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13.10.2013 19:53:58

Südwest Presse: Kommentar zu Limburger Bischof

Ulm (ots) - Jetzt also weilt er in der Heiligen Stadt, der Kirchenfürst zu Limburg. Hinter ihm her eilen zum Heiligen Vater nach Rom wird Robert Zollitsch. Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz hat eigentlich bereits alles gesagt zum Fall des Franz-Peter Tebartz-van Elst. Eugen Drewermann hat den Limburger Bischof zwar durch merkwürdig anmutende Gedankengänge in Schutz genommen. In diesem Fall aber gilt für den abtrünnigen Pfarrer und Kirchenkritiker, dass das Heischen um Aufmerksamkeit nicht immer vor dem Holzweg schützt. Tebartz-van Elst darzustellen als ein Opfer jenes Teils im System Kirche, dem Prunk und Protz nicht fremd sind, mutet jedenfalls so absonderlich an, wie Vergleiche zum Ordinariatsbau der schwäbischen Diözese Rottenburg abenteuerlich sind. Dessen Kosten von 39 Millionen Euro haben zwar ebenfalls Diskussionen hervorgerufen, Bischof Fürst aber war stets bemüht um Transparenz, vor allem leistet er sich mit dem Bau keinen persönlichen Luxus. Nein: Gebhard Fürsts Limburger Glaubensbruder hat sich disqualifiziert für ein hohes Glaubensamt - durch Unglaubwürdigkeit und Unwahrheit, Selbstherrlichkeit und Selbstgefälligkeit. Am Ende der Reise nach Rom kann nur die Abberufung Tebartz-van Elsts stehen. Alles andere als seine bereits jetzt überfällige Demission würde der - in Teilen eh schon verlorenen
Ehre der katholischen Kirche weiter schaden, sie büßte noch mehr Glaubwürdigkeit ein.

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Pressekontakt: Südwest Presse Ulrike Sosalla Telefon: 0731/156218

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