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15.06.2013 17:14:35

Schäuble: IWF soll sich langfristig aus Europa zurückziehen

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) hat sich langfristig für einen Rückzug des Internationalen Währungsfonds (IWF) aus seinem Engagement in der Euro-Krise ausgesprochen. Der IWF sei nicht gegründet worden, "um dauerhaft Europa unter die Arme zu greifen", sagte Schäuble der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung". Er gehe davon aus, dass der IWF sich nach Abschluss der Rettungsprogramme in der Eurozone wieder auf seine Kernaufgaben konzentrieren werde. Die Beteiligung des Währungsfonds an der Griechenland-"Troika" sei allerdings richtig. "Keine andere Institution hat eine solche Expertise bei Staatsschuldenproblemen und Reformprogrammen."

    Ähnlich hatte sich bereits der Chef des Euro-Krisenfonds ESM, der Deutsche Klaus Regling, geäußert und gleichzeitig den IWF für seine jüngste Einschätzung der bisherigen Griechenland-Hilfen kritisiert. Auch EU-Kommissionschef José Manuel Barroso hatte vor Journalisten in Brüssel erklärt, dass es in der EU und der Euro-Zone ausreichende technische und finanzielle Ressourcen gebe, um Rettungsprogramme in Zukunft auch selbst zu stemmen. Die Troika aus EU, IWF und Europäischer Zentralbank (EZB) solle bei den laufenden Hilfsprogrammen aber bestehen bleiben./yyzz/DP/zb

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