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16.10.2013 21:06:31

ROUNDUP/US-Notenbank: Unsicherheit durch Haushaltsstreit gestiegen

    WASHINGTON (dpa-AFX) - Der Haushaltsstreit hat die Unsicherheit in der Wirtschaft der USA nach Beobachtung der US-Notenbank zuletzt erhöht. In immerhin vier der zwölf Distrikten der Notenbank habe sich das Wachstum abgeschwächt, hieß es im am Mittwoch veröffentlichten Konjunkturbericht der US-Notenbank (Fed). In den übrigen acht Distrikten habe sich das Wachstum wie bisher fortgesetzt. Trotzdem hält die Fed an ihrer Gesamtbeurteilung der Konjunkturentwicklung fest und spricht abermals von einem "mäßigen bis moderaten" Wachstum.

    Für die gewachsene Verunsicherung verantwortlich sei einerseits die Schließung der US-Bundesbehörden und andererseits die drohende Überschreitung der Schuldenobergrenze, schreibt die Fed. An diesem Mittwoch hat zeichnete sich allerdings eine Einigung im Haushaltsstreit ab. Die Wirtschaft bleibt laut Beige Book aber insgesamt "vorsichtig optimistisch" mit Blick auf die künftige Geschäftsentwicklung. Das Beschäftigungswachstum sei aber "mässig" geblieben. Der Arbeitsmarkt ist für die US-Geldpolitik von großer Bedeutung. Die Fed sieht einen verhaltenen Preis- und Lohndruck.

    Die etwas negativere Beurteilung der wirtschaftlichen Lage spricht eher für eine unverminderte Fortsetzung des Anleihekaufprogramms der US-Notenbank. Im September hatte die Fed auch unter Verweis auf den Haushaltsstreit auf eine Drosselung der Käufe verzichtet. Derzeit kauft die US-Notenbank zur Stützung der Konjunktur monatlich Anleihen im Wert von 85 Milliarden US-Dollar. Die nächste Sitzung des geldpolitischen Ausschusses findet in zwei Wochen statt, wobei die meisten Experten frühestens im Dezember mit dem Beginn des Ausstiegs aus der sehr expansiven Geldpolitik rechnen. Das Beige Book selbst gibt keine konkreten Hinweise auf die Geldpolitik.

    Da derzeit wegen der Schließung der US-Bundesbehörden viele Konjunkturdaten nicht veröffentlicht werden, hatten einige Experten mit einer starken Beachtung des Konjunkturberichts gerechnet. Tatsächlich reagierten die Finanzmärkte aber kaum.

    Der aktuelle Bericht bezieht sich auf den Zeitraum September bis Anfang Oktober. Es wurden Daten berücksichtigt die bis zum 7. Oktober eingegangen sind. Das Beige Book beruht auf Einschätzungen der Direktoren der regionalen Notenbanken sowie Umfragen zur aktuellen Wirtschaftslage. Befragt werden Ökonomen, Marktexperten und Unternehmenschefs./jsl/he

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