Zuversicht |
21.03.2013 16:40:00
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Unternehmen schätzen ihr Spanien-Geschäft größtenteils gut ein
Nur zehn Prozent bewerten ihre aktuelle Geschäftslage als schlecht, erklärte der österreichische Wirtschaftsdelegierte in Madrid, Michael Spalek, heute, Donnerstag, in einer Pressemitteilung.
Weitgehend optimistisch seien die Erwartungen für 2013: Fast zwei Drittel gingen von einer Zunahme bei Umsatz und Gewinn aus, bei gleichzeitiger Stagnation der Kosten. Grundsätzlich bleibe man aber abwartend: nur knapp ein Fünftel der Unternehmen plane heuer eine Ausweitung der Investitionen oder eine Aufstockung der Beschäftigtenzahl.
Bei den Standortbedingungen punkte Spanien mit guter Infrastruktur und der geostrategischen Lage sowie Arbeits- und Lohnkosten. "Unzufriedenheit herrscht hingegen erwartungsgemäß mit konjunkturbedingten Faktoren wie Wirtschaftswachstum und der wirtschaftlichen Stabilität", so Spalek. Auch die Zahlungsmoral lasse zu wünschen übrig, mehr als 70 Prozent der Unternehmen hätten damit zu kämpfen.
Mit der Verfügbarkeit und dem Ausbildungsniveau bei Akademikern seien die österreichischen Unternehmen weit zufriedener sind als bei Facharbeitern. Bei den praktischen Erfahrungen mangle es allerdings überall. Weder Akademiker noch Facharbeiter brächten bei Berufseinstieg ausreichend davon mit. Bei der Facharbeiterausbildung wünschten sich über 80 Prozent der Unternehmen daher ein duales Ausbildungssystem.
Die Unternehmen, die an der Umfrage teilgenommen haben, sind hauptsächlich Klein- und Mittelbetriebe und stammen vorwiegend aus den Bereichen Bau- und Infrastruktur, Erneuerbare Energien und Umwelttechnik sowie Beratung und Engineering. Mehr als zwei Drittel sind Vertriebsniederlassungen.
(APA) itz/snu
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