10.11.2016 21:02:39
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Südwest Presse: Kommentar: US-Wahl
Ulm (ots) - Noch ist Donald Trump gar nicht im Amt, da sorgen sich
besonders deutsche Politiker bereits um den sicherheitspolitischen
Kurs des nächsten US-Präsidenten. Nimmt man die teilweise
haarsträubenden Ankündigungen des Republikaners im Wahlkampf zum
Nennwert, sind die Befürchtungen zwar berechtigt. Doch wird Trump
bald merken, dass er nicht als freier Radikaler im Weißen Haus die
Weltordnung durcheinander wirbeln kann, sondern mit Gegenkräften im
Kongress und sogar in seiner eigenen Partei rechnen muss. Allerdings
tun nicht nur die Deutschen gut daran, sich auf härtere Zeiten im
transatlantischen Verhältnis einzurichten. Wenn Trump die Nato als
Zuschussgeschäft zu Lasten der Amerikaner begreift, werden die
Europäer mehr für das Bündnis tun müssen als bisher, gerade auch
finanziell. In Berlin ist diese Botschaft schon vor geraumer Zeit
vernommen worden, nun müssen in anderen Hauptstädten des Kontinents
die Verteidigungsetats ebenfalls erhöht werden. Selbst wenn sich
Trump nicht völlig von seinen traditionellen Beistandspartnern
abwenden wird, könnte er doch austesten, wie viel Isolationismus
Washington verträgt. Darauf müssen die Regierungen in Europa
vorbereitet sein.
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Pressekontakt: Südwest Presse Ulrike Sosalla Telefon: 0731/156218
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