20.10.2014 19:47:58
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Schwäbische Zeitung: Gas-Lösung ohne Tragweite
Und der Westen muss nicht befürchten, dass die ukrainische Regierung in Nöten heimlich die europäischen Gas-Lieferungen abzapft. Außerdem erhält der Kremlchef Wladimir Putin das, was die kriselnde Wirtschaft seines Landes am dringendsten braucht: harte Devisen, wahrscheinlich für die Ukraine von Europa vorfinanziert. Der Kompromiss stärkt die Positionen des ukrainischen Präsidenten Poroschenko vor der Parlamentswahl am Sonntag und wahrt Russlands Ansehen im Westen als Lieferant. Das Energie-Problem ist damit nicht gelöst, nur aufgeschoben. Gas ist Moskaus liebstes Druckmittel. Der Staatskonzern Gasprom wird nicht zögern, es anzuwenden, wenn Putin das braucht.
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