Hohe Kosten belasten |
31.10.2013 12:08:35
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Shell-Gewinn bricht um ein Drittel ein
Höhere Kosten im Upstream-Geschäft, also der Erschließung und Förderung von Öl und Erdgas, haben ebenso belastet wie weiterhin bestehende Probleme im Förderland Nigeria. "Wir spüren Gegenwind von schwachen Gewinnmargen im Raffineriegeschäft in der ganzen Branche und durch die Sicherheitssituation in Nigeria, die auch den Ausblick für die nahe Zukunft trübt", sagte Vorstandschef Peter Voser.
Die Probleme seien nur zum Teil durch bessere Chemie-Geschäfte und höhere Fördervolumina kompensiert worden, sagte Shell-Finanzvorstand Simon Henry. Als Dividende will Shell den Anteilseignern für das abgelaufene Quartal mit 45 US-Cent zwei Cent mehr ausschütten als im Vorjahreszeitraum. In den vergangenen zwölf Monaten habe Shell mehr als elf Milliarden Dollar an Dividende ausgeschüttet. Im Laufe des Jahres 2013 sollen Aktien für insgesamt fünf Milliarden Dollar zurückgekauft werden. "Dies unterstreicht unser Bekenntnis zu Erträgen für die Aktionäre", betonte er. Als Quartalsumsatz nannte der Konzern eine Steigerung um 2,5 Prozent auf 118,3 Milliarden Dollar.
Für die Zukunft habe Shell neue Öl- und Gasfelder erschlossen, etwa in Brasilien, Australien und im Irak. Henry verspricht sich dadurch gute Geschäfte von 2014 an. "Ich erwarte, dass 2014 der Höhepunkt bei unseren Netto-Investitionen sein wird", sagte er./stk/kja/dm/DP/stk
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