGO BOSS
FRANKFURT - Die Deutsche Bank hat die Einstufung für Hugo Boss vor Zahlen auf "Buy" mit einem Kursziel von 125 Euro belassen. Wegen der erst vor wenigen Wochen bekanntgegebenen Jahresprognose dürfte die Bilanz zum ersten Quartal wenige Überraschungen bringen, schrieb Analyst Warwick Okines in einer Studie vom Dienstag. Der Experte rechnet mit einem Plus beim operativen Ergebnis (Ebitda) von 3 Prozent. Europa als eine der wichtigsten Regionen, in denen für dieses Jahr Aufwärtschancen bestünden, dürfte sich vorerst noch nicht auffällig entwickelt haben. Zwar sollte ein begrüßenswerter Umsatzanstieg im Einzelhandel zu beobachten sein, höhere Kosten machten dies aber zunichte.
LEONI AG
FRANKFURT - Die Investmentbank Equinet hat die Einstufung für LEONI nach einer Unternehmenspräsentation auf "Buy" mit einem Kursziel von 74 Euro belassen. Der Autozulieferer dürfte schwach ins Jahr starten und durch die Anlaufkosten für eine außerordentlich hohe Zahl neuer Produkte belastet werden, schrieb Analyst Holger Schmidt in einer Studie vom Dienstag. Mittelfristig bleibt der Experte jedoch sehr positiv. Die Ziele für 2016 erschienen ambitioniert aber erreichbar.
LONDON STOCK EXCHANGE
LONDON - Die britische Investmentbank HSBC hat das Kursziel für London Stock Exchange von 2570 auf 2700 Pence angehoben und die Einstufung auf "Hold" belassen. Ertragsseitig seien die Londoner mittlerweile wahrscheinlich der weltweit am breitesten aufgestellte Börsenbetreiber, schrieb Analyst Johannes Thormann in einer Studie vom Dienstag. Er passte seine Schätzungen an die jüngsten Ergebnisse und Handelsvolumina an und bleibt für 2016 bis 2017 über den Konsensprognosen. Das Papier hält er für fair bewertet.
LOREAL
PARIS - Die französische Großbank Societe Generale (SocGen) hat L'Oreal (LOréal) wegen des begrenzten Kurspotenzials von von "Buy" auf "Hold" abgestuft. Das Kursziel hob Analyst Chas Manso nach Umsatzzahlen für das erste Quartal aber von 180 auf 190 Euro an. Der Kosmetikhersteller habe stark vom schwachen Euro profitiert, schrieb Manso in einer Studie. Er habe seine Gewinnerwartungen hochgeschraubt.
LOREAL
NEW YORK - Die US-Investmentbank Morgan Stanley hat das Kursziel für L'Oreal (LOréal) nach Zahlen von 150 auf 160 Euro angehoben, die Einstufung aber auf "Underweight" belassen. Das Wachstum des Kosmetikherstellers im ersten Quartal habe im Rahmen der Erwartungen gelegen und dürfte im zweiten Jahresviertel anziehen, schrieb Analyst Erik Sjogren in einer Studie vom Dienstag. Sjogren änderte an seinen operativen Schätzungen kaum etwas, berücksichtigt nun aber positivere Wechselkurseffekte. Zusammen mit dem Aktienrückkaufprogramm werde dadurch der diesjährige Gewinn je Aktie angetrieben.
LOREAL
LONDON - Die britische Investmentbank HSBC hat das Kursziel für L'Oreal (LOréal) nach Umsätzen für das erste Quartal von 174 auf 177 Euro angehoben und die Einstufung auf "Hold" belassen. Zwar bleibe das Wachstum im Bereich Consumer Products gedämpft, aber alle anderen Segmente hätten einen starken Jahresstart hinter sich, schrieb Analyst Graham Jones in einer Studie vom Dienstag. Der Experte hob für den Kosmetikhersteller seine diesjährigen Gewinnschätzungen je Aktie an. Er hält die Aktie für angemessen bewertet.
LOREAL
LONDON - Die britische Investmentbank Barclays hat das Kursziel für L'Oreal (LOréal) nach Umsatzzahlen zum ersten Quartal von 176 auf 180 Euro angehoben und die Einstufung auf "Overweight" belassen. Das organische Erlösplus des Haar- und Körperpflegekonzerns habe nicht sonderlich überrascht, schrieb Analyst Cedric Besnard in einer Studie vom Dienstag. Überraschend stark hätten sich aber die positiven Währungseffekte ausgewirkt. Der Experte erhöhte seine Gewinnprognosen (EPS) für die Jahre 2015 bis 2017 um jeweils 1,5 Prozent.
LOREAL
LONDON - Das Analysehaus S&P Capital IQ hat das Kursziel für L'Oreal (LOréal) nach Umsatzzahlen von 147 auf 165 Euro angehoben, aber die Einstufung auf "Sell" belassen. Die Umsätze des Kosmetikkonzerns im ersten Quartal hätten den Capital-IQ-Konsensschätzungen entsprochen, schrieb Analyst Carl Short in einer Studie vom Montag. Doch auch wenn L'Oreal in allen Sparten und Regionen zugelegt habe, sei der Umsatzzuwachs in Westeuropa recht schwach gewesen. Sein Kursziel für die Aktie habe er zwar angehoben, seine Gewinnschätzung zugleich aber weitgehend unverändert gelassen.
METRO AG
LONDON - Die britische Investmentbank Barclays hat das Kursziel für Metro AG (METRO) vor Zahlen zum zweiten Geschäftsquartal von 31 auf 37 Euro angehoben und die Einstufung auf "Overweight" belassen. Die Sparten Cash & Carry sowie Media-Saturn dürften einmal mehr überzeugt haben, schrieb Analyst James Anstead in einer Studie vom Dienstag. Dank des zuletzt wieder gestiegenen Rubel sollte mittlerweile auch die operative Entwicklung im russischen Absatzmarkt nicht mehr ganz so schlimm ausgefallen sein. Der Experte erhöhte seine Gewinnprognosen (EPS) für die Jahre 2015 bis 2017 um jeweils 4 Prozent.
MUNICH RE
NEW YORK - Das US-Analysehaus Bernstein Research hat die Einstufung für Munich Re (Münchener Rückversicherungs-Gesellschaft) auf "Market-Perform" mit einem Kursziel von 163 Euro belassen. Mit jährlichen Wachstumsraten von mehr als 30 Prozent seien Cyber-Versicherungen eines der wenigen wachstumsstarken Subsegmente im Sach- und Unfallgeschäft, schrieb Analyst Thomas Seidl in einer Branchenstudie vom Dienstag. Dieser Markt werde von derzeit 2 Milliarden US-Dollar bis 2020 auf ein weltweites Volumen von 10 Milliarden Dollar steigen. Für die großen Versicherer wie die Allianz oder die Munich-Re-Tochter Ergo bleibe die Absicherung von Schäden durch Internetkriminalität und Hackerangriffe aber ein Nischenmarkt.
NOVARTIS AG
PARIS - Die französische Investmentbank Exane BNP Paribas hat das Kursziel für Novartis vor Zahlen zum ersten Quartal von 110 auf 113 Franken angehoben und die Einstufung auf "Outperform" belassen. Der anhaltend starke US-Dollar dürfte Umsatz und Ergebnis des in Dollar berichtenden Schweizer Pharmakonzerns um rund 10 Prozent geschmälert haben, schrieb Analystin Kerry Holford in einer Studie vom Dienstag. In den kommenden vier Jahren sollte Novartis aber signifikante Profitabilitätssteigerungen erreichen können.
NOVARTIS AG
NEW YORK - Das US-Analysehaus Bernstein Research hat das Kursziel für Novartis vor der anstehenden Bilanzsaison im Pharmasektor von 101 auf 109 Franken angehoben und die Einstufung auf "Outperform" belassen. Analyst Tim Anderson passte in einer Branchenstudie vom Dienstag seine Kursziele für mehrere Unternehmen unter anderem an Wechselkurseffekte, US-Verschreibungstrends und die Preisentwicklung in den USA und Europa an. Bei Novartis berücksichtigt er zudem den Tausch mit GlaxoSmithKline. Die Schweizer, die mit dem Herzmittel LCZ696 vor einem neuen Blockbuster stünden, seien neben Eli Lilly und Merck & Co seine größten Favoriten.
OSRAM
FRANKFURT - Die DZ Bank hat die Einstufung für Osram auf "Kaufen" mit einem fairen Wert von 43,90 Euro belassen. Die angekündigte Ausgliederung des klassischen Lampengeschäftes in eine eigenständige Gesellschaft zeige, dass der neue Vorstandsvorsitzende Olaf Berlien schneller als gedacht handele, schrieb Analyst Harald Schnitzer in einer Studie vom Dienstag. Die beschleunigte Umwandlung des Lichtspezialisten sollte dessen Aktienstory weiter anheizen. Schnitzer erwartet, dass Osram nun das Innovationstempo erhöht, um Marktanteile zu gewinnen.
RENAULT SA
LONDON - Die britische Investmentbank HSBC hat das Kursziel für Renault vor Zahlen von 100 auf 107 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Der Autobauer dürfte mit seinem ersten Quartal den Markt positiv überraschen, schrieb Analyst Horst Schneider in einer Studie vom Dienstag.
RENAULT SA
LONDON - Die britische Investmentbank Barclays hat das Kursziel für Renault von 100 auf 101 Euro angehoben und die Einstufung auf "Overweight" belassen. Die größten Belastungen aus den einbrechenden Schwellenmärkten lägen hinter dem französischen Autobauer, schrieb Analystin Kristina Church in einer Studie vom Dienstag. Der Aufwärtstrend werde durch die Markteinführung neuer Modelle sowie Einsparungen durch die Nutzung gemeinsamer Fahrzeug-Plattformen auch mit Nissan verstärkt. Die Renault-Aktie bleibt ihr "Top Pick" im europäischen Autosektor.
RIO TINTO
LONDON - Das Analysehaus S&P Capital IQ hat das Kursziel für Rio Tinto nach Produktionszahlen für das erste Quartal von 3200 auf 2900 Pence gesenkt, die Einstufung aber auf "Hold" belassen. Schwache Eisenerzpreise belasteten, schrieb Analyst William King in einer Studie vom Dienstag. Er prognostiziert für 2015 und 2016 nur noch einen Gewinn je Aktie von 2,89 beziehungsweise 3,61 Dollar.
RIO TINTO
LONDON - Die britische Investmentbank Barclays hat Rio Tinto von "Overweight" auf "Equal Weight" abgestuft und das Kursziel von 3350 auf 2850 Pence gesenkt. Analyst David Butler reduzierte in einer Branchenstudie vom Dienstag seine Preisprognosen für diverse Bergbau-Rohstoffe, vor allem für Eisenerz. Er geht aber nach wie vor davon aus, dass die diversifizierten Minenkonzerne dennoch ihre Profitabilität halten können und werden, zur Not auch auf Kosten des Wachstums. Für Rio Tinto gelte dies aber nur noch mit Abstrichen. Sein "Top Pick" im Sektor ist die Glencore-Aktie.
ROCHE HOLDINGS AG
NEW YORK - Das US-Analysehaus Bernstein Research hat das Kursziel für Roche vor der anstehenden Bilanzsaison im Pharmasektor von 290 auf 304 Franken angehoben und die Einstufung auf "Outperform" belassen. Analyst Tim Anderson passte in einer Branchenstudie vom Dienstag seine Kursziele für mehrere Unternehmen unter anderem an Wechselkurseffekte, US-Verschreibungstrends und die Preisentwicklung in den USA und Europa an. Für Roche seien die kurzfristigen Aussichten günstig. Zwischen 2015 und 2018 sollten die Schweizer ordentlich wachsen. 2015 stünden zudem mehrere wichtige Ereignisse rund um die Produktpipeline an, die den Kurs treiben könnten.
SANOFI
NEW YORK - Das US-Analysehaus Bernstein Research hat das Kursziel für Sanofi vor der anstehenden Bilanzsaison im Pharmasektor von 99 auf 107 Euro angehoben und die Einstufung auf "Outperform" belassen. Analyst Tim Anderson passte in einer Branchenstudie vom Dienstag seine Kursziele für mehrere Unternehmen unter anderem an Wechselkurseffekte, US-Verschreibungstrends und die Preisentwicklung in den USA und Europa an. Bei Sanofi entwickelten sich die meisten Geschäfte gut, abgesehen von den Sorgen um den Blockbuster Lantus. Zudem gebe es in der Produktpipeline Fortschritte. Für die Aktie spreche auch die vergleichsweise sehr niedrige Bewertung.
SAP SE
FRANKFURT - Das Analysehaus Independent Research hat das Kursziel für SAP (SAP SE) nach der Veröffentlichung von Zahlen von 70 auf 72 Euro angehoben und die Einstufung auf "Halten" belassen. Der Softwarekonzern habe beim Umsatz im ersten Quartal die Erwartungen übertroffen, wegen deutlich gestiegener Kosten aber überraschend einen Gewinnrückgang verzeichnet, schrieb Analyst Markus Friebel in einer Studie vom Dienstag. Der Ausblick für das laufende Geschäftsjahr sei wie erwartet bestätigt worden.
SAP SE
HAMBURG - Das Analysehaus Warburg Research hat die Einstufung für SAP (SAP SE) nach Zahlen für das erste Quartal auf "Buy" mit einem Kursziel von 76 Euro belassen. Die Ergebnisse hätten die Erwartungen im Großen und Ganzen erfüllt, schrieb Analyst Andreas Wolf in einer Studie vom Dienstag. Der Softwarekonzern müsse jedoch noch stärker im Cloud-Geschäft wachsen, um die Ziele für 2020 zu erreichen.
SAP SE
LONDON - Das Analysehaus S&P Capital IQ hat SAP (SAP SE) nach Geschäftszahlen für das erste Quartal von "Hold" auf "Buy" hochgestuft und das Kursziel von 70 auf 76 Euro angehoben. Die Resultate des Software-Konzerns hätten den Rückenwind durch den schwachen Euro sowie die Dynamik des Cloud-Geschäfts verdeutlicht, schrieb Analyst William Howlett in einer Studie vom Dienstag. Die Berechenbarkeit der Umsatzentwicklung mit Blick auf den Wandel hin zum Cloud-Geschäft habe sich verbessert. Das überwiege die kurzfristigen Margenrisiken.
SAP SE
NEW YORK - Die US-Investmentbank Morgan Stanley hat die Einstufung für SAP (SAP SE) nach Zahlen auf "Overweight" belassen. Der Softwarekonzern habe beim Umsatz für das erste Quartal dank eines starken Lizenz- und Cloudgeschäfts die Erwartungen klar geschlagen, schrieb Analyst Adam Wood in einer Studie vom Dienstag. Operatives Ergebnis (Ebit) und Gewinn je Aktie (EPS) seien schwächer ausgefallen als gedacht, worüber die Investoren aber hinwegsehen dürften.
SAP SE
FRANKFURT - Die Commerzbank hat die Einstufung für SAP (SAP SE) nach Zahlen für das erste Quartal auf "Add" mit einem Kursziel von 70 Euro belassen. Die wichtigsten Kennzahlen seien solide ausgefallen, schrieb Analyst Thomas Becker in einer Studie vom Dienstag. Die Umsätze aus dem Software- und Cloudgeschäft hätten jeweils über den Konsensschätzungen gelegen. Insgesamt unterstützten die Zahlen die bekräftigte Gesamtjahresprognose. Es sollte sich positiv auf den Aktienkurs auswirken, dass SAP beim Wandel zum Cloud-Unternehmen keine Marktanteile verliere.
SAP SE
FRANKFURT - Die DZ Bank hat die Einstufung für SAP (SAP SE) nach Zahlen für das erste Quartal mit einem fairen Wert von 67 Euro auf "Halten" belassen. Der Softwarekonzern habe dank des schwachen Euro solide Ergebnisse vorgelegt, schrieb Analyst Harald Schnitzer in einer Studie vom Dienstag. Das Cloud-Geschäft bleibe der Wachstumstreiber. Der bestätigte Ausblick sei keine Überraschung.
SAP SE
PARIS - Die französische Großbank Societe Generale (SocGen) hat die Einstufung für SAP (SAP SE) nach Zahlen auf "Buy" mit einem Kursziel von 65 Euro belassen. Das erste Quartal des Softwareherstellers habe bei deutlich besser als erwarteten Umsätzen aber verfehlten Erwartungen beim Gewinn je Aktie ein gemischtes Bild gezeigt, schrieb Analyst Richard Nguyen in einer Studie vom Dienstag. Die Ziele für 2015 seien bekräftigt worden. Der Experte stellte mit Blick auf die nun vorgelegten Zahlen eine Überarbeitung seiner Schätzungen in Aussicht.
SARTORIUS VORZUEGE
LONDON - Die britische Investmentbank HSBC hat das Kursziel für Sartorius (Sartorius vz) nach endgültigen Zahlen für das erste Quartal und erhöhter Unternehmensprognosen von 110 auf 155 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Es gebe zahlreiche Gründe für eine weiterhin positive Einschätzung des Laborausrüsters, schrieb Analyst Hendrik Lofruthe in einer Studie vom Dienstag. Er hob seine Schätzungen für den operativen Gewinn (Ebitda) der Jahre 2015 bis 2016 an. Für das Bioprozess-Segment sieht der Experte in den kommenden Jahren Wachstumspotenzial im hohen einstelligen Prozentbereich. Zudem zeige die Rückkehr zu Umsatz- und Margenzuwachs im Bereich Lab Products, dass Sartorius auch in diesem Bereich noch viel Luft nach oben habe.
SCHNEIDER ELECTRIC
LONDON - Das Analysehaus S&P Capital IQ hat das Kursziel für Schneider Electric (Pacific Sunwear of California) nach Zahlen von 71 auf 73 Euro angehoben und die Einstufung auf "Hold" belassen. Der Umsatz habe dank günstiger Währungseinflüsse die Erwartungen erfüllt, schrieb Analyst William King in einer Studie vom Dienstag.
SKY DEUTSCHLAND
FRANKFURT - Die DZ Bank hat die Einstufung für Sky Deutschland nach vorläufigen Zahlen für das dritte Geschäftsquartal mit einem fairen Wert von 7,50 Euro auf "Kaufen" belassen. Die Eckdaten des Pay-TV-Anbieters stimmten zuversichtlich, schrieb Analyst Harald Heider in einer Studie vom Dienstag. Die Zeichen stünden auf Wachstum. Der Abfindungspreis für die restlichen im Umlauf befindlichen Aktien dürfte leicht über dem aktuellen Kurs und dem letzten Übernahmeangebot liegen.
SKY PLC
LONDON - Das Analysehaus S&P Capital IQ hat Sky PLC von "Sell" auf "Hold" hochgestuft und das Kursziel von 870 auf 1140 Pence angehoben. Der Bezahlsender habe im dritten Geschäftsquartal ein starkes Neukundenwachstum vorweisen können, schrieb Analyst Carl Short in einer Studie vom Dienstag.
STRATEC BIOMEDICAL SYSTEMS AG
HAMBURG - Die Privatbank Berenberg hat das Kursziel für Stratec (STRATEC Biomedical) von 44 auf 48 Euro angehoben, aber die Einstufung auf "Hold" belassen. Nach dem starken Jahr 2014 stehe dem Laborausrüster 2015 wohl eine Atempause bevor, schrieb Analyst Scott Bardo in einer Studie vom Dienstag. Der Experte kappte mit Blick auf den schwächeren Unternehmensausblick seine eigenen Prognosen um bis zu 3 Prozent. Das Kursziel steige aber wegen des starken Barmittel-Zuflusses und der jüngsten Bewegungen an den Aktienmärkten. Zwar seien die Stratec-Papiere bereits recht hoch bewertet, dies erscheine angesichts mittelfristig guter Aussichten aber nicht übertrieben.
SUEDZUCKER
FRANKFURT - Die Deutsche Bank hat die Einstufung für Südzucker auf "Hold" mit einem Kursziel von 10 Euro belassen. Der Zuckerproduzent mache harte Zeiten durch, schrieb Analyst Harold Thompson in einer Studie vom Dienstag. Solange sich die Rohstoffmärkte nicht erholten oder das Unternehmen selbst einen wichtigen Schritt unternehme, dürften sich die Ergebnisse kaum verbessern. Der Analyst senkte mit Blick auf jüngste Unternehmensaussagen seine kurzfristigen Prognosen für den Gewinn je Aktie deutlich; dies ändere aber an seiner mittelfristig orientierten Bewertung nichts, merkte er an.
TELEFONICA DEUTSCHLAND
ZÜRICH - Die Schweizer Bank Credit Suisse hat die Einstufung für Telefonica Deutschland vor den anstehenden Quartalszahlen im europäischen Telekomsektor auf "Outperform" mit einem Kursziel von 6 Euro belassen. Das neue Tarifsystem von Telefonica Deutschland sollte das Wachstum bis 2017 ankurbeln, schrieb Analyst Justin Funnell in einer Branchenstudie vom Dienstag. Die Kostensenkungen dürften zudem höher ausfallen als von Analysten erwartet. Mit Blick auf die gesamte Telekombranche bleibe der Fokus bei den Quartalsberichten auf dem Wachstum im Mobilfunkgeschäft, wo sich die Umsätze weiter erholt haben dürften.
TELEFONICA SA
LONDON - Die britische Investmentbank Barclays hat das Kursziel für Telefonica von 12,40 auf 13,00 Euro angehoben, die Einstufung aber auf "Equal Weight" belassen. Nach den durchgesetzten Preiserhöhungen auf dem spanischen Heimatmarkt dürfte vom Telekom-Konzern in dieser Richtung noch mehr zu erwarten sein, schrieb Analyst Mathieu Robilliard in einer Studie vom Dienstag. Er hob seine Umsatz und Ergebnisprognosen (OIBDA) für 2015 und 2016 an, sieht für die Aktie derzeit aber immer noch kein Aufwärtspotenzial.
THYSSENKRUPP AG
FRANKFURT - Die Deutsche Bank hat das Kursziel für ThyssenKrupp wegen gestiegener Bewertungsmultiplikatoren von 20 auf 24 Euro angehoben, aber die Einstufung auf "Hold" belassen. Das zweite Geschäftsquartal beim Stahl- und Industriekonzern sollte besser ausgefallen sein als der Jahresauftakt, schrieb Analyst Bastian Synagowitz in einer Studie vom Dienstag vor den Zahlen. Grund sei unter anderem die saisonal bedingte Belebung im Stahlgeschäft. Eine leichte Anhebung der Konzernprognose sei nun nicht ausgeschlossen. Gleichwohl senkte der Experte seine eigene operative Gewinnschätzung (Ebit) für 2015 unter anderem wegen der schwächeren Entwicklung des Geschäftsbereichs Materials Services, wozu unter anderem der Handel mit Werk- und Rohstoffen gehört.
UBS AG
LONDON - Die US-Bank Citigroup hat das Kursziel für UBS von 20 auf 22 Franken angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Bei höherer Volatilität und weiterer Unterstützung durch die geldpolitische Lockerung in der Eurozone dürfte der Gewinnzyklus bei den Investmentbanken nun an einem Wendepunkt angekommen sein, schrieb Analyst Kinner Lakhani in einer Branchenstudie vom Dienstag. Barclays und die UBS profitierten von einer sich aufhellenden Konjunktur, während bei der Deutschen Bank die bevorstehende Ankündigung zur Umstrukturierung der Haupttreiber bleibe. Nach den jüngsten Quartalszahlen der US-Banken habe er seine Schätzungen für die UBS und die Deutsche Bank leicht erhöht.
UNIBAIL-RODAMCO
LONDON - Das Analysehaus S&P Capital IQ hat das Kursziel für Unibail-Rodamco von 250 auf 260 Euro angehoben und die Einstufung auf "Hold" belassen. Der auf Einkaufszentren spezialisierte französische Immobilienkonzern habe im ersten Quartal dank der Vollkonsolidierung des Mehrheitsanteils am Branchenkollegen mfi einen Umsatzanstieg von sechs Prozent geschafft, schrieb Analyst William Howlett in einer Studie vom Dienstag. Unibail-Rodamco profitiere weiter von den sehr guten Finanzierungsbedingungen. Sein höheres Ziel reflektiere den sinkenden Kapitalkostensatz.
VOLKSWAGEN VORZÜGE
FRANKFURT - Die Commerzbank hat die Einstufung für Volkswagen (Volkswagen vz) vor Zahlen zum ersten Quartal auf "Buy" mit einem Kursziel von 278 Euro belassen. Die Erholung der Absätze in Europa und vor allem in Deutschland dürfte für eine positive Überraschung bei den Gewinnen sorgen, schrieb Analyst Daniel Schwarz in einer Studie vom Dienstag. Zwar habe sich das Wachstum in China normalisiert, der schwache Euro dürfte dies jedoch mehr als kompensieren.
WACKER CHEMIE AG
HAMBURG - Die Privatbank Hauck & Aufhäuser hat die Einstufung für Wacker Chemie vor Zahlen auf "Sell" mit einem Kursziel von 76 Euro belassen. Der Spezialchemiekonzern dürfte stark in das Geschäftsjahr gestartet sein, schrieb Analyst Nils-Peter Gehrmann in einer Studie vom Dienstag. Die aktuelle Bewertung erscheine allerdings angesichts der Risiken im Polysiliziumsegment bereits anspruchsvoll. Um sie zu rechtfertigen, müssten die zuletzt gefallenen Polysiliziumpreise schon um mehr als 20 Prozent anziehen.
WIRECARD
PARIS - Die französische Investmentbank Exane BNP Paribas hat die Einstufung für Wirecard auf "Outperform" mit einem Kursziel von 48 Euro belassen. In Erwartung einer niedrigeren Bruttomarge habe er seine Gewinnprognosen für den Zahlungsabwickler leicht reduziert, schrieb Analyst Alexandre Faure in einer Studie vom Dienstag. Wirecard sei immer noch ein attraktives Unternehmen, dem es allerdings an mittelfristiger Transparenz mangele.
/he
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