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16.04.2016 17:26:50

Steinmeier und Ayrault bemühen sich um Zentralgewalt in Tripolis

   TRIPOLIS (AFP) -- Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD) ist gemeinsam mit seinem französischen Kollegen Jean-Marc Ayrault nach Libyen gereist, um die Konsolidierung der neuen politischen Führung in dem Land voranzutreiben. Nach der Landung in der Hauptstadt Tripolis sagte Steinmeier am Samstagnachmittag nach Angaben des Auswärtigen Amtes, die internationale Gemeinschaft sei "sich einig, dass der Weg zu Frieden und Stabilität in Libyen über die Umsetzung des Friedensabkommens und die Regierung der nationalen Einheit" führe.

   Der gemeinsame Besuch mit Ayrault sei "ein Signal", sagte Steinmeier. Geplant waren Gespräche mit dem libyschen Präsidialrat und dem Chef der neuen Regierung der nationalen Einheit, Fajes al-Sarradsch. An den Bemühungen um die Stärkung der neuen Zentralgewalt in Libyen ist auch der deutsche Diplomat und UN-Sondergesandte Martin Kobler beteiligt.

   In Libyen war nach dem Sturz des langjährigen Machthabers Muammar al-Gaddafi vor fünf Jahren die staatliche Ordnung zusammengebrochen, Milizengruppen und rivalisierende Regierungen machten sich gegenseitig die Macht streitig.

   Durch das Machtvakuum konnte sich in den vergangenen Jahren die Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) in Libyen festsetzen, was Regierungen in Europa beunruhigt. Die neue Einheitsregierung in Tripolis ist Teil eines von der UNO vermittelten Abkommens, das auch eine neue Verfassung und Parlamentswahlen vorsieht.

   DJG/hru

   (END) Dow Jones Newswires

   April 16, 2016 09:45 ET (13:45 GMT)- - 09 45 AM EDT 04-16-16

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