11.02.2014 19:58:00
|
Stuttgarter Zeitung: Kommentar zu Bundestag/Diäten
Stuttgart (ots) - Wenn sich die Parlamentarier von Union und SPD
nun dank überwältigender Mehrheit im Bundestag und mit vier Jahren
Schonfrist bis zum Wahltag trauen, das heikle Thema Diäten anzugehen,
so ist dies im Grundsatz zu begrüßen. Das Ergebnis ihrer
Anstrengungen ist es jedoch nicht. Die Abgeordneten greifen schnell
noch in die Staatskasse, bevor es zu neuen Spielregeln kommt. Und
dort, wo Einschnitte notwendig, aber schmerzhaft wären, bleibt die
große Reform aus - bei der Altersversorgung. Darin liegt der
eigentliche Skandal.
Die großzügige, gemessen an normalen Renten unverschämt üppige Altersversorgung wird im Kern nicht angetastet. Ein paar Abstriche beim Versorgungsniveau, beim Eintrittsalter, die Einführung von Abschlägen bei vorzeitigem Ruhestand - das alles ja. Aber die Abgeordneten im Bund wollen sich ihren Ruhestand weiterhin aus der Staatskasse vergolden lassen - ohne selbst einen Euro eingezahlt zu haben.
OTS: Stuttgarter Zeitung newsroom: http://www.presseportal.de/pm/48503 newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_48503.rss2
Pressekontakt: Stuttgarter Zeitung Redaktionelle Koordination Telefon: 0711 / 7205-1225 E-Mail: newsroom.stuttgarterzeitung(at)stz.zgs.de http://www.stuttgarter-zeitung.de
Der finanzen.at Ratgeber für Aktien!
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!