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07.04.2013 14:23:32

Sozialplan für Pfaff - aber bis zu 60 Leute müssen gehen

    KAISERSLAUTERN (dpa-AFX) - Beim angeschlagenen Industrienähmaschinen -Hersteller Pfaff müssen bis zu 60 der rund 250 Mitarbeiter gehen. Für 160 Beschäftigte gibt es eine Arbeitsplatzgarantie, die zunächst drei Jahre gilt. Das sieht ein Sozialplan vor, auf den sich Geschäftsleitung und Betriebsrat verständigt haben. Einen entsprechenden Bericht des Südwestrundfunks (SWR) bestätigte der Betriebsratsvorsitzende der Pfaff Industriesysteme und Maschinen AG (Kaiserslautern), Wolfgang Gunkelmann, am Samstag.

    Der Betriebsrat geht davon aus, dass die ersten Kündigungen Ende April verschickt werden. Die Betroffenen können dann ab Mai in eine neugegründete Transfergesellschaft wechseln. Dort würden sie fortgebildet, damit sie eine Chance auf einen neuen Job hätten. Denn mit im Schnitt 50 Jahren sei das Alter der Belegschaft hoch.

    Das Unternehmen, das mit Zeitarbeitern und Auszubildenden etwa 250 Mitarbeiter zählt, war kürzlich von einer chinesischen Beteiligungsgesellschaft übernommen worden. Sie will laut Betriebsrat 25 Millionen Euro investieren. Zuvor hatte es dem Unternehmer Joachim Richter gehört, der 2009 nach Insolvenz eingestiegen war. Pfaff ist nach eigenen Angaben die führende Traditionsmarke der Automatisierungstechnik näh- und schweißtechnischer Prozesse. Davon unabhängig ist die Marke Pfaff für Haushaltsnähmaschinen in Karlsruhe/Durlach, die 1999 von der Industriesparte getrennt wurde./jes/DP/edh

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