Teak Holz nach neun Monaten mit geringerem Ergebnis

Dies, obwohl die Bäume gut gewachsen sind und der Euro/Dollar-Wechselkurs Ende Juni 2013 recht günstig war. Das Unternehmen hätte auch gern neue Investoren, wie es im am Donnerstag veröffentlichten Zwischenbericht heißt. In den neun Monaten von Oktober 2012 bis Juni 2013 schrumpfte das Betriebsergebnis der börsennotierte Linzer THI AG auf 6,8 Millionen nach 7,9 Millionen Euro. Das Ergebnis vor Ertragssteuern ging auf fünf Millionen nach 6,3 Millionen Euro zurück. Ein Großteil des Ergebnisses kam erneut von Aufwertungsgewinnen der Teakbäume. Diese haben in dem Zeitraum 8,4 Millionen Euro an Wert gewonnen, nach +9,7 Millionen Euro in der Vorjahresperiode. In den "sonstigen betrieblichen Erträgen" sind nach Firmenangaben auch staatliche Subventionen von Costa Rica enthalten. Die Umsatzerlöse blieben mit 247.000 Euro nach 98.000 Euro marginal.

Im dritten Quartal sackte das Ebit auf 1,1 Millionen nach 8,1 Millionen Euro ab und das EBT auf 561.000 nach 7,1 Millionen Euro. Die Zahlen sind ungeprüft.

Bei der THI AG hatte es kürzlich Personalrochaden gegeben: Alleinvorstand Stephan Dertnig nahm Mitte Juli plötzlich den Hut, ihm folgte interimsmäßig Gründer und Kernaktionär Klaus Hennerbichler. Ob dieser Vorstand bleibt oder ein zweiter kommt, steht noch in den Sternen, wie es heute auf Anfrage der APA hieß. Auf das Geschäftsmodell habe der Chefwechsel jedenfalls kein Auswirkungen, betonte THI erneut.

"Ich führe zwischenzeitlich die Gespräche mit Investoren und bin sehr zuversichtlich", ließ Hennerbichler im Zwischenbericht wissen. Konkret ist aber noch nichts, wie es auf Nachfrage hieß.

Die THI bewirtschaftet Teakplantagen in Costa Rica. Bis das Unternehmen seine eigenen Bestände verkaufen kann, dauert es aber noch mindestens bis 2016. Die Linzer hatten sich darüber hinaus im Handel mit Fremdholz versucht, diesen aber mangels Erfolg wieder eingestellt. "Wir fokussieren auf unser Eigenholz", sagte ein Sprecher.

snu/rf

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