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08.05.2015 12:45:00
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Ungarn und Ukraine-Krise belasten Sberbank Europe 2014
Das an Kunden vergebene Kreditvolumen wuchs im Vorjahr von 8,1 auf 9,8 Milliarden Euro. Dazu habe auch das in Österreich gestartete Firmenkundengeschäft beigetragen, so die Bank am Freitag in einer Pressemitteilung. Die Kundeneinlagen stiegen von 6,7 auf 6,8 Milliarden Euro. Die Nettozinsspanne lag bei 2,58 Prozent, ein Plus von 0,05 Prozentpunkten.
Neben den durch die Ukraine-Krise ausgelösten politischen und ökonomischen Herausforderungen führten in Ungarn die staatlichen Maßnahmen zum Schutz von Fremdwährungskreditnehmern zu einem Einmalverlust von 21 Millionen Euro. Zum Wachstum im Kredit- und Einlagenbereich haben die Banken in Slowenien und Kroatien am meisten beigetragen, so die Sberbank Europe, die seit November 2014 als wichtige Bank auch unter der Aufsicht der Europäischen Zentralbank (EZB) steht.
"Unser Ziel ist es, eine moderne, selbst finanzierte und gewinnbringende Bankengruppe in Europa aufzubauen", so CEO Axel Hummel. Im Fokus steht dabei das Digital Banking. In den kommenden Jahren soll das Filialnetz in Mittel- und Osteuropa um digitale Banklösungen ergänzt werden. "Wir werden unser digitales Angebot wesentlich erweitern und in die digitale Zukunft investieren - in einer ersten Phase in Deutschland, Österreich und Tschechien", kündigte Hummel an.
Die Sberbank Europe betreibt in zehn Ländern insgesamt 294 Filialen und beschäftigt 5.158 Leute (Stand 31. Dezember 2014).
ggr/ivn
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