29.09.2017 18:59:47

ÜBERBLICK am Abend/Konjunktur, Zentralbanken, Politik

Die wichtigsten Ereignisse und Meldungen zu Konjunktur, Zentralbanken, Politik aus dem Programm von Dow Jones Newswires.

Arbeitsmarkt überrascht mit starker Herbstbelebung

Der Arbeitsmarkt in Deutschland hat im September kräftiger als erwartet von einer Herbstbelebung profitiert. Wie die Bundesagentur für Arbeit (BA) bekanntgab, sank die Arbeitslosenzahl um 96.000 Personen. Damit sind nun 2,449 Millionen Menschen ohne Beschäftigung. Die Arbeitslosenquote ging um 0,2 Prozentpunkte auf 5,5 Prozent zurück. Im August war die Zahl der Arbeitslosen noch um 27.000 Personen gestiegen.

Berenberg: Deutsche Finanzpolitik nach Schäubles Abgang unverändert

Die Berenberg Bank rechnet nicht damit, dass sich Deutschlands Finanzpolitik durch den Abgang Wolfgang Schäubles als Finanzminister ändern wird. Schäubles Nachfolger, den voraussichtlich FDP-Chef Christian Lindner auswählen kann, dürfte zudem ähnlich wie Schäuble eine pragmatische europapapolitische Linie verfolgen, meint Berenberg-Chefvolkswirt Holger Schmieding.

Verfassungsgericht rollt Rundfunkbeitrag auf - Bericht

Das Bundesverfassungsgericht stellt den Rundfunkbeitrag einem Bericht zufolge grundlegend auf den Prüfstand. Nach Informationen der Neuen Juristischen Wochenschrift (NJW) haben die Verfassungsrichter jetzt einen Katalog mit bohrenden Fragen unter anderem an alle Landesregierungen verschickt. Der Zwangsbeitrag wird auf Basis eines von den Ländern geschlossenen Staatsvertrags von nahezu sämtlichen Bundesbürgern sowie von etlichen Unternehmen erhoben.

Immobilienpreise in London nach Brexit-Votum erstmals wieder gefallen

Die Immobilienpreise in London sind in Folge des Brexit-Votums erstmals seit acht Jahren wieder gefallen. Wie der Immobilienfinanzierer Nationwide am Freitag mitteilte, gingen die Häuserpreise in London zwischen Juli und September im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 0,6 Prozent zurück. Grund sei auch die gesunkene Kaufkraft der Briten nach dem Brexit-Votum.

Regierung in Barcelona kündigt 2.315 Wahlbüros für Referendum an

Trotz des massiven Drucks aus Madrid hält die katalanische Regionalregierung an ihrem umstrittenen Referendum über die Loslösung von Spanien fest. Insgesamt werde es 2.315 Wahlbüros für das Votum am Sonntag geben, sagte der Sprecher der katalanischen Regierung, Jordi Turull, am Freitag vor Journalisten in Barcelona. Zwei Tage zuvor hatte die Staatsanwaltschaft die Polizei angewiesen, alle voraussichtlichen Wahlbüros zu schließen.

Trump spricht mit Warsh über mögliche Ernennung als Fed-Präsident

US-Präsident Donald Trump und sein Finanzminister Steven Mnuchin haben sich mit Kevin Warsh getroffen, einem früheren Governor der US-Notenbank Fed. Thema der Gespräche sei die mögliche Ernennung von Warsh zum neuen Präsidenten der Notenbank gewesen, teilte das Weiße Haus mit. Allerdings sind auch noch andere Namen im Rennen, etwa die

Chicagoer Einkaufsmanagerindex übertrifft Erwartungen deutlich

Die Stimmung der Einkaufsmanager aus dem Großraum Chicago hat sich im September deutlich stärker aufgehellt als erwartet. Der Indikator stieg auf 65,2 Punkte, wie die Vereinigung der Chicagoer Einkaufsmanager mitteilte. Im August stand der Index bei 58,9 Punkten. Volkswirte hatten einen Wert von 58,5 Punkten erwartet.

Stimmung der US-Verbraucher fällt im September

Die Stimmung der US-Verbraucher hat sich im September etwas weniger als erwartet eingetrübt. Der an der Universität Michigan berechnete Index für die Verbraucherstimmung in den USA fiel bei der Umfrage am Monatsende auf 95,1. Von Dow Jones Newswires befragte Ökonomen hatten einen Stand von 95,0 erwartet. Bei der ersten Umfrage Mitte des Monats lag der Wert bei 95,3, Ende des Vormonats bei 96,8 Punkten.

US-Verbraucher halten sich mit Ausgaben zurück

Die US-Verbraucher sind im August angesichts schwach steigender Einkommen nur zögerlich auf Einkaufstour gegangen. Verglichen mit dem Vormonat stiegen die Ausgaben nur um 0,1 Prozent, wie das US-Handelsministerium mitteilte. Von Dow Jones Newswires befragte Ökonomen hatten mit einem solchen Plus gerechnet. Für Juli wurde der Zuwachs um 0,3 Prozent bestätigt.

Kontakt zum Autor: konjunktur.de@dowjones.com

DJG/DJN/AFP/jhe

(END) Dow Jones Newswires

September 29, 2017 13:00 ET (17:00 GMT)

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