Saudis untermauern Macht |
02.07.2015 09:18:40
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Shell-Chef erwartet steigende Ölpreise
Saudi-Arabien hat dem Shell-Chef zufolge Ende 2014 deutlich gemacht, dass es auf dem Ölmarkt seine Vormachtstellung behaupten wolle. Der Golfstaat setzte in der Opec durch, die Förderung trotz des Preisverfalls nicht zu drosseln. Dadurch beschleunigte sich die Talfahrt bei den Preisen und machte viele Projekte in den USA nicht mehr rentabel. Dort hatte sich zuvor ein Boom bei der Förderung von Öl aus unkonventionellen Quellen wie etwa Schiefersteinschichten entwickelt. Die ist allerdings viel teurer als die klassische Ölforderung und lohnt sich daher nur bei höheren Preisen.
"Ich glaube, die Saudis haben den Schieferölfirmen und deren Geldgebern recht erfolgreich deutlich gemacht, dass es weiter Preisrisiken gibt", sagte van Beurden. "Das wird die Industrie nicht so schnell vergessen." Shell ist nach Einschätzung einiger Investoren dringend selbst auf höhere Ölpreise angewiesen. Der Konzern hatte im April die Übernahme des britischen Gasförderers BG Group für 55 Milliarden US-Dollar angekündigt. Van Beurden verteidigte in der Zeitung den Preis als "fair".
/enl/men/stbLONDON (dpa-AFX)
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