03.05.2023 18:59:45
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ÜBERBLICK am Abend/Konjunktur, Zentralbanken, Politik
Die wichtigsten Ereignisse und Meldungen zu Konjunktur, Zentralbanken, Politik aus dem Programm von Dow Jones Newswires
ADP: US-Privatsektor schafft im April überraschend viele Stellen
Die Beschäftigung in der US-Privatwirtschaft ist im April viel stärker gestiegen als erwartet. Wie der Arbeitsmarkt-Dienstleister Automatic Data Processing Inc (ADP) berichtete, entstanden gegenüber dem Vormonat 296.000 Stellen. Von Dow Jones Newswires befragte Ökonomen hatten nur ein Plus von 133.000 Jobs vorausgesagt. Im März waren unter dem Strich 142.000 Arbeitsplätze hinzugekommen, und damit 3.000 weniger als ursprünglich gemeldet.
Lindner will Prozess für Finanzkriminalamt 2024 abschließen
Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) hat angekündigt, dass der Prozess für die geplante Bundesoberbehörde zur Bekämpfung von Finanzkriminalität kommendes Jahr abgeschlossen werden soll. Ziel sei es, "dass der formale Prozess abgeschlossen ist im Jahr 2024, damit dann konkret Aufbauarbeit geleistet werden kann und dann schnellstmöglich diese Behörde mit ihren Befähigungen wirken kann", sagte Lindner bei einer Pressekonferenz in Berlin zur Vorstellung der Strategie zur Bekämpfung der Organisierten Kriminalität (OK) und Geldwäsche durch den Zoll.
Lemke wirbt für natur-basierte Lösungen beim Klimaschutz
Bundesumweltministerin Steffi Lemke (Grüne) wirbt bei Klimaschutz und Anpassung an Folgen der Erderwärmung für den Einsatz natur-basierter Lösungen. Man müsse "die Natur stärken, damit wir ihre Stärke für uns nutzen können", sagte Lemke auf dem Petersberger Klimadialog in Berlin. Zugleich unterstütze dies den Erhalt biologischer Vielfalt. Lemke verwies in ihrer Rede auf die aktuelle Trockenheit und Hitze nicht nur am Horn von Afrika, sondern auch in großen Teilen Südeuropas. "In Italien, Frankreich, Spanien erleben wir Dürren, wie wir sie zumindest zu dieser Jahreszeit bisher noch überhaupt nicht kannten", unterstrich die Umweltministerin die Notwendigkeit zum Handeln.
Berliner Polizei bereitet sich auf Besuch Selenskyjs vor
Die Berliner Polizei bereitet sich auf einen Besuch des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj Mitte Mai in der Hauptstadt vor. Der Staatschef plane am übernächsten Wochenende auf Einladung von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) nach Berlin zu kommen, teilte ein Sprecher der Polizei auf Anfrage mit. Mehrere Zeitungen berichteten, dass Selenskyj am 13. Mai nach Berlin kommen solle. Zuerst hatte die Berliner Zeitung B.Z. darüber berichtet.
Nato will nach Nord-Stream-Anschlag Unterwasser-Infrastruktur besser schützen
Die Nato will nach dem Anschlag auf die Nord-Stream-Pipelines Unterwasser-Pipelines sowie Strom- und Datenkabel auf dem Meeresgrund besser schützen. "Der Anschlag auf die Nord-Stream-Pipelines im September vergangenen Jahres hat deutlich gemacht, dass die Gefahr real und von strategischer Bedeutung ist", sagte der Leiter der neuen Nato-Koordinierungsstelle für den Schutz der Infrastruktur, der deutsche Generalleutnant außer Dienst Hans-Werner Wiermann, der Welt. Die Ermittlungen zu dem Anschlag seien noch nicht abgeschlossen.
Moskau: Kreml wurde von ukrainischen Drohnen getroffen
Ukrainische Drohnen haben nach Angaben der russischen Regierung in den frühen Morgenstunden des Mittwochs den Kreml angegriffen. Zwei unbemannte Fluggeräte, die von der Ukraine gestartet wurden, stürzten in den Kreml, nachdem sie von elektronischen Kriegsführungssystemen abgeschossen worden waren, erklärte der Pressedienstes des Kremls. Auf Videos, die in den sozialen Medien kursieren, ist weißer Rauch zu sehen, der aus dem Kreml-Komplex aufsteigt. Der Kreml erklärte, niemand sei verletzt worden und der Angriff habe keine größeren Schäden verursacht.
Kiew weist Vorwurf von Drohnen-Attacke auf Putin zurück
Die Ukraine hat die Verantwortung für einen angeblichen Anschlagsversuch mit Drohnen auf den russischen Staatschef Wladimir Putin in Moskau zurückgewiesen. "Die Ukraine hat nichts mit Drohnenangriffen auf den Kreml zu tun", sagte der ukrainische Präsidentenberater Michailo Podoljak. Die Ukraine greife den Kreml nicht an, weil auf diese Weise keine "militärischen Ziele" erreicht würden. "Die Ukraine führt einen ausschließlich defensiven Krieg und greift keine Ziele auf dem Territorium der Russischen Föderation an", betonte er.
Iran kapert Öltanker in der Straße von Hormuz
Iranische Streitkräfte haben in der Straße von Hormuz einen unter der Flagge Panamas fahrenden Öltanker gekapert. Nach Angaben der US-Marine ist dies das zweite Mal in weniger als einer Woche, dass der Iran ein Handelsschiff in der Region geentert hat. Ein Dutzend kleiner iranischer Marineboote hätten die 360 Meter lange Niovi umschwärmt, nachdem sie am frühen Mittwochmorgen Dubai in Richtung des Hafens von Fujairah in den Vereinigten Arabischen Emiraten verlassen hatte, erklärte die US-Marine.
DJG/DJN/AFP/apo
(END) Dow Jones Newswires
May 03, 2023 13:00 ET (17:00 GMT)
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