31.01.2015 12:12:30

Unionspolitiker drohen Griechenland mit Hilfestopp

   Nachdem Griechenland angekündigt hat, künftig nicht mehr mit den Kontrolleuren der internationalen Geldgeber-Troika zusammenzuarbeiten, plädiert der Chefhaushälter der Unions-Bundestagsfraktion, Norbert Barthle (CDU), dafür, notfalls drastische Konsequenzen zu ziehen. "Es gibt klare Regelungen und bei uns gesetzliche Festlegungen, unter welchen Bedingungen europäische Hilfskredite vergeben werden können", sagte Barthle zu Handelsblatt Online. "Wenn Griechenland diese Bedingungen nicht akzeptieren kann, muss es sich auf dem Kapitalmarkt die notwendigen Mittel besorgen."

   Nach Ansicht des Obmanns der Unions-Fraktion im Bundestagsfinanzausschuss und stellvertretenden Vorsitzenden der CSU-Landesgruppe, Hans Michelbach, darf der Eklat zwischen der neuen griechischen Regierung und der Eurogruppe nicht ohne Folgen für Athen bleiben. Der Stopp der Privatisierungen und die Verweigerung der Zusammenarbeit mit der Troika aus Europäischer Union, Europäischer Zentralbank (EZB) und Internationalem Währungsfonds (IWF) bedeuteten den "offenen Bruch" der Verträge. "Das muss sichtbare Konsequenzen haben", sagte Michelbach.

   Kontakt zum Autor: konjunktur.de@dowjones.com

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   January 31, 2015 05:41 ET (10:41 GMT)

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