07.04.2013 14:50:32
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Treffen zwischen griechischem Finanzministerium und Troika geplatzt
Die Troika aus Europäischer Union, Europäischer Zentralbank (EZB) und Internationalem Währungsfonds (IWF) habe noch eine Reihe offener Fragen, bei denen die griechische Seite nicht ausreichend vorangekommen sei, hieß es. Dazu zählten die geplante Fusion von zwei Großbanken, die Neuregelung einer umstrittenen Sondersteuer auf Immobilien und vor allem der Stellenabbau im öffentlichen Dienst.
Über den Stellenabbau wäre es fast zur Regierungskrise gekommen. Der zuständige Minister für Verwaltungsreform, Antonis Manitakis, möchte Entlassungen vermeiden. Die Troika betrachtet die von ihm vorgelegten Pläne den Berichten zufolge als unzureichend und fordert genaue Zahlen sowie einen exakten Zeitplan.
Als es am Freitagabend hieß, Manitakis werde bei den Verhandlungen nicht dabei sein, machten Rücktrittsgerüchte die Runde. Ministerpräsident Antonis Samaras stützte am Samstag seinen Minister, das Treffen mit der Troika wurde indes abgesagt.
Die Vertreter der Kreditgeber wollen sich an diesem Sonntag mit Samaras treffen. Für Griechenland geht es um ausstehende Stützungskredite in Höhe von insgesamt 8,8 Milliarden Euro./ak/DP/edh
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