17.08.2014 14:42:00
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Sanktionen - Rupprechter spielt bei EU-Agrarkrisenreserve Ball weiter
Landwirtschaftsminister Andrä Rupprechter
(ÖVP) will, wie vom SPÖ-Agrarsprecher Erwin Preiner bereits am
Freitag gefordert, den mit 400 Mio. Euro gefüllten Topf der
EU-Agrarkrisenreserve angesichts des russischen Importstopps für
agrarische Güter aufgestockt sehen. In dieser Frage sei jedoch
Bundeskanzler Werner Faymann (SPÖ) am Zug, spielte Rupprechter den
Ball am Sonntag weiter.
Der Bundeskanzler solle die Forderung nach einer Aufstockung des Notfalltopfs beim nächsten Europäischen Rat auf das Tapet bringen, erklärte der Minister am Rande des Europäischen Forums in Alpbach gegenüber der APA. Schließlich seien die Staats- und Regierungschefs auch dafür zuständig. Wie viel für die Aufstockung der Krisenreserve aufgewendet werden müsse, wollte der Landwirtschaftsminister allerdings nicht abschätzen.
Rupprechter hatte zuletzt auf eine "solidarische europäische Antwort auf die Auswirkungen der Russland-Sanktionen" gedrängt. Bei der Sondersitzung der EU-Agrarminister am 5. September gehe es darum, eine Bestandsaufnahme vorzunehmen, meinte der Minister am Sonntag.
(Schluss) ede/gr/phs
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