31.12.2019 16:01:57
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SILVESTER-ÜBERBLICK Unternehmen/31. Dezember 2019
Die wichtigsten Meldungen zu Unternehmen aus dem Wochenendprogramm von Dow Jones Newswires.
Airbus verkauft 18 Maschinen des Typs A320NEO
Airbus hat sich über den Verkauf von 18 Maschinen des Typs A320NEO mit BOC Aviation Ltd verständigt. Wie die asiatische Leasinggesellschaft für Flugzeuge am Dienstag in einer Mitteilung an die Börse Hongkong verlautbarte, sollen die Maschinen zwischen 2022 und 2023 ausgeliefert werden. Finanzielle Details des Geschäfts wurden nicht genannt.
Baywa zahlt bis zu 68,6 Mio EUR Kartellstrafe
Die Baywa AG hat sich mit dem Bundeskartellamt auf die einvernehmliche Beendigung eines Bußgeldverfahrens verständigt. Der Agrarkonzern zahlt ein Bußgeld von bis zu 68,6 Millionen Euro. Eine Ergebnisbelastung des Jahres 2019 aus dieser Einigung mit dem Bundeskartellamt wird durch Sondererträge aus verschiedenen Beteiligungsverkäufen vollständig ausgeglichen.
Flugbegleiter-Streik bei Germanwings geht weiter
Wegen des Flugbegleiter-Streiks bei der Lufthansa-Tochter Germanwings sind auch am Dienstag zahlreiche Flieger am Boden geblieben. Rund 60 Verbindungen, in der großen Mehrheit Inlandsflüge, wurden gestrichen, wie das Unternehmen Eurowings mitteilte. Germanwings fliegt für die Lufthansa-Tochter Eurowings. Der Streik hatte in der Nacht zum Montag um null Uhr begonnen und soll bis Mittwoch um Mitternacht dauern.
Dt. Rohstoff hofft weiterhin auf Anstieg von Umsatz und EBITDA 2020
Die Deutsche Rohstoff erwartet aufgrund neuer Produktion einen erheblichen Anstieg von Umsatz und EBITDA im Jahre 2020. Die im Mai 2019 veröffentlichte Prognose geht davon aus, dass der Umsatz 2020 im Konzern auf 75 bis 85 Millionen Euro steigen wird, das EBITDA auf 55 bis 65 Millionen. Gegenüber 2019 bedeute dies ungefähr eine Verdopplung, so das Unternehmen.
Einhell Opfer eines Cyberangriffs
Die IT-Systeme der Einhell Germany AG wurden am 19. Dezember 2019 Ziel eines Hackerangriffs. Die Systeme der Gesellschaft seien aufgrund des Vorfalls gemäß interner Sicherheitsvorschriften kontrolliert heruntergefahren worden. Der Werkzeughersteller habe die Systeme und Daten nach kurzer Zeit wiederherstellen und den geordneten Betrieb wieder aufgenommen können. Der Vorfall sei unverzüglich den zuständigen Behörden angezeigt worden, hieß es weiter. Angaben zum Schadensausmaß sollen folgen.
Eon-Stellenabbau könnte geringer ausfallen
Der Energiekonzern kommt bei der Integration von Innogy gut voran, so dass nun weniger Stellen als angekündigt wegfallen könnten. "Es bleibt bei unserem Ziel, bis 2022 Synergien von 600 bis 800 Millionen Euro zu realisieren und vor diesem Hintergrund bis zu 5.000 Stellen abzubauen. Es kann sein, dass wir am Ende mit einem geringeren Abbau auskommen, das würde mich freuen. Synergien lassen sich schließlich auch bei den Sachkosten heben", sagte Eon-Chef Johannes Teyssen der "Rheinischen Post".
Erste-Group-Aufsichtsrat O'Neill verstorben
Die Bank Erste Group gibt das Ableben des Aufsichtsratsmitglieds Brian D. O'Neill bekannt. "Wir werden Brian als einen großartigen Kollegen und Freund in Erinnerung behalten. Er war seit Mai 2007 ein äußerst wertvolles Mitglied unseres Aufsichtsrats. (...)", sagte Friedrich Rödler, Vorsitzender des Aufsichtsrats, zum Tod des Amerikaners.
Nestle beendet Aktienrückkauf und startet neuen
Die Nestle SA hat ein Aktienrückkaufprogramm über 20 Milliarden Franken abgeschlossen. Ein neuer Aktienrückkauf im Umfang von ebenfalls bis zu 20 Milliarden Franken soll um den 3. Januar 2020 beginnen. Von diesem Vorhaben hatte der schweizerische Lebensmittelkonzern im Oktober berichtet.
Früherer Renault-Nissan-Chef Ghosn setzt sich aus Japan ab
Der in Japan wegen Finanzdelikten von der Justiz verfolgte frühere Renault-Nissan-Chef Carlos Ghosn hat das Land völlig überraschend verlassen. Der 65-Jährige reiste am Montag in den Libanon ein. Unter welchen Umständen er aus Japan ausreisen konnte, blieb zunächst unklar. Ghosn war dort unter strikten Auflagen im Frühjahr aus der Haft entlassen worden.
Vivendi veräußert 10-Prozentanteil von UMG an Tencent
Der französische Medienkonzern verkauft einen 10-prozentigen Anteil seiner Musiktochter Universal Music Group (UMG) an ein Konsortium, welches vom chinesischen Internetriesen Tencent Holdings Ltd angeführt wird. Die Transaktion taxiere die Tochter mit einem Unternehmenswert von 30 Milliarden Euro für 100 Prozent der Anteile. Sie soll Ende der ersten Jahreshälfte 2020 abgeschlossen werden. Das Käuferkonsortium besitze eine Option zum Erwerb weiterer 10 Prozent an UMG bis zum 15. Januar 2021.
Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com
DJG/DJN/AFP/flf
(END) Dow Jones Newswires
December 31, 2019 10:02 ET (15:02 GMT)
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