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Scharfe Kritik 10.03.2018 10:48:00

Strafzölle - KTM gegen "vorschnelle Gegendrohungen" der EU an USA

"Die Drohung mit Harley Davidson war nicht hilfreich", so Sigl laut einem Vorausbericht des Nachrichtenmagazins "profil". Bevor man weiter eskalierend wirke, müsse man schauen, wie sich der Streit weiterentwickle. "Vorschnelle Gegendrohungen - davon halten wir nichts."

Für KTM sind die USA der wichtigste ausländische Markt. Schon seit dem vergangenen Jahr müsse man sich mit dem Thema Strafzölle auseinandersetzen, so Sigl. US-Präsident Donald Trump drohe nämlich seit Längerem - unabhängig von der Stahl-Causa - auch mit Zöllen auf Motorräder. Allerdings wurden die "angekündigten Maßnahmen bisher immer wieder verschoben", so der KTM-Vorstand.

"Die Amerikaner wissen offenbar, dass Zölle der Wirtschaft und den Konsumenten stark schaden", glaubt Sigl trotz der nun manifesten Drohung Trumps mit Stahl- und Aluminium Strafzöllen. Der Manager der oberösterreichischen Firma rät der EU jedenfalls, zunächst die zahlreichen Kritiker von Trumps handelspolitischem Kurs innerhalb der USA "intensiv zu unterstützen". Bei KTM seien vorläufig "noch keine geschäftlichen Auswirkungen" des Streits spürbar, so der Manager.

(Schluss) phs/mri

ISIN AT0000645403 WEB http://www.ktm.at

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