14.02.2019 18:59:47
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ÜBERBLICK am Abend/Konjunktur, Zentralbanken, Politik
Die wichtigsten Ereignisse und Meldungen zu Konjunktur, Zentralbanken, Politik aus dem Programm von Dow Jones Newswires.
EU-Parlament gibt grünes Licht für Kontrollen ausländischer Investitionen
Das EU-Parlament hat grünes Licht für intensivere Kontrollen von Direktinvestitionen in strategischen Sektoren durch ausländische Unternehmen gegeben. Die Abgeordneten sprachen sich in Straßburg mit 500 zu 49 Stimmen klar für eine entsprechende Verordnung aus. Der Einfluss der EU auf die Investitionskontrolle bleibt allerdings begrenzt, da die finale Entscheidung weiterhin den Mitgliedstaaten obliegt.
May droht weitere Niederlage bei Brexit-Abstimmung im Parlament
Der britischen Premierministerin Theresa May droht am Donnerstag erneut eine Niederlage bei einer Brexit-Abstimmung: Mitglieder ihrer eigenen Tory-Fraktion wollten sich bei einer Abstimmung im Parlament enthalten. "Konservative Parlamentarier sollten mit nichts in Verbindung gebracht werden, mit dem ein Austritt ohne Abkommen ausgeschlossen wäre", sagte der Vorsitzende der EU-skeptischen European Research Group, Steve Baker. "Einen No-Deal zu gefährden, wäre die bescheuertste Verhandlungsstrategie und nicht im nationalen Interesse."
Umsätze der US-Einzelhändler im Dezember sehr schwach
Die Umsätze der US-Einzelhändler sind im Dezember mit der stärksten Rate seit 2009 gefallen, ein besorgniserregendes Signal für die konsumgetriebene Wirtschaft der USA. Die US-Einzelhändler hatten 1,2 Prozent weniger Geld in den Kassen als im Vormonat. Von Dow Jones Newswires befragte Volkswirte hatten im Konsens mit einem Anstieg um 0,1 Prozent gerechnet.
Zahl der Erstanträge auf US-Arbeitslosenhilfe steigt unerwartet
Die Zahl der Erstanträge auf Leistungen aus der US-Arbeitslosenhilfe hat in der Woche zum 9. Februar 2019 unerwartet zugenommen. Im Vergleich zur Vorwoche stieg die Zahl auf saisonbereinigter Basis um 4.000 auf 239.000 Anträge, wie das US-Arbeitsministerium in Washington mitteilte. Von Dow Jones Newswires befragte Volkswirte hatten dagegen einen Rückgang auf 225.000 vorhergesagt.
US-Erzeugerpreise deuten weiter auf gedämpfte Inflation
In den USA ist der Preisdruck auf vorgelagerter Ebene schwach geblieben. Im Januar sanken die Erzeugerpreise um 0,1 Prozent gegenüber dem Vormonat. Von Dow Jones Newswires befragte Volkswirte hatten mit einem Anstieg um 0,1 Prozent gerechnet. Vor allem die Energiepreise - einschließlich Benzin - wirkten inflationsdämpfend.
Fed/Brainard sieht 2019 Ende der Bilanzverkleinerung
Fed-Governor Lael Brainard rechnet damit, dass die US-Notenbank später in diesem Jahr mit der Verkleinerung ihrer Bilanzsumme aufhören wird. Die Normalisierung der Bilanz werde enden, der Prozess zur Verkleinerung der 4 Billionen US-Dollar großen Bilanzsumme habe seine Aufgabe erfüllt, sagte Brainard, die im Board of Governors sitzt und damit permanent stimmberechtigt im FOMC ist, in einem Interview mit CNBC.
Pence fordert von EU-Verbündeten Ausstieg aus Iran-Atomabkommen
US-Vizepräsident Mike Pence hat von den europäischen Verbündeten einen Ausstieg aus dem Atomabkommen mit dem Iran verlangt. Bei einer von den USA organisierten Nahostkonferenz in Warschau bezeichnete Pence den Iran als "größte Bedrohung" in der Region und beschuldigte die Führung in Teheran, einen "neuen Holocaust" vorzubereiten.
Kontakt zum Autor: konjunktur.de@dowjones.com
DJG/DJN/AFP/jhe
(END) Dow Jones Newswires
February 14, 2019 13:00 ET (18:00 GMT)
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