03.04.2013 12:57:00

UBM erzielte 2012 dank Verkäufen starkes Gewinnplus

Die börsenotierte UBM Realitätenentwicklung AG hat 2012 mit einem kräftigen Zuwachs beim Nettogewinn abgeschlossen. Der Jahresüberschuss kletterte im Jahresabstand um 47,2 Prozent auf 13,1 Mio. Euro. "2012 war ergebnismäßig von Verkäufen geprägt", erklärte Unternehmenschef Karl Bier heute, Mittwoch, bei einer Pressekonferenz. Die Veräußerung des Warschauer InterContinental Hotels, das UBM gemeinsam mit dem österreichischen Hotelbetreiber und Immobilienentwickler Warimpex hielt, sei "ein wesentlicher Umsatz- und Ergebnisbringer" gewesen. Operativ war das Ergebnis rückläufig - der Betriebsgewinn brach um 70,6 Prozent auf 6,8 Mio. Euro ein.

Der Gewinn vor Steuern (EBT) gab um 17,8 Prozent auf 12 Mio. Euro nach. Wegen einer fiktiven Steuergutschrift infolge geänderter Abschreibungszeiten einzelner Investments habe der Nettogewinn sogar das EBT überstiegen. Der Dividendenvorschlag liegt - wie im Vorjahr - bei 55 Cent je Aktie. Kernaktionäre der UBM sind der Baukonzern Porr und die CA Immo.

Der Umsatz des Unternehmens sank im abgelaufenen Jahr um 31,8 Prozent auf 134 Mio. Euro. Die Jahresgesamtleistung ging um 8,4 Prozent auf 258,3 Mio. Euro zurück.

"Die Bilanz ist getragen aus dem Verkauf des InterConti, dem lange Verhandlungen voraus gingen", bekräftigte Finanzchef Heribert Smole. Des weiteren seien Wohnungsverkäufe realisiert worden. "Wir haben vieles verkauft, das sich erst 2013 bzw. 2014 niederschlagen wird." Es seien schon Wohnungen verkauft, die erst gebaut werden müssten. "Das gibt uns Sicherheit für 2013 und 2014", sagte Bier.

2013 will das vor 140 Jahren gegründete Unternehmen eigenen Angaben zufolge "ebenso wie bisher ein positives Ergebnis erzielen". Das Investitionsvolumen, das 2012 um 30,3 Prozent auf 50 Mio. Euro zurückgefahren wurde, werde heuer auf 100 Mio. Euro verdoppelt, "weil das Deutschland-Geschäft ausgebaut und mehr Wohnungen errichtet werden sollen".

Angesichts der Krise würden Finanzierungen immer schwieriger. "Das Positive für uns ist, dass der Wunsch, in Substanzwerte zu gehen, ein viel größerer geworden ist - wir sehen das an den Wohnungsverkäufen", berichtete Bier. Auch die jüngsten Turbulenzen in Zypern verstärkten den "Wunsch der Sparer, das Geld lieber in Sachwerte zu stecken als es auf der Bank zu lassen".

(Schluss) kre/kan

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