08.09.2022 16:41:41

Thyssen gibt grünes Licht für Direktreduktionsanlage für CO2-armen Stahl

FRANKFURT (Dow Jones)--Thyssenkrupp hat sich für den Bau einer Direktreduktionsanlage für CO2-armen Stahl entschieden, die Investitionen von mehr als 2 Milliarden Euro vorsieht. Der Aufsichtsrat unterstütze die Entscheidung des Vorstands, den entsprechenden Eigenmittelanteil zum Bau der ersten Direktreduktionsanlage am Standort Duisburg freizugegeben, teilte der Konzern am Donnerstagnachmittag mit. Das Großprojekt steht aber weiterhin unter dem Vorbehalt einer Förderung durch die öffentliche Hand. Die Auftragsvergabe sei für Herbst 2022 geplant und der Produktionsstart 2026.

Mit einer Kapazität von 2,5 Millionen Tonnen direkt reduziertem Eisen wird laut Thyssenkrupp die erste Anlage größer dimensioniert sein als zunächst geplant. Damit soll der Start in die CO2-arme Stahlproduktion beschleunigt werden. Zugleich werde der steigenden Nachfrage nach klimafreundlichem Stahl Rechnung getragen und der Hochlauf der Wasserstoffwirtschaft forciert.

"Die Freigabe dieser enormen Investition erfolgt mitten im Umbau des Unternehmens, in einem zudem für alle sehr herausfordernden Umfeld. Wir unterstreichen damit unseren Anspruch, auch beim Stahl einen entscheidenden und vor allem schnellen Beitrag zur grünen Transformation zu leisten", sagte Martina Merz, Vorstandsvorsitzende der Thyssenkrupp AG.

Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com

DJG/cbr/mgo

(END) Dow Jones Newswires

September 08, 2022 10:42 ET (14:42 GMT)

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