Ebit sinkt |
04.02.2019 16:37:41
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Stabilus kappt Prognose für Geschäftsjahr 2019 - Aktie gibt nach
Auch bei der Profitabilität macht das Unternehmen Abstriche. Die Marge gemessen am bereinigten operative Ergebnis (Ebit) wird nun etwa bei 15 Prozent erwartet, Zuvor war das Unternehmen von einer Marge in Höhe von 15,5 Prozent ausgegangen. Stabilus begründete seine vorsichtigeren Jahresziele mit der Schwäche des chinesischen Automobilmarktes, der anhaltenden WLTP- und Dieselproblematik in Deutschland sowie den zunehmenden Unsicherheiten durch den Brexit. Hinzu käme der Handelskonflikt zwischen den USA und China.
Am Aktienmarkt kam die gekappte Prognose nicht gut an. Die Aktie verbilligte sich zuletzt um 10,85 Prozent auf 48,50 Euro. Analysten bemängelten vor allem die schwächer als von ihnen und dem Markt erwarteten Umsätze sowie das operative Ergebnis (Ebit) im ersten Geschäftsquartal.
Analyst José Asumendi von JPMorgan sprach von einer negativen Überraschung, vor allem da auch die vom Automarkt unabhängige Nachfrage in der Industriesparte gesunken sei. Wegen der ebenfalls gesenkten Prognose für den Jahresumsatz 2018/19 will er nun auch seine Schätzungen überdenken.
Im ersten Geschäftsquartal bis Ende Dezember ging der Konzernumsatz um 2,4 Prozent auf 225 Millionen Euro zurück. Bereinigt um Währungseffekte belief sich der Rückgang auf 3,6 Prozent. Das bereinigte betriebliche Ergebnis (Ebit) sank um 9,1 Prozent auf 30,8 Millionen Euro. Die bereinigte Ebit-Marge fiel auf 13,7 Prozent, nach 14,7 Prozent im Vorjahr.
Unter dem Strich blieb ein Gewinn von 17,7 Millionen Euro übrig. Im Vorjahreszeitraum waren es 21,7 Millionen Euro. Allerdings hatte Stabilus damals von einem positiven Einmaleffekt aus der Neubewertung der US-Steuerverbindlichkeiten profitiert.
/mne/elm/fba
LUXEMBURG (dpa-AFX)
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