06.04.2017 16:46:00
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Sektmarkt nach Einbußen 2015 im Vorjahr wieder stabilisiert
Die Regierung führte im März 2014 die Schaumweinsteuer wieder ein - die Folge waren hohe Einbußen am Sektmarkt. Kranebitter appelliert dennoch an die Politik, "der steuerlichen Diskriminierung endlich ein Ende zu setzen und die Abgabe abzuschaffen". Die Ungerechtigkeit aus Sicht des Herstellers: Prosecco und Frizzante sind von der Steuer nicht betroffen.
Schlumberger hat im vergangenen Jahr 177,5 Mio. Euro umgesetzt und ein Betriebsergebnis (EBIT) von 4,7 Mio. Euro gemacht. Das Jahresergebnis belief sich auf 2,5 Mio. Euro, geht aus Zahlen hervor, die die Sektkellerei Donnerstagnachmittag bekanntgab. In dem um drei Monate verkürzten Rumpfgeschäftsjahr 2015 betrug der Umsatz 167,4 Mio. Euro, das Betriebsergebnis 5,2 Mio. Euro und das Jahresergebnis 2,8 Mio. Euro.
Auf 12 Monate gerechnet hätte das operative Ergebnis 2015 4 Mio. Euro betragen, so das Unternehmen. Das Rumpfgeschäftsjahr sei von April bis Dezember gelaufen, womit das generell schwache erste Quartal nicht mitberücksichtigt wurde, sagte ein Schlumberger-Sprecher zur APA.
Während die Marken Schlumberger und Goldeck im Vorjahr Absatz und Umsatz steigerten, sei Hochriegl aufgrund einer Preisanpassung mengenmäßig rückläufig gewesen, der Umsatz hingegen stabil, so das Unternehmen. Schlumberger hat mit Jahresanfang die Preise für Sekt erhöht.
Die Sektkellerei wird sich in einigen Monaten von der Wiener Börse verabschieden. Der Schweizer Eigentümer Sastre wird wie berichtet alle Aktien übernehmen. Die verbliebenen Aktionäre haben noch etwas Zeit, Ihre Anteilsscheine freiwillig Sastre anzudienen, dann wird die Hauptversammlung am 23. Juni den Squeeze-out beschließen.
(Schluss) kan/sp
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