09.01.2014 20:45:00
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Stuttgarter Zeitung: Kommentar zu Hitzlsperger/Homosexualität
Die Selbstverständlichkeit der sexuellen Selbstbestimmung stößt im Detail an Grenzen. Schlimm wäre es, wenn sich diese Grenzen nicht bewegen würden. Das tun sie aber. Man kann nun trefflich darüber streiten, ob das Tempo dabei stimmt und wie viel insgesamt noch zu tun sei. Daran, dass sich für Homosexuelle in den letzten Jahrzehnten vieles zum Besseren gewendet hat, besteht jedoch kein Zweifel. Und eines ist klar: wer erst einmal die Rechte der Schwulen verbessert, der sorgt damit auch für eine Verschiebung der Grenzen im Denken der Menschen. Ganz einfach schon deswegen, weil mehr Schwule von ihren Rechten Gebrauch machen und so ein Stück weit neue Normalität entsteht.
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