09.04.2013 19:34:31
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ROUNDUP: Wirtschaftsweise Claudia Buch wird Präsidentin des IWH
Die Berufungskommissionen des IWH und der Universität hatten sich im Sommer 2012 auf die Volkswirtin und Finanzexpertin als Spitzenkandidatin für den IWH-Chefposten geeinigt. Diese Position war seit Dezember 2011 vakant. Anlass war der Abgang des langjährigen Präsidenten Ulrich Blum. Auslöser war massive Kritik an der Forschungsleistung des Instituts. Die Leibnitz-Gemeinschaft hatte die Arbeit des IWH überprüft. Das IWH beschäftigt sich mit dem Wandel und den ökonomischen Besonderheiten in Mittel- und Osteuropa sowie Ostdeutschland.
Buch war bislang Chefin des Instituts für Angewandte Wirtschaftsforschung und Inhaberin eines Lehrstuhls für Volkswirtschaftslehre an der Eberhard-Karls-Universität in Tübingen. Sie gehört zudem dem Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung, den sogenannten Wirtschaftsweisen, an. Seit dem Weggang von Blum führten Konjunkturchef Oliver Holtemöller und die Leiterin der Abteilung Strukturökonomik, Jutta Günther, gemeinsam das IWH. Das Institut hat nach eigenen Angaben 80 Mitarbeiter, darunter gut 50 Wissenschaftler.
"Wir sind sehr froh, dass es uns gelungen ist, mit Frau Buch eine renommierte und forschungsstarke Wissenschaftlerin zu gewinnen. Unser Ziel ist eine grundlegende Reform der Arbeit des Instituts, um das IWH in der Leibniz-Gemeinschaft abzusichern und zu stärken", erklärte Sachsen-Anhalts Wissenschafts- und Wirtschaftsministerin Birgitta Wolff (CDU). Sie ist Mitglied im Vorstandsrat des IWH./pb/DP/jsl
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