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14.07.2022 18:59:41

ÜBERBLICK am Abend/Konjunktur, Zentralbanken, Politik

Die wichtigsten Ereignisse und Meldungen zu Konjunktur, Zentralbanken, Politik aus dem Programm von Dow Jones Newswires

Erstanträge auf US-Arbeitslosenhilfe gestiegen

Die Zahl der Erstanträge auf Leistungen aus der US-Arbeitslosenversicherung hat in der Woche zum 9. Juli zugelegt. Im Vergleich zur Vorwoche stieg die Zahl der Anträge auf saisonbereinigter Basis um 9.000 auf 244.000, wie das US-Arbeitsministerium in Washington mitteilte. Von Dow Jones Newswires befragte Volkswirte hatten einen unveränderten Stand von 235.000 vorhergesagt.

US-Erzeugerpreise steigen im Juni etwas stärker als erwartet

Die US-Erzeugerpreise haben im Juni etwas stärker angezogen als erwartet. Wie das Arbeitsministerium mitteilte, erhöhten sich die Preise auf der Produzentenebene um 1,1 Prozent gegenüber dem Vormonat und lagen um 11,3 (Mai: 10,9) Prozent über dem Niveau des Vorjahresmonats. Die von Dow Jones Newswires befragten Volkswirte hatten einen monatlichen Preisanstieg von 0,8 Prozent prognostiziert.

Fed/Waller: Zinserhöhung um 75 Basispunkte im Juli wahrscheinlich

Fed-Gouverneur Christopher Waller rechnet bei der Sitzung des geldpolitischen Rats der US-Notenbank in zwei Wochen mit einer Zinserhöhung um 75 Basispunkte. Allerdings schloss er einen Zinsschritt um 100 Basispunkte nicht aus, sollten die bis dahin veröffentlichten Wirtschaftsdaten sehr stark ausfallen. "Angesichts der jüngsten Inflationsdaten unterstütze ich eine weitere Erhöhung um 75 Basispunkte", sagte Waller laut Redemanuskript für eine Konferenz. Das hänge jedoch von den Daten ab, die noch hereinkommen, etwa vom Einzelhandelsumsatz am Freitag.

USA wollen Iran mit aller "nationalen Macht" am Erwerb von Atombombe hindern

In einer gemeinsam mit Israel unterzeichneten Erklärung haben die USA den Einsatz "aller Elemente ihrer nationalen Macht" zugesagt, um den Iran vom Erwerb einer Atombombe abzuhalten. US-Präsident Joe Biden und Israels Ministerpräsident Jair Lapid unterzeichneten am Donnerstag die "Erklärung von Jerusalem über die strategische Partnerschaft zwischen den USA und Israel", die unter anderem zum iranischen Atomprogramm Stellung bezieht.

Italiens Regierungschef Draghi kündigt für Donnerstagabend Rücktritt an

Wegen einer durch die Fünf-Sterne-Bewegung ausgelösten Regierungskrise hat der italienische Ministerpräsident Mario Draghi für Donnerstagabend seinen Rücktritt angekündigt. "Heute Abend werde ich dem Präsidenten mein Rücktrittsgesuch überreichen", sagte Draghi dem Kabinett. Zuvor hatte die an der Regierungskoalition beteiligte Fünf-Sterne-Bewegung (M5S) eine Vertrauensabstimmung für ein Regierungsvorhaben im Senat boykottiert.

EU-Kommission billigt deutsche Milliardenhilfen für energieintensive Industrien

Die EU-Kommission hat deutsche Hilfen im Umfang von 5 Milliarden Euro für Unternehmen mit besonders hohem Energieverbrauch gebilligt. Wettbewerbskommissarin Margrethe Vestager erklärte am Donnerstag in Brüssel, dieser Industriezweig sei von dem russischen Angriffskrieg in der Ukraine und dem Energiepreisanstieg besonders stark getroffen. Die Zuschüsse würden die Folgen für die Unternehmen abfedern.

Nur noch fünf Kandidaten für Nachfolge von Boris Johnson

Das Feld der Kandidaten für die Nachfolge des britischen Premierministers Boris Johnson ist auf nunmehr fünf Anwärter geschrumpft. Wie schon in der ersten Abstimmung am Mittwoch kam erneut der kürzlich zurückgetretene Finanzminister Rishi Sunak auf den ersten Platz. Er erhielt nun 101 Stimmen. Auf dem zweiten Platz folgte erneut Außenhandels-Staatssekretärin Penny Mordaunt, für die 83 Parlamentarier stimmten. Dahinter lagen Außenministerin Liz Truss mit 64 Stimmen, die frühere Gleichberechtigungsministerin Kemi Badenoch (49) und der Abgeordnete Tom Tugendhat (32).

Macron: Frankreich will so bald wie möglich ohne russisches Gas auskommen

Frankreich wird nach den Worten von Präsident Emmanuel Macron so bald wie möglich komplett auf russisches Erdgas verzichten. In einem Fernsehinterview am Nationalfeiertag sagte Macron, das Land habe bereits neue Lieferquellen erschlossen und die Vorräte aufgestockt. Der Verbrauch sei zudem im Vergleich zum Vorjahr "ein bisschen" zurückgegangen. Er bekräftigte die Pläne zum Ausbau der Atomenergie - sie sei eine "nachhaltige Lösung" für Frankreich und auch für andere Länder. Macron warf Russland vor, Energie als "Kriegswaffe" einzusetzen.

DJG/DJN/AFP/apo/brb

(END) Dow Jones Newswires

July 14, 2022 13:00 ET (17:00 GMT)

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