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02.07.2017 19:08:42

Rund 28 000 Besucher beim Tag der offenen Tür der Bundesbank

FRANKFURT (dpa-AFX) - Freier Zugang zur Deutschen Bundesbank in Frankfurt: Rund 28 000 Interessierte sind an diesem Wochenende zum Tag der offenen Tür gekommen. In der Zentrale im Frankfurter Nordwesten und in der Hauptverwaltung Hessen - erster Sitz der Bundesbank nach ihrer Gründung 1957 - bot die Notenbank zu ihrem 60. Jubiläum einen Streifzug durch sechs Jahrzehnte Geldpolitik. Die Zahl der Besucher entsprach damit nach Angaben einer Sprecherin vom Sonntagabend der beim ersten Tag der offenen Tür im Jahr 2014.

Der diesjährige Tag zum Bank-Jubiläum stand unter dem Motto "Machen Sie sich Ihr Bild von der Bundesbank". Erklärt wurde unter anderem, was die Bundesbank eigentlich macht und was es mit dem legendären Goldschatz der Notenbank auf sich hat. Auch Themen wie Preisstabilität und Branchen-Fachbegriffe wurden von Experten - allen voran Bundesbank-Präsident Jens Weidmann - erklärt.

Besucher konnten sich zum Beispiel auch zeigen lassen, wie spezielle Maschinen prüfen, ob Banknoten echt sind und ob sie im Umlauf bleiben können. Auch wurde vorgeführt, wie sich echte von falschen Euro-Scheinen unterscheiden lassen. Für Unterhaltung sorgten unter anderem die Buba-Singers, der Hauschor der Notenbank.

Die Bundesbank hatte am 1. August 1957 in Frankfurt ihre Arbeit aufgenommen. Vier Jahrzehnte war sie Garant für die Stabilität der D-Mark. Seit Einführung des Euro - 1999 zunächst als Buchgeld und drei Jahre später als Bargeld - bestimmt die Europäische Zentralbank (EZB) den geldpolitischen Kurs in den inzwischen 19 Eurostaaten. Der Bundesbank-Präsident wirkt an den Entscheidungen im EZB-Rat mit. Zudem überwacht die Bundesbank gemeinsam mit der Finanzaufsicht Bafin etwa 1500 Kreditinstitute in Deutschland, verwaltet die deutschen Goldreserven und versorgt Handel und Banken mit Bargeld./chs/ben/DP/tos

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