21.03.2013 12:52:39
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Unionsfraktion fordert Zypern nach EZB-Ultimatum zum Handeln auf
BERLIN (dpa-AFX) - Nach dem Ultimatum der Europäischen Zentralbank (EZB) für Zypern-Nothilfen hat die Unionsfraktion im Bundestag das Land zum Handeln aufgerufen. "Die zypriotischen Politiker müssen jetzt aufhören, die Schuld für die Lage ihres Landes bei anderen zu suchen, sondern den Bürgern reinen Wein einschenken", sagte Fraktionsvize Michael Meister (CDU) am Donnerstag in Berlin. Sie müssten jetzt endlich Verantwortung übernehmen, für ihre Bürger und Europa handeln und nicht nur klagen.
Die EZB zeige mit ihrer klaren Ansage, ohne einen Rettungsplan das Nothilfeprogramm für zyprische Banken nur bis maximal 25. März fortzusetzen, den Verantwortlichen in Nikosia die gelbe Karte und winke schon mit der roten. "Dies ist ein Beleg für die Glaubwürdigkeit der EZB", erklärte Meister. Zypern handele unsolidarisch gegenüber den anderen Euro-Staaten und der europäischen Gemeinschaft, fordere aber umgekehrt Solidarität.
Mit Blick auf die vom zyprischen Parlament zuletzt abgelehnte Zwangsabgabe auf Guthaben mahnte Meister, dies gefährde die Einlagen in Gänze. Die Verantwortung zyprischer Politiker könne nicht auf andere abgewälzt werden: "Die Illusion in Zypern, dass man sich wegducken könnte, wird platzen."/sl/DP/hbr
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