06.10.2017 19:05:43
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ÜBERBLICK am Abend/Konjunktur, Zentralbanken, Politik
Die wichtigsten Ereignisse und Meldungen zu Konjunktur, Zentralbanken, Politik aus dem Programm von Dow Jones Newswires.
Fed/Bostic sieht Herausforderungen für US-Arbeitsmarkt
Der Präsident der Federal Reserve Bank von Atlanta, Raphael Bostic, macht trotz der historisch niedrigen Arbeitslosigkeit Probleme am US-Arbeitsmarkt aus. Dazu gehört aus seiner Sicht die Schwierigkeit, offene Stellen zu besetzen und die schon lange bestehenden Benachteiligungen von Minderheiten.
Fed/Kaplan unentschlossen zu möglichem Zinsschritt im Dezember
Der Präsident der Federal Reserve Bank von Dallas, Robert Kaplan, ist weiter unentschlossen, ob er eine Zinserhöhung in Dezember unterstützen wird. "Ich bin aufgeschlossen für Dezember, aber ich bin noch nicht an dem Punkt", sagte Kaplan in einem Interview mit dem Fernsehsender CNBC.
Fed/Dudley: Zinsanhebungs-Pfad wird "flach" sein
Der Präsident der New Yorker Fed, William Dudley, bekräftigte seine Erwartung, dass die US-Notenbank ihre Zinserhöhungen fortsetzen wird. Dudley geht davon aus, dass die Wirtschaft weiter solide wachsen wird. Zum möglichen Zeitpunkt der nächsten Anhebung machte er laut dem Text einer Rede auf einer Konferenz des Council for Economic Education keine Angaben.
Hurrikans lassen US-Stellenmarkt einbrechen - Löhne steigen
Am US-Arbeitsmarkt sind im September erstmals seit sieben Jahren Stellen verloren gegangen. Die Hurrikans in Texas und Florida hatten damit noch größere Folgen für den Jobmarkt als angenommen. Zugleich legten aber die Stundenlöhne kräftig zu, während die Arbeitslosenquote sank.
IWF fordert Deutschland zu öffentlichen Investitionen auf
Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat Deutschland zu höheren öffentlichen Investitionen aufgefordert. In den wirtschaftspolitischen Empfehlungen des IWF an die 20 wichtigsten Industrie- und Schwellenländer (G20) argumentiert der IWF, dass höhere öffentliche Ausgaben auch helfen würden, den deutschen Leistungsbilanzüberschuss zu verringern.
Schäuble will in Eurogruppe bekannte Position zu ESM präsentieren
Der scheidende Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) will am Montag bei seiner voraussichtlich letzten Sitzung der Eurogruppe erneut seine Position vertreten, nach der der Europäische Stabilitätsmechanismus (ESM) zu einem Europäischen Währungsfonds ausgebaut werden sollte - trotz einer kritischen Haltung der möglichen künftigen Regierungspartei FDP zum ESM.
Bundesbank/Dombret: Basel 3 muss nicht dieses Jahr fertig werden
Die Deutsche Bundesbank hält eine Vollendung der Eigenkapitalrichtlinie Basel 3 noch in diesem Jahr für wünschenswert, aber nicht unbedingt notwendig. Der im Bundesbank-Vorstand für Bankenaufsicht zuständige Andreas Dombret sagte im Vorfeld des Treffens der Finanzminister und Notenbankgouverneure der 20 wichtigsten Industrie- und Schwellenländer (G20): "Ein Abschluss der Verhandlungen noch während der deutschen G20-Präsidentschaft wäre zu begrüßen, ist aber kein Muss."
KPV von CDU und CSU fordert Parteitag für Koalitionsvertrag
Die einflussreiche Kommunalpolitische Vereinigung der CDU und CSU Deutschlands (KPV) fordert einen ordentlichen Parteitag zur Verabschiedung des neuen Koalitionsvertrages. Einen entsprechenden Beschluss fasste der Bundesvorstand den Angaben zufolge in seiner jüngsten Sitzung. Vor vier Jahren hatte die CDU lediglich den Bundesausschuss mit seinen knapp 200 Delegierten über den Vertrag mit der SPD abstimmen lassen.
Nahles schließt Kandidatur für SPD-Parteivorsitz aus
SPD-Fraktionschefin Andrea Nahles will auf dem beim Parteitag im Dezember Parteichef Martin Schulz nicht verdrängen. "Ich schließe aus, beim Parteitag als SPD-Vorsitzende zu kandidieren", sagte Nahles im Interview mit den Zeitungen des Redaktionsnetzwerks Deutschland.
Madrid fordert in Katalonien-Krise neue Regionalwahl
In der Katalonien-Krise hat sich die spanische Regierung für Neuwahlen in der nach Unabhängigkeit strebenden Region ausgesprochen. Es müsse der "Bruch" zwischen Madrid und Barcelona gekittet werden, sagte Regierungssprecher Íñigo Méndez de Vigo nach einer Kabinettssitzung. Dies könne über Regionalwahlen in Katalonien geschehen.
Kontakt zum Autor: konjunktur.de@dowjones.com
DJG/DJN/AFP/sha
(END) Dow Jones Newswires
October 06, 2017 13:06 ET (17:06 GMT)
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