Berufung |
20.07.2021 14:55:44
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Shell will das Urteil zu Emissionssenkungen anfechten - Shell-Aktie etwas tiefer
Der Konzern arbeitet nach eigenen Angaben daran, die Senkung seiner Kohlenstoffemissionen zu beschleunigen. In dem Urteil seien aber die bereits vorher veröffentlichten Emissionspläne gar nicht berücksichtigt worden.
Im Mai hatte das Gericht entschieden, dass Shell seine Kohlenstoffemissionen bis 2030 um 45 Prozent verglichen mit 2019 senken muss. Seinerzeit kündigte Shell bereits an, wahrscheinlich Berufung einzulegen. Bis es zu einer Anhörung kommt, könnte es aber ein bis zwei Jahre dauern.
"Wir stimmen zu, dass gehandelt werden muss und wir werden unseren Übergang zur CO2-Neutralität beschleunigen", sagte Konzernchef Ben van Beurden am Dienstag. "Aber wir werden Berufung einlegen, weil ein Urteil gegen ein einzelnes Unternehmen nicht wirksam ist." Nötig sei eine klare Politik und eine koordinierte Herangehensweise, um die Energieerzeugung zu ändern.
In London notieren die Papiere von Shell zuletzt 0,47 Prozent tiefer bei 13,40 Pfund.
AMSTERDAM (Dow Jones)
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