10.02.2009 11:35:00

SMI: Rot eingefärbt, UBS meldet Milliardenverlust

Zürich (aktiencheck.de AG) - Der Schweizer Aktienmarkt liegt am Dienstagvormittag leicht in der Verlustzone. Der Swiss Market Index (SMI) büßt zur Stunde 0,10 Prozent ein und notiert bei 5.153,51 Indexpunkten. Der Swiss Leader Index (SLI) sackt daneben um 0,71 Prozent ab auf 738,89 Zähler. Die Vorgaben aus Übersee sind dabei keine große Hilfe. Die Wall Street hat gestern ebenso wie heute die Tokioter Leitbörse kaum verändert geschlossen. Im weiteren Tagesverlauf steht eine Rede von US-Finanzminister Timothy Geithner zur Behebung der Auswirkungen der Finanzkrise auf die Bilanzen vieler Geschäftsbanken auf dem Programm. Außerdem dürfte der US-Senat heute das geplante Konjunkturpaket mit einem Volumen von rund 830 Mrd. Dollar verabschieden, nachdem eine Mehrheit in einem Verfahrensvotum dafür gestimmt hat, die Debatte zu beenden und den Entwurf zur Abstimmung zu stellen.

Die Großbank UBS hat im vierten Quartal einen milliardenschweren Verlust erlitten. Der den UBS-Aktionären zurechenbare Reinverlust belief sich demnach auf 8,10 Mrd. Schweizer Franken (CHF). Das Gesamtjahr 2008 wurde mit einem den UBS-Aktionären zurechenbaren Reinverlust von 19,7 Mrd. CHF abgeschlossen. Für 2009 werden die realistischen Ziele verfolgt, den Personalbestand, den Umfang der Bilanz und das Gesamtrisiko weiter zu reduzieren, hieß es. Die Aktie gewinnt aktuell rund 1,5 Prozent. Papiere der Credit Suisse fallen um knapp 2 Prozent zurück, während bei Julius Bär ein Plus von über 2 Prozent auszumachen ist.

An der SMI-Spitze rangieren Swiss Re mit einem Aufschlag von 3,5 Prozent. Bâloise legen 1,8 Prozent zu. Für die beiden Schwergewichte Novartis und Nestlé geht es um jeweils rund 1 Prozent nach oben. Bei Roche ist dagegen ein Minus von fast 1 Prozent zu beobachten. Kursverluste von jeweils mehr als 3 Prozent fahren Holcim, ABB, Adecco und nach einem negativen Analystenkommentar auch Richemont ein.

Im SLI rücken Ciba um 1,4 Prozent vor. Der Chemiekonzern hatte im abgelaufenen Fiskaljahr unter der deutlichen Nachfrageschwäche sowie hohen Einmaleffekten in Zusammenhang mit Restrukturierungen zu leiden. Wie der vor der Übernahme durch BASF stehende Konzern mitteilte, war das Nettoergebnis bei rückläufigen Umsätzen deutlich negativ. Für das laufende Fiskaljahr gab der Konzern keine Prognose ab. (10.02.2009/ac/n/m)

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