15.12.2013 16:37:37
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ROUNDUP: Starker dritter Adventssamstag lässt Händler hoffen
Laut Bundesverband sind insbesondere Händler für Uhren, Schmuck und Haushaltswaren zufrieden. Oft gingen auch Taschen, Hemden, Musikinstrumente und Wein über die Ladentheke. "Lebensmittel und Getränke gewinnen als Geschenke im Weihnachtsgeschäft zunehmend an Bedeutung", sagte Hauptgeschäftsführer Genth.
Als bisherige Renner erwiesen sich vor allem auch Spielwaren, berichtete der Thüringer Handelsverband. Neben den Klassikern um Puppen und Autos seien in diesem Jahr bisher besonders viele Gesellschaftsspiele verkauft worden. Auch 3D-Puzzle und Computerlernspiele seien sehr beliebt. Auch andere klassische Weihnachtsgeschenke wie Bücher und Hörbücher, Computer, Elektronik und Mobiltelefone werden viel nachgefragt.
In den einzelnen Regionen waren die Händler unterschiedlich zufrieden. Im Süden verlief das Geschäft eher gedämpft. "Wir sehen noch Luft nach oben", hieß es aus Baden-Württemberg. Die Händler machten das Wetter und fehlende Parkplätze verantwortlich.
Aus München wurden volle Fußgängerzonen, aber kein Kaufrausch gemeldet. Zwar habe das Geschäft mittlerweile angezogen, sagte der Sprecher des Handelsverbandes Bayern, Bernd Ohlmann. "Aber Festtagsstimmung kommt trotzdem nicht auf." Viele Kunden kauften jedoch sehr spät ein. Deswegen seien die Einzelhändler noch zuversichtlich. "Viele hoffen auf den 23. Dezember."
Im Norden ist der Handel mit dem bisherigen Verlauf des Weihnachtsgeschäfts hingegen zufrieden. "Wir sind insgesamt sehr angetan", sagte Wolfgang Linnekogel, Geschäftsführer des Einzelhandelsverbandes Nord. Dieses Jahr seien mehrere wichtige Faktoren zusammengekommen: das Wetter sei kalt genug, damit die Leute warme Kleidung kauften, und Klassiker wie Bücher und Spielzeug seien wieder "ganz groß im Kommen".
Anfang Dezember hatte Sturmtief "Xaver" in einigen Regionen für Umsatzeinbußen gesorgt. Der Handel erwartet in diesem Jahr im Weihnachtsgeschäft einen Gesamtumsatz von 80,6 Milliarden Euro - 1,2 Prozent mehr als im Vorjahr. Beim darin enthaltenen Online-Handel wird ein Plus von 15 Prozent auf 8,5 Milliarden Euro erwartet./alr/DP/edh
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