05.02.2020 09:44:49
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Siemens-Chef: In Adani-Debatte kann man nicht gewinnen
MÜNCHEN (Dow Jones)--Siemens-Chef Joe Kaeser hat in der Debatte um den umstritten Signaltechnik-Auftrag für die geplante Adani-Kohlemine in Australien Fehler in der Kommunikation eingeräumt, angesichts des Ausmaßes der Proteste von Klimaaktivisten aber eine ernüchterndes Zwischenfazit gezogen. "Bei solchen Themen kann man nicht gewinnen", sagte Kaeser vor der Hauptversammlung in der Münchner Olympiahalle. Vor dem Veranstaltungsort protestierten einige Dutzend Aktivisten gegen das Projekt. Die Fridays-for-Future-Bewegung will auch auf der Hauptversammlung in der Halle sprechen.
Der Anspruch der Umweltschützer sei ein legitimer, aber sie hätten keine Lösungen zu bieten, sagte Kaeser. Siemens ist mit der Lieferung der Signaltechnik für die Zugstrecke, auf der die Kohle zum Hafen transportiert werden soll, nach seinen Worten nur in dritter Reihe an dem Projekt beteiligt. "Und die Frage ist ja, wo hört das auf", sagte Kaeser.
Kaeser warf den Klimaschützern vor, sie wollten ihr Geschäftsmodell des Aktivismus schützen und seien deshalb nicht bereit, an konkreten Lösungen für den langsamen Verzicht auf fossile Brennstoffe mitzuarbeiten.
Kontakt zum Autor: olaf.ridder@wsj.com
DJG/rio/uxd
(END) Dow Jones Newswires
February 05, 2020 03:44 ET (08:44 GMT)
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