Auch keine RBI-Gespräche |
23.01.2014 17:23:00
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Sberbank hat zur Zeit keine Übernahmepläne
Das sagte am Donnerstag der stellvertretende Vorstandschef der Sberbank, Sergey Gorkov, am Rande des Weltwirtschaftsforums Davos laut Bloomberg.
Und es gebe auch keine Gespräche für einen Kauf der österreichischen Raiffeisen Bank International (RBI), sagte Gorkov auf eine entsprechende Frage. "Raiffeisen ist eine interessante Bank, hat aber große Probleme, insbesondere in Ungarn und auf dem Balkan."
Die Sberbank war vor einiger Zeit unter Börsianern als heißer Kandidat für einen Einstieg bei der RBI gehandelt worden, was schon damals aber von RBI und Sberbank dementiert wurde.
Gorkov betonte in dem heutigen Interview zudem, weiter keinen Einstieg auf dem rumänischen Markt zu planen. Zur Erinnerung: Die Rumänien-Tochter der Volksbanken wurde beim Verkauf der ÖVAG-Ostbankenholding VBI an die Russen 2012 ausgespart. Die alte VBI heißt jetzt "Sberbank Europa".
Die Sberbank will laut Vorstand das Geschäft in Österreich stark ausbauen, ebenso ist eine Expansion in Tschechien, der Slowakei und Deutschland angepeilt. In Tschechien will die Bank heuer 20 Filialen aufmachen.
Der nächste große Vorstoß der staatlich kontrollierten russischen Großbank, der bevorsteht, könnte nach China führen.
(Schluss) rf/cri
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