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10.04.2016 15:11:45

Syrische Truppen und Rebellen liefern sich blutige Gefechte

   BEIRUT (AFP)--In der Region um die syrische Stadt Aleppo haben sich regierungstreue Truppen und dschihadistische Rebellen schwere Gefechte geliefert. Bei den Kämpfen an mehreren Fronten seien binnen 24 Stunden mindestens 16 regierungstreue Kämpfer und 19 Rebellen getötet worden, teilte die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte am Sonntag mit. Auslöser der Kämpfe war nach Einschätzung der Beobachtungsstelle der Versuch der Rebellen, jene Territorien zurückzugewinnen, die sie vor Inkrafttreten der Waffenruhe im Februar an Regierungstruppen verloren hatten.

   Bei den jüngsten Gefechten standen sich den Angaben zufolge Regierungstruppen mitsamt ihrer Verbündeten der libanesischen Schiitenmiliz Hisbollah und dschihadistische Rebellen gegenüber. Bei letzteren handele es sich um den syrischen Ableger des Terrornetzwerks Al-Kaida, die Al-Nusra-Front, sowie deren Verbündete von der Gruppe Ahrar al-Scham.

Waffenruhe kennt Ausnahmen In Syrien gilt seit Ende Februar eine Waffenruhe zwischen den Regierungstruppen und den gemäßigten Rebellen. Ausgenommen von der Feuerpause sind allerdings Angriffe auf die Al-Nusra-Front sowie auf die Terrororganisation Islamischer Staat (IS), die weite Gebiete in Syrien kontrolliert und dort mit harter Hand herrscht.

   Nach Angaben der Beobachtungsstelle ist die Zahl ziviler Opfer seit Inkrafttreten des Waffenstillstands deutlich gesunken; Luftangriffe der Regierungstruppen auf Wohngebiete gebe es praktisch nicht mehr. An der Front werde aber weiter gekämpft. Die den bewaffneten Regierungsgegnern nahestehende Beobachtungsstelle verfügt in Syrien über ein Netzwerk an Informanten. Ihre Angaben sind von unabhängiger Seite aber kaum überprüfbar.

   Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

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   April 10, 2016 08:41 ET (12:41 GMT)- - 08 41 AM EDT 04-10-16

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