Umsatz stabil |
24.05.2018 14:03:00
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Sanochemia drehte im Halbjahr 2017/18 ins Plus
Sanochemia hatte vor ein paar Wochen Besuch von der Gesundheitsbehörde bekommen. Nach der Visite hat das Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen (BASG) dem Unternehmen bis auf weiteres verboten, sterile Lösungen zu produzieren. Die Herstellung von Wirkstoffen, halbfesten Arzneimitteln und nicht-sterilen Lösungen bleibt aber bewilligt, heißt es im Behördenbescheid laut dem aktuellen Nachtragsbericht von Sanochemia. Das Unternehmen überlegt, gegen den Bescheid Rechtsmittel einzulegen.
"Die vom BASG eingeforderte Qualitätskontrolle durch ein externes Qualitätskontrolllabor ist in die Wege geleitet worden. Damit wird die für die Marktfreigabe der Produkte erforderliche Qualitätsprüfung sichergestellt", erklärte das Unternehmen am Donnerstag.
Der Produktionsstopp werde im laufenden Geschäftsjahr maximal 2,5 Mio. Euro des Umsatzes kosten. Im April hatte Sanochemia den Schaden noch mit bis zu 3,5 Mio. Euro beziffert.
Im Halbjahr 2017/18 setzte Sanochemia 18,8 Mio. Euro um, im Vergleichszeitraum des Vorjahres waren es 18,7 Mio. Euro gewesen. Das Betriebsergebnis (Ebit) drehte von minus 899.000 Euro auf plus 391.000 Euro, auch das Nachsteuerergebnis fiel mit 93.000 Euro (minus 1,7 Mio. Euro) positiv aus. "Ergebnistreiber sind hier die gesteigerte Betriebsleistung verbunden mit einem deutlich gesunkenen Materialaufwand bei relativ konstanten Kosten und nachhaltig reduzierten Finanzierungskosten."
Im zweiten Halbjahr will Sanochemia mit seinen 151 Mitarbeitern weiter wachsen und das Ergebnis verbessern.
(Schluss) snu/tsk
ISIN AT0000776307 WEB http://www.sanochemia.at
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