Konjunkturabkühlung |
25.04.2019 12:15:41
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Studie: DAX-Konzerne verdienen in der Summe weniger
Vor allem in der zweiten Jahreshälfte häuften sich die Probleme. So belastete der Handelsstreit zwischen den USA und China EY zufolge zunehmend die Geschäfte der Industrieunternehmen. Hinzu kamen die Probleme der Autohersteller bei der Umstellung auf das neue Abgasprüfverfahren WLTP. Allein im vierten Quartal schrumpfte der operative Gewinn der Börsenschwergewichte den Angaben zufolge zusammengerechnet um 29 Prozent auf rund 18,9 Milliarden Euro.
"Der Wind hat sich gedreht, es wird immer schwieriger, Wachstum zu erzielen", analysierte Hubert Barth, Vorsitzender der EY-Geschäftsführung. Die Konjunktur, die den Unternehmen zehn Jahre lang zu fast kontinuierlich steigenden Umsätzen und Gewinnen verholfen habe, arbeite nun eher gegen die deutschen Top-Konzerne.
Die Unternehmen stellten sich daher auf schwierigere Zeiten ein. Ein weiterer Beschäftigungsaufbau in den kommenden Jahren sei sehr unwahrscheinlich, hieß es. Im vergangenen Jahr war die Zahl der Mitarbeiter der ausgewerteten DAX-Konzerne den Angaben zufolge noch um 3 Prozent auf fast 4 Millionen gestiegen. Nicht enthalten sind die Daten des Industriekonzerns Linde, der noch keine Bilanz für 2018 vorgelegt hat.
/mar/DP/jha
FRANKFURT (dpa-AFX)
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