13.07.2019 15:43:42
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RTL / n-tv Trendbarometer FORSA-AKTUELL: CDU/CSU wieder vor den Grünen - Schwarz/Grün und Grün/Rot/Rot könnten regieren - AfD im Osten gleichauf mit der Union
Die politische Stimmung in Deutschland verändert sich nur geringfügig, im aktuellen RTL/n-tv-Trendbarometer gewinnen SPD und AfD je einen Prozentpunkt, FDP und Grüne verlieren je einen Prozentpunkt. Die minimalen Verschiebungen haben allerdings Auswirkungen: Zum ersten Mal seit der Woche nach der Europawahl liegen die Unionsparteien wieder vor den Grünen. Schwarz-Grün hätte eine komfortable Regierungsmehrheit (51%), aber auch Grüne, SPD und Linke könnten derzeit aufgrund der vielen sonstigen Parteien, die nicht im Bundestag vertreten wären, mit zusammen 46 Prozent eine Regierung bilden. Die FDP fällt auf ihren schlechtesten Wert seit der Bundestagswahl (7%), SPD und AfD konkurrieren mit je 13 Prozent weiterhin um Platz 3.
Wenn der Bundestag jetzt neu gewählt würde, ergäbe sich folgende Stimmverteilung: CDU/CSU 26 Prozent (Bundestagswahl 32,9%), SPD 13 Prozent (20,5%), FDP 7 Prozent (10,7%), Grüne 25 Prozent (8,9%), Linke 8 Prozent (9,2%), AfD 13 Prozent (12,6%). 8 Prozent würden sich für eine der sonstigen Parteien entscheiden (5,2%). 19 Prozent aller Wahlberechtigten sind derzeit unentschlossen oder würden nicht wählen (Nichtwähler 2017: 23,8%).
Ost- und Westdeutsche wählen anders
Bei den Wahlabsichten zeigen sich im aktuellen RTL/n-tv-Trendbarometer nach wie vor starke Unterschiede zwischen Ost- und Westdeutschen. Wenn jetzt Bundestagswahl wäre, würden im Westen CDU/CSU und Grüne mit jeweils 27 Prozent gleichauf an der Spitze liegen. Im Osten lägen CDU/CSU und AfD mit jeweils 23 Prozent vor den anderen Parteien. Im Osten käme die SPD auf 9, im Westen auf 14 Prozent. Die Linke würde im Osten von 17, im Westen von 6 Prozent gewählt.
Parteipräferenzen der Ost- und Westdeutschen
Ost West CDU/CSU 23 27 SPD 9 14 FDP 5 8 Grüne 15 27 Linke 17 6 AfD 23 10 Sonstige 8 8
forsa-Chef Prof. Manfred Güllner gegenüber der Mediengruppe RTL: "Trotz der heftigen internen Machtkämpfe und der Diskussion über das Ausmaß rechtsradikaler Gewalt sinkt die Zustimmung zur AfD nicht. Das bestätigt, dass die AfD-Anhänger keinesfalls nur unzufriedene "Wutbürger" aus allen Schichten des Volkes sind. Vielmehr ist die AfD ein Sammelbecken für all jene, die latent schon immer anfällig für fremdenfeindliches und extrem rechtes, sogar völkisches Gedankengut waren."
Die Meldungen sind mit der Quellenangabe RTL/n-tv-Trendbarometer frei zur Veröffentlichung. Die Daten zur Parteipräferenz wurden vom Markt- und Meinungsforschungsinstitut forsa vom 8. - 12.7. 2019 im Auftrag der Mediengruppe RTL erhoben. Datenbasis: 2.500 Befragte. Statistische Fehlertoleranz: +/- 2,5 Prozentpunkte.
OTS: n-tv Nachrichtenfernsehen GmbH newsroom: http://www.presseportal.de/nr/8180 newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_8180.rss2
Pressekontakt: Mediengruppe RTL Deutschland Bettina Klauser +49 221 45674100
Ansprechpartner bei forsa Dr. Peter Matuschek +49 30 62882442
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