19.08.2018 17:29:45
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SONNTAGSÜBERBLICK/19. August 2018
Nahles bringt deutsche Hilfen für Türkei ins Gespräch
SPD-Chefin Andrea Nahles hat deutsche Hilfen für die in Bedrängnis geratene Türkei ins Gespräch gebracht. "Es kann die Situation entstehen, in der Deutschland der Türkei helfen muss - unabhängig von den politischen Auseinandersetzungen mit Präsident Erdogan", sagte sie den Zeitungen der Funke Mediengruppe.
Nahles will bei "Spurwechsel" hart bleiben
Gut integrierte Asylbewerber sollen in Deutschland bleiben dürfen, fordert SPD-Chefin Andrea Nahles. Den sogenannten Spurwechsel werde man auch gegen Widerstände in der Union durchsetzen. "Ich bin ausdrücklich der Meinung, dass zurzeit die falschen Leute abgeschoben werden, nämlich gut integrierte Menschen, die in Arbeit sind", sagt sie im ZDF-Sommerinterview.
Scholz will Rentenniveau bis 2040 sichern
Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) will eine Garantie des Rentenniveaus bis 2040 noch in dieser Legislaturperiode beschließen. Scholz will Rentenniveau bis 2040 sichern.
Große Koalition kommt nur noch auf 47 Prozent
Die Große Koalition verliert weiter in der Wählergunst und hätte derzeit keine Mehrheit. Im Sonntagstrend, den das Meinungsforschungsinstitut Emnid wöchentlich für Bild am Sonntag erhebt, müssen CDU/CSU einen Punkt abgeben und erreichen nur noch 30 Prozent. Die SPD verharrt bei 17 Prozent.
Merkel betont Wert der Zusammenarbeit mit Russland
Trotz aller Reibereien im gegenseitigen Verhältnis setzt Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) auf die Zusammenarbeit mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin. Bei der Begrüßung des Kreml-Chefs am Samstagabend auf Schloss Meseberg betonte die Kanzlerin die gemeinsame Verantwortung beider Länder für die Friedensbemühungen in Konfliktregionen wie Syrien oder der Ost-Ukraine.
Fristlose Kündigung für ehemaligen VW-Vorstand Neußer - Zeitung
Im Abgas-Skandal entlässt VW laut einem Medienbericht zufolge erstmals einen ehemaligen Vorstand. Laut Bild am Sonntag wird Heinz-Jakob Neußer die fristlose Kündigung in diesen Tagen zugestellt. Neußer wurde im September 2015, wenige Tage nach Bekanntwerden der Diesel-Affäre, als Entwicklungsvorstand der Marke VW beurlaubt, erhält seitdem aber weiterhin sein Gehalt.
Betreiber sagt 500 Millionen Euro für Aufbau von Brücke in Genua und Hilfen zu
Nach dem folgenschweren Einsturz der Morandi-Brücke in Genua hat der Betreiber Autostrade per l'Italia 500 Millionen Euro für den Wiederaufbau der Autobahnbrücke sowie für Hilfszahlungen an die Stadt Genua zugesagt. Beim Überschlagen der Folgekosten des Unglücks "kommt man schnell auf eine halbe Milliarde Euro", sagte Unternehmenschef Giovanni Castellucci am Samstag bei einer Pressekonferenz in der nordwestitalienischen Hafenstadt. Diese Gelder stünden ab Montag bereit.
Bundesregierung empfiehlt Türkei IWF-Programm
Die Bundesregierung drängt nach Angaben des Spiegel die türkische Regierung, ein Hilfsprogramm des Internationalen Währungsfonds (IWF) zu akzeptieren. Das Thema soll in einem Telefonat von Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) mit seinem türkischen Amtskollegen Berat Albayrak am vergangenen Donnerstag eine Rolle gespielt haben.
Allianz doppelt von Brückeneinsturz in Genua betroffen
Der deutsche Versicherungskonzern Allianz ist gleich zweifach vom Brückeneinsturz im italienischen Genua betroffen. Nach Informationen von Welt am Sonntag gehört der Konzern nicht nur zu den Versicherern des Bauwerks, sondern hat auch mehr als 600 Millionen Euro in eine Beteiligung an der Betreibergesellschaft Autostrade per l'Italia investiert.
SAP will mit neuer Software eine Milliarde Euro umsetzen
SAP will mit seinem neuen Angebot zum Management von Kundenbeziehungen (CRM) beim Umsatz rasch die Marke von einer Milliarde Euro knacken. Alleine im zweiten Quartal habe C/4HANA "bereits 309 Millionen Euro Umsatz gemacht", sagte SAP-Finanzvorstand Luka Mucic gegenüber Euro am Sonntag.
Betriebsratschefin Steinborn kritisiert massiven Stellenabbau bei Siemens
Birgit Steinborn, Gesamtbetriebsratsvorsitzende von Siemens, kritisiert den massiven Stellenabbau unter Siemens-Chef Joe Kaeser.
Thyssens amtierender AR-Chef offen für Umstrukturierungen
Der Beauftragte der IG Metall für Thyssenkrupp, Markus Grolms, schließt Umstrukturierungen im Konzern nicht aus. Die Arbeitnehmerseite sei offen für Veränderungen, so Grolms, der als Aufsichtsrats-Vize derzeit Oberaufseher des Unternehmens ist. "Für uns ist keine Organisationsstruktur sakrosankt", betonte der Gewerkschafter in einem Interview mit dem Magazin Focus.
Fristlose Kündigung für ehemaligen VW-Vorstand Neußer
Im Abgas-Skandal entlässt VW laut einem Medienbericht zufolge erstmals einen ehemaligen Vorstand. Laut Bild am Sonntag wird Heinz-Jakob Neußer die fristlose Kündigung in diesen Tagen zugestellt. Neußer wurde im September 2015, wenige Tage nach Bekanntwerden der Diesel-Affäre, als Entwicklungsvorstand der Marke VW beurlaubt, erhält seitdem aber weiterhin sein Gehalt.
Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
DJG/raz
(END) Dow Jones Newswires
August 19, 2018 11:30 ET (15:30 GMT)
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