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20.05.2014 19:04:33

Unitymedia: Ja zur mehr Mobilfunk, nein zu eigenem Netz

   Von Archibald Preuschat

   Der Kabelnetzbetreiber Unitymedia hat kein Interesse ein eigenes Mobilfunknetz in Deutschland ein aufzubauen. "Ein eigenes Netz würde sich für uns nicht rechnen," sagte Unitymedia-CEO Lutz Schüler dem Wall Street Journal Deutschland im Interview am Rande der Breitbandmesse ANGA in Köln.

   Im Zuge der geplanten Fusion von Telefonica Deutschland und der KPN-Tochter E-Plus sorgt sich die EU-Kommission um den Wettbewerb in Europas größter Volkswirtschaft. Um grünes Licht für den Deal zu erhalten hat Telefonica Deutschland offenbar auch angeboten, einen neuen vierten Mobilfunkanbieter Frequenzen zu verkaufen. Als Anbieter war auch Unitymedia, eine Tochter des US-Konzerns Liberty Global im Gespräch.

   Schüler unterstreicht aber die Bedeutung mobiler Dienste und bekennt sich auch zu mehr Engagement im Mobilfunk. "Die Kunden wollen alle Dienste aus einer Hand und auf einer Rechnung," sagte er. Schüler setzt aber auf Partnerschaften - und die besteht zwischen Unitymedia und Telefonica Deutschland. Bereits 250.000 Kunden der 7,1 Millionen Kunden von Unitymedia telefonieren auch mobil mit einer Unitymedia-SIM-Karte im Netz von O2, ohne das wir das Angebot groß beworben hätten, sagt Schüler.

   Schüler, der zuvor bei Telefonica Deutschland arbeitete, will den Kabelnetzkunden von Unitymedia mehr mobile Angebote bieten und baut darum das WLAN-Netz aus. Der Manager setzt auf Telefonica Deutschland als Partner und will seinen Kunden auch den mobilen Empfang der öffentlich-rechtlichen Sender ermöglichen, rechtzeitig zur Fußball-Weltmeisterschaft.

   In die gleiche Richtung zielt auch Vodafone. Der Mobilfunkanbieter hat für Kabel Deutschland 10 Milliarden Euro hingelegt, um zu Hause wie unterwegs mobiles Internet zu bieten, über das sich zum Beispiel auch Fußballspiele anschauen lassen.

   Auch die Deutsche Telekom, denen Unitymedia im Breitband-Internet das Leben schwer macht, will Schüler Paroli bieten.

   Ab Herbst will Unitymedia ihren Breitband-Internetkunden Download-Geschwindigkeiten von 200 Megabit pro Sekunde anbieten, doppelt so viel wie sie die Telekom mit der Vectoring-Technologie, die die letzten Meter Kupferkabel beschleunigen, erreichen kann.

   Gleichwohl zollt Schüler den Wettbewerbern Telekom und Vodafone Respekt: "Sie alle haben strategisch gute Karten, es bleibt abzuwarten, wie sie sie ausspielen," sagt er.

   Kontakt zum Autor: archibald.preuschat@wsj.com

   DJG/apr/kla

   (END) Dow Jones Newswires

   May 20, 2014 12:31 ET (16:31 GMT)

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