08.01.2014 20:35:33
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Stuttgarter Zeitung: Riexinger bewundert die Kubaner "ein bisschen"
Kuba habe "ein Einparteiensystem, was wir als Linke in Deutschland nicht für unser Modell halten", sagte Riexinger. Aber es sei nicht so, dass in diesen Strukturen nicht diskutiert würde. "Ich bewundere ein bisschen, dass die Kubaner nicht aufgeben, eigene Wege zu suchen, sondern ihre Eigenständigkeit bewahren und mit allen Mitteln in dem armen Land ihre Erfolge - die kostenlose Bildung, Gesundheitsversorgung und Kindergartenbesuch, eine Studienquote von 60 bis 70 Prozent sowie eine Kindersterblichkeit, die geringer ist als in den USA - verteidigen", betonte der Vorsitzende der Linken. "Dass es Widersprüche gibt, und Punkte, die ich nicht so gut finde, weil ich andere Vorstellungen von einem demokratischen Sozialismus habe, ist völlig klar und habe ich auch gegenüber meinen Gesprächspartnern zum Ausdruck gebracht."
Die früheren Vorsitzenden Gesine Lötzsch und Klaus Ernst waren vor gut zwei Jahren für ihre Glückwünsche zum 85. Geburtstag des Revolutionsführers Fidel Castro intern heftig kritisiert worden. "Ich war damals nicht so involviert", sagte Riexinger. Bei seiner Reise sei es nicht um Glückwünsche gegangen, "sondern um einen Austausch, wie er unter Politikern üblich ist".
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