09.12.2012 18:25:35
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Schäuble sieht keinen Spielraum für Besserstellung älterer Mütter
Die besser Anerkennung von Kindererziehungszeiten für Mütter, die vor 1992 Kinder bekommen haben, war von den Parteitagsdelegierten in das Konzept von Arbeitsministerin Ursula von der Leyen (CDU) für eine Lebensleistungsrente integriert worden. Damit soll sichergestellt werden, dass Menschen mit jahrzehntelanger Erwerbsbiografie und Rentenbeitragszahlungen im Alter nicht zum Sozialamt gehen müssen, weil ihre gesetzliche Rente nicht reicht.
Schäuble sagte dazu: "Wir müssen dieses Problem vorrangig innerhalb des Rentensystems und des Arbeitsmarkts lösen. Um die Zukunfts- und Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands zu erhalten, brauchen wir jeden Euro dringend für Ausgaben in Bildung, in Infrastruktur und in Forschung, ansonsten bricht uns die Basis unseres Wohlstands unter den Füßen weg."
Widerspruch kam aus der Schwesterpartei CSU. "Die Äußerungen von Wolfgang Schäuble halte ich in keiner Weise für tolerierbar", sagte der Sozialpolitiker Max Straubinger der Zeitungsgruppe Straubinger Tagblatt/Landshuter Zeitung (Montag). Der Bundesfinanzminister habe bereits Geld für eine Zuschuss- oder eine Lebensleistungsrente in Aussicht gestellt. "Dieses Geld ist dann eben für die Besserstellung von Frauen und Müttern in der Rentenversicherung zu verwenden."/kr/DP/he
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